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Traurigkeit über abgebrochene Hausgeburt

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 08.10.2008 13:23
    Liebe Leute,

    vor 5 Wochen habe ich meine Tochter bekommen, mein zweites Kind, mein Sohn ist 2 Jahre alt.
    Schon bei ihm hatten wir eine außerklinische Geburt geplant, mussten aber in die Klinik wegen verfärbtem Fruchtwasser. diesmal fing alles gut an, aber nach sehr langwieriger Dauer und schlechten Herztönen sind wir wieder in der Klinik gelandet. Letztlich ging die Geburt, wie auch schon die erste, ohne weitere Eingriffe, und wir sind danach auch gleich nach Hause.
    Also alles in allem ging es dann gut, die Klinik war ok, und es war eine normale Geburt ohne jegliche Geburtsverletzungen.
    Dennoch geht es mir jetzt, Wochen nach der Geburt, immer noch so, dass mich das ganz viel beschäftigt und traurig macht, dass es so anders lief als geplant. Wir hatten uns das so schön ausgemalt zu Hause, alles super vorbereitet und so... und ich hab immer noch ganz viel Traurigkeit darüber, dass es dann anders lief. Obwohl frau ja bei jeder Geburt flexibel sein muss, weil es anders kommen kann als gedacht! Viele Geburten ziehen ja noch schwerwiegendere Eingriffe nach sich, die eine sicher noch mehr aus der Bahn werfen, aber scheinbar bin ich damit echt sensibel und kann damit bislang keinen Frieden schließen.
    Kennt das jemand von euch und was hat euch geholfen? Ich möchte so gerne mit dem Thema "abschließen" und mehr im Alltag ankommen, ohne immer an die Geburt zurückzudenken. Und ich verstehe das auch einfach nicht, dass ich damit noch so verhaftet bin...
    Wie geht es euch mit den Geburtserinnerungen? Sind die auch noch Wochen später so präsent und prägend?

    Beste Grüße und danke für die Anworten
    Antwort
  • Profilfoto  Keks
    Kommentar vom 10.10.2008 12:17
    Hallo Artemisia,
    auch ich kann gut nachempfinden wie es dir geht...
    Genausso wie MatheosMama musst ich nach 20 Stunden Wehen einen KS über mich ergehen lassen, da der Kleine sich falschrum ins Becken gedreht hatte und nicht in den Geburtskanal passte.
    Und auch ich knabbere heute noch an dem fehlenden Geburtsterlebnis. Zumal meine erste Tage nach dem KS sehr schlimm waren und ich mich nicht richtig um unseren Sohn kümmern konnte.
    Ich habe das Geschehene irgendwann einfach zur Seite geschoben und mich auf mein Kind und meine kleine Familie konzentriert.
    Heute sage ich mir, wer weiß wofür es gut war. Ich hätte wahrscheinlich eine sehr schwere Geburt gehabt, weil Kjell ein großes und schweres Kind war. Wer weiß was alles hätte passieren können und vielleicht war es so bestimmt. Somit überwogen dann irgendwann das Gefühl der Danbkbarkeit dass doch alles gut gegangen ist auch wenn anders als geplant.

    Liebe Grüße
    Sarah
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 12.10.2008 19:37
    Hallo ihr beiden,

    danke für eure Antworten. Ihr habt ja auch durchaus was mitgemacht... MIr gehts gerade auch schon wieder etwas besser. Irgendwie ist es hilfreich vielen von dem Erlebnis zu erzählen und aufzuschreiben.
    MatheosMama, kann ich gut verstehen, dass du froh warst wenigstens etwas Wehen erlebt zu haben, auch wenn viele das nicht verstehen können.

    Liebe Grüße, Artemisia
    Antwort

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