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Geburt im Geburtshaus geplant

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 06.05.2018 19:51
    Hallo Alle,

    ich bin jetzt in der 10 SSW und denke über eine Geburt im Geburtshaus nach.
    Gibt es hier noch andere Frauen, die planen außerklinisch zu entbinden oder das schon getan haben und sich austauschen möchten? Es stellen sich ja doch manche Fragen anders.

    Im Moment denke ich zb darüber nach wie ich das mit dem Streptokkoken-Test machen soll.
    Im Krankenhaus würde man bei positivem Test ja Antibiotika während er Geburt bekommen.
    Im Geburtshaus ist das nicht möglich. Ich frage mich ob ich falls der Test positiv sein sollte doch in die Klinik sollte oder nicht? Oder ob ich den Test überhaupt machen soll.

    Solche und all die anderen Fragen würde ich gerne mit euch besprechen oder auch einfach gerne eure Erfahrungen hören.

    Ich freu mich
    Antwort
  • Profilfoto  Frexy
    Kommentar vom 06.05.2018 21:00
    Guten Abend MoLi

    Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!.

    Ich werde wohl in den nächsten Tagen im Geburtshaus gebären und teile gerne mein Wissen und meine Erfahrungen mit dir.
    Zuerst einmal ist wichtig, dass sich Geburtshäuser doch stark voneinander unterscheiden können. Ich werde in Tübingen gebären und kann nur von meinen Erfahrungen dort schreiben. Hast du ein bestimmtest im Visier?

    Bei mir war es so, dass ich mich sehr früh (8. Woche ca) dort gemeldet habe und einen Termin zum kennenlernen bekommen habe. Der war erst nach einigen Wochen, aber es war wichtig sich so früh zu melden. Als ich das erste mal dort war erzählte mir meine Hebamme, dass sie bereits Anfragen von Frauen mit ET in über 10 Monaten haben (was gar nicht sein kann, die melden sich einfach präventiv). Unser Geburtshaus hat letzten Herbst das veranstalten von Infoabenden eingestellt, weil sie zweimal infolge nach einem Infoabend KEINE Anfrage von werdenden Eltern annehmen konnten, weil sie bereits ausgebucht waren.
    Also mein erster Tipp: melde ich so bald wie möglich im Geburtshaus, abspringen kannst du jederzeit noch wenn es doch nicht deins sein sollte.

    Bei uns ist es so, dass das Geburtshaus mit fester Belegschaft arbeitet und somit eine Betreuung auch im Krankheits-, oder Urlaubsfall der eigenen Hebamme gewährleistet werden kann.
    Das bedeutet konkret, dass man eine eigene Hebamme hat, die sich kümmert und auf Wunsch Vorsorge und Nachsorge macht und natürlich die Geburt betreut. Sollte das aber wieder erwarten nicht klappen, stehen andere Hebammen zur Verfügung und übernehmen, so dass zumindest die Möglichkeit einer Entbindung im Geburtshaus gewahrt wird.
    Zur Geburt selbst kommt dann am Ende noch eine zweite Hebamme dazu.

    Es ist einem selbst überlassen, ob man weiter zur Vorsorge zur Frauenärztin geht, oder zu seiner Hebamme. Einige wenige Termine mit der Hebamme sind aber auf jeden Fall erwünscht, damit man sie kennenlernt und ein Vertrauensverhältnis aufbauen kann. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich seit geraumer Zeit nur noch zu meiner Hebamme zur Vorsorge gehe.

    Um im Fall des Falles nicht mit gänzlich unbekannten Gesichtern konfrontiert zu werden, ist es erwünscht, dass man mehrere Hebammen kennenlernt und idealerweise alle zumindest mal gesehen hat. Das wird erreicht indem der Bürokratische Teil, die medizinische Aufklärung etc in drei Blöcke unterteilt auf drei Termine im Verlauf der Schwangerschaft von verschiedenen Geburtshaushebammen gemacht werden.

