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Themenbereich: Entwicklung und Erziehung

Fremdeln bei Papa?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, ich habe eine Frage und hoffe das Sie mir helfen können!! Es geht um meine Tochter (21 Monate)! Sie fremdelt seit einiger Zeit bei ihrem eigenen Vater! Sie will nicht bei ihm bleiben und ist nur am Weinen! Ich darf nicht mal den Raum verlassen... sobald ich nicht in Sichtweite bin, höre ich das Geschrei! Aber dann gibt es auch wieder Tage, da ist Papa hoch im Kurs, dann spielt sie ganz lange mit Papa im Kinderzimmer oder tobt mit ihm durch die Wohnung... ganz extrem ist es wenn sie morgens aufwacht und mich nicht gleich sieht oder nachts aufwacht und nicht ich in ihr Zimmer komme um sie zu beruhigen, sondern ihr Papa! Ich muss dazu sagen, das ich während meines Erziehungsurlaubes teilzeit weiter beschäftigt bin und unsere Tochter in dieser Zeit bei meinen Eltern untergebracht ist! Nachmittags wird sie von ihrem Papa abgeholt! Es gibt jedesmal Theater und ein großes Heulkonzert, wenn sie ins Auto gesetzt wird! Wenn ich sie abhole, ist sie meist, ganz ruhig!! Das "Fremdeln" bemerken wir aber auch gegenüber meines Vaters! Sobald meine Mutter nicht in Sichtweite ist, ist das Gebrüll groß!! Obwohl sie stundenlang mit Opa durch den Garten tobt und mit ihm spielt!!

Dieses Fremdeln gegenüber ihres Vaters macht mir wirklich langsam Angst, denn ich komme damit überhaupt nicht klar! Wissen sie, das zerrt an meiner nervlichen Substanz!! Ich wage mich teilweise nicht mal zur Waschmaschine (im Keller) oder zur Mülltonne.... sie könnte es ja bemerken und wieder anfangen zu weinen!! Weder mein Mann noch ich können uns dieses Fremdeln erklären, da keiner von uns Beiden gegenüber unserer Tochter laut oder handgreiflich wird!! Ist es vielleicht nur eine Phase in der Trotzphase?! Oder muss ich mir doch ernsthafte Gedanken machen?! Ich bin wirklich verzweifelt, können Sie mir helfen?! Ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll!! Mein Mann liebt seine Tochter doch über alles und ist sehr traurig (wenn er es auch nicht zugeben will) über das Verhalten seiner Tochter!!! Bitte, bitte helfen sie uns!!!

P.s: Mein Mann hat auch eine Tochter aus erster Ehe (mittlerweile fast 10 Jahre) bei der kann er sich nicht an ein solches Verhalten erinnern, obwohl auch seine Exfrau sehr früh wieder arbeiten gegangen ist und er auch mit der Kleinen sehr viel allein war!!!!

Frage vom 26.09.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ihre Tochter macht eine ganz normale Phase durch, in der sie erstens unterscheidet zw. verschieden Personen in ihrer "Bekanntschaft", außerdem macht sie Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Das tut nicht jeders Kind so ausgeprägt wie Ihres, aber normal ist das trotzdem. Sie und Ihr Mann sollten sich davon nicht "tyrannisieren" lassen, das merkt sie sehr genau, wenn sie mit Theater dann auch ihr kleines Dickköpfchen durchsetzen kann und dann eben zu Mama darf. Ihnen und Ihrem Mann sollte klar sein, dass das nichts zu tun hat mit "ich kann Papa nicht leiden" (oder Opa) und versuchen, ganz gelassen darauf zu reagieren, konsequent bleiben, sie trotzdem liebevoll auf den Arm nehmen (zB beim Abholen von den Großeltern), keine langen Geschichten machen, sondern in den Kinderwagen/ Autositz setzen und auf den Weg machen. Ähnlich wenn es um die Waschmaschine geht, auch da sollten Sie Ihrem Kind ganz ruhig vermitteln, dass Sie es nicht "für ewig verlassen", sondern gleich wieder da sind. Versuchen Sie, das Ganze nicht zu dramatisieren sondern als Phase zu sehen, die vorbei geht!
Alles Gute und gute Nerven wünsche ich Ihnen!

Antwort vom 26.09.2005


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