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Sohn 14 Mon. akzeptiert ein Nein nicht, was tun?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Unser Sohn Benjamin (14 1/2 Monate), der ein sehr lebhaftes und auch aufgewecktes Kind ist, ignoriert einfach alle Verbote und Grenzen, die wir versuchen zu setzen. Sein Lieblingswort ist "nein" und wenn er etwas macht, was er nicht soll, dann sagt er auch immer nein dazu. Manchmal haben wir schon das Gefühl, dass wenn wir etwas verbieten (und er darf wirklich viel) er es dann "mit Absicht" trotzdem macht. Wenn er etwas haben will, z. B. das Messer, das auf dem Tisch liegt, und er es nicht bekommt, dann reagiert er immer heftiger mit Weinen, Brüllen und das zum Teil sehr andauernd und lang anhaltend. Es kommt vor, dass er sich so sehr reinsteigert, dass man ihn dann kaum noch beruhigen kann. Wir wissen momentan überhaupt nicht mehr, wie wir auf sein Verhalten reagieren sollen - mit Strenge oder nicht etc. Ist das schon der Beginn einer Trotzphase oder ist Benjamin ein schon sehr willensstarkes, wenn nicht sogar jähzorniges Persönchen??? Vielen Dank für Ihre Antwort.

Frage vom 01.11.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ich würde dieses Verhalten nicht mit Jähzorn bezeichnen, denn sein Verhalten enspricht ganz der Entwicklung seines sozialen Verhaltens hinzugenommen seiner Persönlichkeit, die doch sehr willensstark zu sein scheint. Während des zweiten Lebensjahres ist das ganze Verhalten des Kindes darauf ausgerichtet, Aufmerksamkeit zu erwecken. Es macht Dinge, die es weiß, sind verboten. Es redet, weint, stößt Dinge um usw, und wenn es sein Ziel erreicht hat, zeigt es sich zufrieden lächelnd. Ein Kind braucht Grenzen an denen es sich orientieren kann. Es sucht diese förmlich bzw. fordert diese von seinen Eltern heraus. Handeln ist dabei wirksamer als Worte. Geben Sie ihm z.B. drei Chancen, beim dritten Mal handeln Sie einfach konsequent- z.B. nehmen Sie ihm das Messer weg. Sollte er sich dann selber überhaupt vor Schreien nicht mehr beruhigen, so entfernen Sie ihn vom Ort des Geschehens und bringen ihn z.B. in sein Zimmer mit der Bemerkung, wenn er sich beruhigt hat, kann er wieder kommen. Bieten Sie ihm Alternativen an- werden Sie nicht zu chronischen Nein- Sagern. Oder aber versuchen Sie, seine Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken. Sie haben jedoch die Pflicht, bei allen gefährlichen Dingen, die Ihr Kind bzw. andere in Gefahr bringen kann, unbedingtes und sofortiges Nein einzufordern ohne Ausnahme.Wenn Sie sich sehr unsicher sind, so scheuen Sie sich nicht, sich an fachkundige Hilfestellung zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 06.11.2002


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