    Auf deine konkrete Frage zum Streptokkokentest wollte ich auch noch eingehen:
    Der wird ja erst in der 35. SSW oder so gemacht und bis dahin musst du dich ja im Prinzip lang entschieden haben, ob du ins Geburtshaus willst.

    Bei mir war das so, dass meine Frauenärztin dazu nichts gesagt hat und meine Hebamme dann meinte, das sei bei meiner Ärztin ne Zusatzleistung, die ich bezahlen müssen, wenn sie als Hebamme das macht würde die Krankenkasse das bezahlen (frag mich nicht...).
    die Mehrzahl der Frauen ist Streptokkoken positiv. Das ist ein Ausschlusskriterium für eine außerklinische Geburt, zumindest in meinem Geburtshaus. Um das zu umgehen habe ich drei Tage vorher angefangen meine Scheidenflora mit Milchsäurebakterien zu verbessern. Dadurch werden die meißten Abstriche negativ. Das ist absolut ok und wenn der Abstrich negativ ist, ist da ja auch nichts mit dem dein Kind in Kontakt kommen könnte. Außerdem ist eine Streptokkokeninfektion bei einem Neugeborenen erstens nicht sehr wahrscheinlich und zweitens nicht besonders gefährlich, es sei denn sie wird nicht bemerkt, aber wenn man das weiß kann man ja drauf achten. Bei uns ist es so, dass Schwangere ohne Abstrich zwar ins Geburtshaus dürfen (so wurde es mir erklärt), aber im Krankenhaus, sollte unter der Geburt eine Verlegung stattfinden dann behandelt werden, als seien sie positiv. Der Positive Effekt einer Vaginalen Entbindung auf das Immunsystem des Kindes wird absolut ausgehebelt wenn unter der Geburt Antibiotika verabreicht werden und der Trop kann die Bewegungsfreiheit der Gebärenden stark einschränken und zB eine Geburt in der Wanne unmöglich machen.

    Also ich habe den Test machen lassen (nach Milchsäurekur) und er war negativ. Im Einzelfall sollte das denke ich mit der betreuenden Hebamme besprochen werden.

    So ich hoffe ich konnte irgendwie helfen, wenn es noch Fragen gibt nur zu und keine ist zu dumm um sie zu stellen... ;) Ich freue mich über jedes Interesse an außerklinischen Geburten, denn ich denke, dass es da an Aufklärung extrem mangelt und viele Frauen sich Traumata hätten ersparen können und auch in der Zukunft ersparen können, wenn sie besser informiert wären.

    Gruß
    Frexy
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 06.05.2018 22:35
    Hallo Frexy,

    vielen, vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
    Da werden einige Sachen tatsächlich anders gehandhabt von Geburtshaus zu Geburtshaus.
    Ich lebe in Frankfurt und habe mich auch vor ca. 2 Wochen im Geburtshaus gemeldet. Die letzten beiden Infoabende konnte ich leider nicht wahrnehmen, da ich so heftig erbrochen habe.
    Ich hoffe es klappt diese Woche.
    Mein Partner und ich waren letzte Woche aber bei dem ersten Vorsorgetermin (der sehr ausführlich und schön war). Morgen machen wir einen Termin für das Aufklärungsgespräch aus, was der nächste Schritt ist.

    Hier ist es so, dass du nicht eine betimmte Hebamme zugeteilt bekommst, sondern dich die bei der Geburt betreut die dann Dienst hat. am Ende kommt eine zweite dazu. Durch die Vorsorgen, Geburtsvorbereitungskurs etc. hat man aber eine Chance alle Hebammen vorher kennengelernt zu haben.

