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Harnwegsinfektion mit 13W - was tun?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Bei meiner nun 13 Wochen alten Tochter wurde eine Harnweginfektion festgestellt. Das Problem ist, das sie seit mehreren Wochen auf eine Ohrentzündung homöopathisch behandelt wurde. Diese Entzündung war aber immer nur eine leichte Rötung. Nun bekommt sie Antibiotika und ich mache mir doch Vorwürfe. Wie kann so eine Entzündung entstehen, gibt es weitere Behandlungsmöglichkeiten?
Was darf ich nun noch machen? Baden, weggehen? Wir sind seit Wochen schon sehr vorsichtig und eingeschränkt. Meist will sie getragen werden und zeigt keinerlei Interesse an Spielen o.ä., sicher wegen der Schmerzen,
Fieber hat sie aber keines. Können diese Entzündungen zusammenhängen? Sicher kann man lesen, das mich diese Sache sehr beschäftigt und mir meine Kleine sehr leid tut.
Danke

Frage vom 14.03.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Harnwegsinfekte (HWI) sind beim Neugeborenen immer sehr ernst zu nehmen. Bei einem HWI im ersten Lebensjahr wird bei 55% der Knaben und 35% der Mädchen eine Fehlbildung oder eine Anomalie der Harnwege gefunden. Eine Infektion äußert sich durch unspezifische klinische Zeichen. Ich rate Ihnen, sich an einen Facharzt-in diesem Fall an einen Urologen-zu wenden, um hier nichts zu übersehen. Aufgrund des komplizierten Aufbaus zählt der Harnwegstrakt zu den am häufigsten fehlgebildeten Systemen des Körpers. Allerdings sind die meisten dieser Fehlbildungen ohne wesentliche Auswirkungen auf die Funktion, so daß sie oft erst durch Zufall entdeckt werden, insofern gibt es nur relativ selten im Neugeborenenalter Probleme von seiten der Harnwege. Das Allgemeinbefinden
Ihrer Tochter ist durch den HWI stark beeinträchtigt als auch jetzt, durch die Antibiotikabehandlung. Bei einem HWI ist es nötig festzustellen, um was für einen Keim es sich dabei handelt-dementsprechend die Therapie. Vorbeugend sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden-<Blasenspülungseffekt>-, Unterkühlung vermieden werden (baden gehen, auf kalten Steinen sitzen)und natürlich braucht jedes Kind in einer Zeit von Krankheit und Unwohlsein viel Aufmerksamkeit und Liebe...Lassen Sie sich ausführlich von einem Facharzt beraten! Zusammenhänge zwischen Ohr und Niere sind mir insoweit bekannt, als daß Infektionen am oder im Ohr bei Kindern häufig sind und Fehlbidlungen des äußeren Ohres in Form von Ohranhängseln Hinweis auf begleitende Fehlbildungen an den Nieren sein können.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 15.03.2002


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