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Trotzkopf: Ich brauche unbedingt hilfe. Mein Sohn (13 Monat...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Trotzkopf: Ich brauche unbedingt hilfe. Mein Sohn (13 Monate) ist sehr gnatzig und wennman nein sagt hört er auch nicht. Es liegt aber nicht daran das er mich nicht hört, sondern er will einfach nicht. Es kann auch vorkommen das er es dann absichtlich macht, was ich ihm verbiete. Das Komische daran ist auch noch, das er bei der Oma hört. Er ist aber nur einmal die Woche da.Meine erste Frage ist das normal und was kann ich tun? Und meine zweite Frage: Gibt es eventuell ein Buch über solche Probleme oder über Erziehung?
Vielen Dank im Voraus

Frage vom 18.01.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Kinder suchen ihre Grenzen. Das verschafft ihnen Sicherheit. Sie lernen daran, sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden. Sie sind als Mutter die direkte Bezugsperson für Ihren Sohn. Sie setzen die Grenzen. Ihr Sohn wird diese Regeln immer und immer wieder testen, bis er sicher ist, daß sie Güligkeit haben. Oder aber, er wird sie immer und immer wieder übertreten und irgendwann werden Sie dann eine Grenze setzen, u.U. dann jedoch in einem Affekt, der nicht unbedingt nötig sein muss. Es gilt, daß Sie seinem Alter entsprechende Grenzen setzen, und diese bestimmt und immer gültig wiederholen- u.U. gleichzeitig aber auch eine Alternative anbieten können. Es ist einfach wichtig, daß Ihr Sohn weiß, ein nein ist ein nein, daß es aber auch viele andere Dinge gibt, die Sie positiv bewerten und die in Ordnung sind. Es ist auch wichtig, daß Sie ihrem Sohn seinen Frust oder Ärger lassen, wenn er das nein nicht akzeptieren möchte- dazu hat er ein Recht, wenn es einen bestimmten Rahmen nicht überschreitet.Es gibt bestimmte Dinge, die keine Alternative zulassen, da ist ein nein wirklich absolut, v.a. wenn es um den Selbstschutz Ihres Sohnes geht, also z.B. er darf nicht an die Steckdosen, an den heißen Herd usw. Es gibt aber auch neins, die eine Alternative zulassen, z.B. mit harten Sachen wird nicht geworfen, aber mit den weichen kann er es machen oder so etwas in der Art. Es ist hierbei auch wichtig, daß die verbalen Erklärungen kurz und bündig sein können- entscheidend sind vielmehr die Taten an sich. Macht er also eine nein-Sache immer wieder, aus Provokation sozusagen, dann nehmen Sie ihm was auch immer weg, oder bringen ihn ganz einfach an einen anderen Ort. Handeln Sie bestimmt, ruhig und konsequent, in einem immer gleichen Muster. Es gibt nicht nur evtl. Bücher zu diesem Thema, sondern es ist ein Thema für sich und Sie werden überhäuft mit Büchern über Erziehung. Ich kann Ihnen folgende aus meiner Erfahrung empfehlen: Jan Uwe Rogge <Kinder brauchen Grezen> und <Eltern setzen Grenzen> von RoRo, ISBN:3-499-19756-1 4-499-19366-3, Annette Kast-Zahn <Jedes Kind kann Regeln lernen>, ISBN:3-9804493-1-9, Jirina Prekop/Christel Schweizer<Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen>, ISBN:3-466-30305-2, Steve Bidduluph< Das Geheimnis glücklicher Kinder> ISBN:3-89530-504-9, Monika Kiel-Hinrichsen<Warum Kinder trotzen> ISBN:3-8251-7249-X, Carola Schuster-Brink< Regeln und Rituale im Kinderalltag> ISBN:3-332-00642-8 von Ravensburger und Maria Montessori<Kinder sind anders>,ISBN:3-423-36047-X (mal aus einer anderen Perspektive gesehen).
Mit freundlichen Gr

Antwort vom 22.01.2001


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