    Wegen des Streptokokken-Tests: Klar muss ich bis zur 35 Woche entschieden haben wo ich gebären will, aber es gibt im Geburtshaus die Möglichkeit zu sagen: falls der Test negativ ist = Geburtshaus, wenn positiv= Klinik. Die Hebamme beim Vorsorgegespräch sagte wenn man keinen Test macht wird man in der Klinik nicht mit Antibiotikum behandelt, wenn man einen positiven hat, aber zwangsweise. Das würde dafür sprechen keinen Test zu machen, wenn man auf keinen Fall Antibiotikum will (falls man verlegt werden muss). ich bin aber unsicher weil ich doch sehr gewarnt worden bin, dass Kinder die sich bei der Geburt anstecken, schwerst erkranken und auf der Intensivstation landen. 5 % sterben. Viele andere haben bleibende Schäden.
    Ich bin eben verunsichert, weil die Hebamme im Geburtshaus es sehr locker gesehen hat. Sie behandeln grundsätzlich nicht mit Antibiotikum, weil sie es falsch finden. Und ich beim nachlesen, aber auch von meiner Schwester (sie ist Gynäkologin) eben sehr andere Meinungen gehört habe.

    Dir wünsche ich jetzt aber erst mal alles Gute für die anstehende Geburt!!!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 06.05.2018 22:40
    Hab deinen Beitrag nochmal gelesen. Hatte eine Sache vergessen: Bei uns ist ein positiver Test kein Auschlusskriterim für eine ausserklinische Geburt. Das ist kein Problem im Geburtshaus. Sie hatten auch schon einige Frauen, die einen positiven Test hatten da. Sie behandeln nur eben grundsätzlich nicht mit Antibiotikum
    Antwort
  • Profilfoto  Frexy
    Kommentar vom 06.05.2018 22:43
    Also erstmal darf dir keiner antibiotika geben wenn du das deutlich ablehnst. Da gibt es nix zu diskutieren, egal was der test sagt. Meine Hebamme hatte ein Gespräch mit dem obergyn der uniklinik und der hat wohl gesagt, dass die gesetzliche Vorgabe ist, dass Frauen ohne test wie positiv behandelt werden müssen. Ohne antibiotika können die darauf bestehen dein Kind zur Beobachtung da zu behalten oder eben dem Kind dann präventiv antibiotika zu geben...
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 06.05.2018 22:51
    Das ist genau das was mich so verunsichert. Das man von allen unterschiedliche Informationen bekommt. Unsere Hebamme im Geburtshaus war ganz sicher, dass man in der Klinik ohne Test behandelt wird als hätte man einen negativen Test.
    Aber vllt ist das auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich?
    Was hättest du gemacht wenn der Test positiv gewesen wäre?
    Und ich habe noch nicht ganz verstanden warum du vor dem Test mit Milchsäure behandelt hast? Wenn das das Ergebnis ändert, hättest du den Test ja auch sein lassen können, weil vor der Geburt behandelst du ja auch nicht mit Milchsäure oder doch?
    Antwort
  • Profilfoto  Frexy
    Kommentar vom 07.05.2018 00:23
    Also man kann mit michsäurabakterien ja einfach weiter machen, das ist alle mal gut. Aber ich hab das vor allem gemacht, weil ich eienen abstrich wollte für den Fall einer Verlegung, weil wie gesagt ich sonst wie positiv behandelt würde. Und um mir die Chance auf eine Geburt im geburtshaus nicht zu nehmen haben wir das Ergebnis positiv beeinflusst
    Antwort
  • Profilfoto  Frexy
    Kommentar vom 07.05.2018 00:25
    Wäre der test dennoch positiv gewesen hätte ich ins KH gemusst, aber da hätte ich auf antibiotika verzichtet. In Deutschland darf niemand und unter keinen Umständen gegen deinen Willen dir Medikamente verabreichen.
    Antwort
  • Profilfoto  Frexy
    Kommentar vom 07.05.2018 00:38
    Sorry für die zerstückelte Antwort, aber auf meinem Handy funktioniert Babyclub leider nicht richtig.

