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Themenbereich: Vorsorgeuntersuchungen

Fruchtwasseruntersuchung nach Feindiagnostik?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo!

Ich bin so sehr verunsichert und könnte nur noch weinen.
Ich war am vergangenen Freitag in der Klinik zur Feindiagnostik,da bei meinem letzten Befund bei der trisomie 18 eine 1:700 chance rausgekommen ist. Ansonsten waren die Befunde unauffällig.
Bei der untersuchung am Freitag war alles super gut entwickel 21woche. Herz normal,Finger Arme Herz Nieren alles normal. Nur im kopf ist eine 3mm grosse zyste. Mein Arzt sagte nach seinen erfahrungen ist da nichts,da sonst ja alkes normal ist. Er möchte mich aber in 14 tagen nochmal sehen und nochmals schauen.Nun war ich gestern bei meinem behandelten gyn und dieser hat mich wieder so verrückt gemacht mit Fruchtwasserunt. Usw. Da könnte ja wirklich was sein usw. Ich sagte ihm, das aber sich bis auf die zyste alles normal entwickelt wäre. Aber das wollte er nicht hören.
Jetzt bin ich nur noch am weinen und weiss nicht was das alles zu bedeuten hat.
Kennt das auch jemand und kann mir helfen....

Frage vom 22.08.2012

Hallo, das ist leider die Kehrseite der Feindiagnostik, dass dabei Befunde entdeckt werden, nach denen gar nicht gefragt war, die aber stark verunsichern.
Wenn Sie sich durch Ihren Arzt unter Druck gesetzt fühlen, würde ich Ihnen raten zu wechseln. Unabhängig von der fachlichen Qualität gehören ein angemessener Umgang und eine einfühlsame Kommunikation zu einem guten Arzt. Der Spezialist für die Auswertung von Ergebnissen ist der Arzt, der den Fein- Ultraschall durchgeführt hat. Ich würde Ihnen empfehlen dessen Einschätzung zu Grunde zu legen und den Kontrolltermin abzuwarten.
Es ist schwer rationale Entscheidungen zu treffen, wenn die Gefühlswelt gerade sehr aufgewühlt ist.
Um die Gedanken und Gefühle besser ordnen zu können empfehle ich Ihnen eine Schwangerenberatungsstelle aufzusuchen. Dort sind Mitarbeiter,die entsprechend geschult sind, um Sie zu unterstützen Ihren eigenen Weg zu finden und sie zu entlasten. Sie können dort einen Standpunkt finden, den Sie Ihren Ärzten vermitteln können und nach dem die sich richten können/müssen. Es gibt nichts was Sie machen MÜSSEN.

Wenn Sie sich schriftlich näher informieren möchten oder die Adresse einer Beratungsstelle suchen kann ich Ihnen die Broschüren der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfehlen, die Sie kostenlos zum Download finden unter folgenden links:

http://www.bzga.de/infomaterialien/familienplanung/praenataldiagnostik/

http://www.bzga.de/infomaterialien/informationsmaterial-fuer-schwangere-nach-einem-auffaelligen-befund-in-der-praenataldiagnostik/

Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 22.08.2012


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