menü
Themenbereich: Schlafen

Nächtlicher Hunger/Durst mit 6 Monaten?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
Mein Sohn ( 6,5 Monate) wacht seit drei Wochen nachts sehr häufig auf. Er wurschtelt dann vor sich hin (schmeisst Beine immer hoch/zur Seite), aber da er neben unserem Bett schläft, komme ich nicht mehr zur Ruhe. Ausserdem steigert er sich, wenn man nichts machte, ins Nörgeln und dann Schreien. Also beruhige ich ihn (Schnuller, Spieluhr, Hand halten) und er wird wieder ruhig, um nach 20-30 Minuten wieder wach zu werden. So geht das dann je nach meiner Geduld bis zu zwei Stunden. Da er meist gegen zwei/drei Uhr wach wird und ich nachts nicht mehr stille (erst früh ab 5/6 Uhr), habe ich jetzt mehrmals versucht ihm ein bisschen zu trinken anzubieten. Aber ein bisschen ist nicht genügend: Er trinkt bis zu 50/70 ml richtig gierig und schläft dann gut wieder ein. Er würde wohl auch noch mehr trinken, aber Babys mit 6/7 Monaten benötigen doch nachts keine Flüssigkeitszufuhr? Ist es Hunger? Er bekommt tags jetzt schon 2 Breimahlzeiten.
Soll ich ihm überhaupt was anbieten - ich will es ihm ja nicht angewöhnen?
Wir haben auch schon überlegt, ob er schlecht "liegt", da er ja immer seine Beine zur Seite schmeisst. Er schläft (wenn man zB nachmittags mit ihm mal kuschelt) auch sehr gerne auf der Seite ein.
Was würden Sie raten?
schöne Grüße, Antje

Frage vom 21.01.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Die plötzliche Unruhe in der Nacht kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Es kann tatsächlich so sein, dass eine einfache Lösung darin besteht, seine Lage zu verändern. Das sollten Sie als erstes ausprobieren. Wenn er wach wird, legen Sie ihn anders hin und geben ihm den Schnuller. Achten Sie darauf, dass der Kleine am Tag genug trinkt und bieten Sie ihm zu jeder Beikostmahlzeit ein Getränk an. Sie können mit ihm das Trinken aus dem offenen Becher oder der Trinktasse üben. Als Getränke eignen sich ungesüßte Kräuter- und Früchtetees (keine Instanttees) oder Wasser an. Wenn er am Tag drei bis vier Stillmahlzeiten und zwei Breimahlzeiten bekommt, braucht er eigentlich keine Nachtmahlzeit mehr. Wenn er allerdings auch weiterhin erst einschläft, nachdem er etwas getrunken hat, sollten Sie ihm Tee oder Wasser (keine Milchmahlzeit) als Getränke in der Nacht geben. Vielleicht ist er nachts unruhig, weil die Zähne einschießen. Falls Sie diesen Verdacht auch haben, können Sie ihm häufig am Tag einen kühlen Beißring geben. Sie können auch überlegen, ob sich vor drei Wochen etwas besonderes ereignet hat, was Ihren Sohn evtl. durcheinander gebracht hat. Hat sich etwas an seinem Tagesablsuf verändert? In dem Buch „100 Fragen: Babyschlaf“von Sabine Friedrich (rororo) finden Sie viele hilfreiche Tipps zum Thema.

Antwort vom 21.01.2004


24

Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.

Kommentar verfassen

Neuen Kommentar verfassen

Um einen neuen Kommentar zu verfassen, musst du angemeldet sein. Bitte melde dich hier an.

Jetzt kostenlos persönliche Frage stellen:
Jetzt Hebamme finden!
PLZ (3-5 Ziffern) oder Ort

Die babyclub.de Hebammen
  • Elena Ortmanns

    Hebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

  • Jana Friedrich

    Hebamme & Bloggerin

  • Sophia Wels

    Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung

  • Sarah Schmuck

    Hebamme sowie Still- & Trageberaterin

  • Felicitas Josmann

    Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung

  • Claudia Osterhus

    Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung

  • Monika Selow

    Hebamme & Autorin

Jetzt Namen suchen

 

Über 8000 Mädchennamen! Mehr als 6000 Jungennamen! Jetzt Lieblingsnamen suchen.