    Also was ich noch deutlich machen wollte: Ich kenne die gesetzlichen Regeln nicht, aber der Chefarzt der Gyn an der Uniklinik Tübingen (wohin ich zumindest in dringenden Fällen gebracht würde) kommt einmal im Jahr ins Geburtshaus zu einer Besprechung mit den Hebammen. Dort wird auch immer wieder auf bestehende Regeln, oder neue Regeln hingewiesen, damit keine Unklarheiten entstehen. Dieses Gespräch war erst vor wenigen Wochen und der Arzt hat ganz klar gesagt ohne Streptokokkenabstrich = positiv im KH. Positiver Abstrich = keine außerklinische Geburt erlaubt (KH zahlt nicht wegen Risiko).
    Dennoch kann ich im Krankenhaus selbstverständlich Antibiotika, wie jedes Medikament ablehnen und würde dies auch ohne Zweifel tun.
    Ich verstehe deine Verunsicherung, aber für mich ist das halt ganz klar, denn wenn DER Arzt das sagt ist es auch egal, ob das rechtlich korrekt ist, das ist die Klinik deren Herangehensweise relevant ist und die Ausweichmöglichkeiten orientieren sich sicher am Uniklinikum...

    Was Antibiotika im Geburtshaus angeht kann ich nur sagen, dass unsere Geburtshäuser sich da vielleicht generell unterscheiden, denn in meinem werden keine Medikamente IV verabreicht. Es gibt keinen Tropf und somit keine Möglichkeit für eine Antibiose unter der Geburt.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.05.2018 17:28
    @Trumana: danke für die ermutigende Antwort
    @Frexy: da habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Hier können im Geburtshaus auch keine Medikamente verabreicht werden, deswegen auch keine Antibiose. Trotzdem ist auch bei positivem Test eine Geburt dort möglich
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.05.2018 20:25
    Hallo zusammen,
    Ich kann den Wunsch nach einer ausserklinischen Geburt ganz gut verstehen. Ich fände das fürs zweite Kind auch schöner, leider hat das Geburtshaus hier vor einer Weile geschlossen.
    Aber zum Thema Streptokokkentest möchte ich euch eine leider sehr traurige Erfahrung aus meinem Bekanntenkreis nennen und euch ans Herz legen nicht auf den Test zu verzichten, auch wenn es sich um ein Schicksal handelt, dass heutzutage eher die Ausnahme ist. Ich kenne nämlich den Fall, dass eine Mama nach einer ausserklinischen Geburt verstorben ist. Die Geburt war nicht so geplant, es ging einfach nur sehr schnell, verlief aber gut und daher blieb sie gleich mit Hebamme zu Hause. Nach mehreren Stunden bekam sie schwere Blutungen und obwohl die Hebamme sofort den Notarzt gerufen hat und es noch eine OP gab hat sie das nicht mehr geschafft. Diese schlimmen Komplikationen wurden durch eine nicht bekannte Streptokkokeninfektion verursacht. Wie gesagt, das kommt nur sehr selten vor, aber es KANN eben passieren!

    Das Baby musste ebenfalls länger auf der Intensiv behandelt werden. Das ist wirklich nichts was man auf die leichte Schulter nehmen sollte. In meiner Schwangerschaft habe ich dadurch sehr auf denTest bestanden und auch mit meinem Arzt über den Fall gesprochen und ihn gefragt, ob das wirklich dadurch gewesen sein kann und er hat es bestätigt und meinte er kann überhaupt nicht verstehen, dass der Test nicht längst Standard ist, auch wenn Todesfälle nicht mehr so häufig sind wie früher.

    Ich wünsche euch und euren Zwergen das allerbeste, eine schöne Geburt und tolle Zeit zusammen!
    LG Flocke
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.05.2018 20:36
    @ frexy du schreibst selbst dass du die mangelnde Aufklärung schlimm findest in Bezug auf ausserklinische Geburten und verbreitest DANN solche "Informationen"?!? Die scheidenflora hat ein natürliches gleichgewicht und das bringst du auch mit "nur" milchsäurekulturen durcheinander! Mal völlig davon abgesehen dass es jawohl schwachsinnig ist irgendwelche Tests zu manipulieren 🙈 wer zwingt dich denn im Krankenhaus eine antibiose zu akzeptieren?!? Das musste jetzt mal raus, ich wünsche dir für die Geburt alles gute und bin gespannt darauf hinterher zu lesen wo sie nun stattgefunden hat...

    @moli ich habe letztes Jahr im Juni eine hausgeburt erleben dürfen und kann nur zu einer ausserklinische Geburt raten. Es war natürlich anstrengend und nicht schmerzfrei aber sehr entspannt und schön 👍 nach zwei nicht schönen krankenhausgeburten habe ich mir dieses tolle erlebnis gegönnt-denn eine hausgeburt ist ja leider mit kosten verbunden...
    Allerdings ist das kein romantischer Spaziergang sondern auch im Vorfeld schon Arbeit und man muss so manchen Stein aus dem Weg räumen-ob das bei einer Geburtshausgeburt auch so ist kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen. Meiner Meinung nach sollte man für ausserklinische Geburten allerdings mit sich, seinem körper und seinem Baby im reinen sein und dazu gehört für mich auch auf den Instinkt zu vertrauen und eben den ein oder anderen test NICHT zu machen 🤷‍♀️ich hatte geteilte Vorsorge mit Hebamme und frauenarzt aber der Grund dafür liegt in der Vergangenheit und ohne diesen hätte ich wohl reine hebammenvorsorge plus die 3 Standard Ultraschall gemacht.
    Ich drücke dir von Herzen die Daumen dass du noch einen Platz bekommst!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.05.2018 20:41
    @ Flocke kanntest du diese Mutter persönlich oder ist das mal wieder eine dieser 'ich kenne eine, die kennt jemanden, dessen Freundin'....denn so hört sich das ganze an.starke Blutungen nach der Geburt (meistens durch eine atonie verursacht) werden DEFINITIV nicht durch streptokokken ausgelöst!
    Antwort
  • Profilfoto  Frexy
    Kommentar vom 07.05.2018 21:37
    Hey Stoffelinee

    Also ich habe doch extra betont, dass mich eben keiner zwingen kann eine Antiobiose hinzunehmen...?
    Also da das Kind sich ja nun gegebenenfalls an der Scheidenflora ansteckt ist eine positiv beeinflusste Scheidenflora nicht nur eine bessere Chance auf einen negativen Test, sondern geht eben auchot einer Verringerung der Anstwckumgsgefahr aufs Baby einher... Vielleicht ließt du dir nochmal in Ruhe durch was ich geschrieben habe.
    Ich habe den Test machen lassen um im Krankenhaus nicht wie positiv behandelt zu werden (ich möchte mir im Zweifelsfall auch die Diskussion über eine Antiobiose esparen)
    Und ich habe die Milchsäurebakterienkur gemacht, weil das bei uns im Geburtshaus Standard ist vor dem Abstrich. Da die die Geburt bei einem positiven Abstrich nicht durchführen dürfen und deswegen Wert auf viele negative Tests legen. Aber der Test wird ja nicht gefaked, es wird ja nicht das Ergebnis, sondern das Milieu verändert...
    Und glaub mir ich bin bestens informiert über alles was hier in meinem Geburtshaus und auch in den umliegenden Kliniken relevant ist.
    Es mag andernorts anders sein, aber genau das habe ich zu Beginn meiner ersten Antwort schon betont.
    Und wenn du schreibst du findest es gut gewisse Tests willentlich wegzulassen, dann ist das was ich mache ja sicher nicht schlechter...
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.05.2018 22:51
    Ich finde es ist ein gravierender Unterschied ob ich einen Test nicht mache oder ob ich ihn versuche zu manipulieren! Btw streptokokken verschwinden nicht durch milchsäurekulturen -dafür benötigt man antibiotika-sie können sich nur schlechter ausbreiten deswegen geht's hier auch nicht um Sinn oder Unsinn sondern um den Gedanken der dahinter steckt! DAS sind Falschinformationen...vielleicht hälst du dich an deinen eigenen Rat und liest nochmal genau?!?
    Antwort
  • Profilfoto  Frexy
    Kommentar vom 07.05.2018 23:42
    Hier geht es nicht um falschinformationen, sondern um einen Erfahrungsbericht. Das ist ja keine Information, ich sage nur dass das bei mir so gemacht wurden und klar gehen Streptokokken nicht weg durch Milchsäure bakterien, aber wo sie sich schlecht ausbreiten können können sie eben auch das Baby nicht infizieren.
    Antwort
  • Profilfoto  Reh88
    Kommentar vom 08.05.2018 07:32
    Das Geburtshaus, in dem ich mein Kind hätte bekommen wollen (wir mussten dann leider verlegt werden) ist so organisiert, wie das von frexy. Eigentlich ein festes Team von 2 Hebammen, die sich die Rufbereitschaft aufteilen. Eine zweite andere kommt dazu, aber wenn alle krank sind, übernimmt eine andere.

    Ich habe den Streptokokkentest nicht gemacht, da ich auf jeden Fall ins Geburtshaus wollte. Wäre der test Positiv gewesen, hätte ich nach Aussage der Hebamme, der meinFa nicht widersprochen hat, 1 von 14 bakterienarten. Nur 2 davon sind wohl gefährlich fürs Kind.
    Ich wollte aber nicht wegen dieser Möglichkeit ins Krankenhaus, lso hab ich es .gelassen . Übrigens habe ich dann nach der Verlegung auch keine antibiose bekommen und mein Kind ist gesund. Hat sich zum Glück auch sonst nichts im Krankenhaus eingefangen
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.05.2018 22:05
    Die Seite funktioniert bei mir leider nur noch sehr eingeschränkt.. ich hab schon 100 Mal versucht zu antworten 🙄🙄
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.05.2018 22:07
    @Stoffeline: nein, eigener Bekanntenkreis. Ansonsten hätte es mich auch nicht so sehr beeinflusst. Hier liest man ja auch ohne Ende schlimmes, dennoch ist es etwas anderes, wenn es nicht mehr so weit von einem selbst weg passiert.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.05.2018 22:38
    @Trumana: es sollte keine Horrorgeschichte sein um andere zu versunsichern. Aber es wurde nach dem Streptokokkentest gefragt und ich wollte einfach erklären, dass ich ihn sehr wichtig finde und warum.
    Das es jede Menge schlimmen Schicksale in KH gibt versteht sich ja von alleine.

    Weil ich es durchaus verstehen wollte, was hier passiert ist, habe ich darüber mit meinem FA, einer Ärztin aus meiner Familie und einer Freundin (auch Ärztin) darüber gesprochen. Sie alle haben bestätigt, dass der Verlauf so wie er war (mir sind die Umstände bekannt, aber das gehört hier nicht her) mit der Infektion zusammenhing.
    Ich denke es ist wichtig auch zu sagen, dass es eben auch so sein kann. Trotzdem finde ich eine Geburtshausgeburt ja selbst eine gute Alternative und möchte da niemandem Angst vor machen.
    Wir haben das Glück, dass heutzutage sowas nur noch die Ausnahme ist und daher wirkt es oft wie selbstverständlich, dass es Mutter und Kind gut geht. Aber das ist es eben nicht, sondern es ist immernoch wunderbar wenn alles gut gegangen ist und ich finde das sollte man auch mal deutlich machen . Und die medizinischen Möglichkeiten tragen dazu nunmal nicht unerheblich bei...

    Ich wünsche euch nur das Beste für euch und eure Kinder, vor allem Gesundheit und eine komplikationslose Geburt!
    Antwort

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