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Befragung für ein Projekt - Hebammenmangel in Deutschland?!

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 16.09.2019 09:17
    Hallo,

    ich habe zur Zeit ein Projekt in der Berufsschule bzgl. des oben genannten Themas. Dazu möchten wir SCHWANGERE oder auch Frauen die in den LETZTEN ZWEI JAHREN ein Kind oder Kinder bekommen haben, befragen.
    Dazu einige Fragen an euch: Habt/Hattet ihr eine Hebamme? Wenn nein: Wieso nicht? Wenn ja: Wann habt ihr euch drum gekümmert und wie schwierig war es eine zu finden? Erzählt mir gerne alles was ihr so drüber zu berichten habt, alle Erfahrungen & auch gerne eure EIGENE MEINUNG.
    ZUSÄTZLICH: Wie stellt ihr euch die Entwicklung bzgl. des Hebammenmangels in Deutschland zukünftig vor?

    Vielen Dank und einen schönen Tag!
    Liebe Grüße, Jasmin :)
    Antwort
  • Profilfoto  AnnKat-R
    Kommentar vom 17.09.2019 16:08
    Hallo!
    Ich finde es super, dass so ein Thema in der Berufsschule behandelt wird. Von daher gebe ich dir gerne meine Infos und Erfahrungen:

    Es ist bei mir die zweite Schwangerschaft und ich habe mir eine Hebamme bereits Ende der 5. Woche organisiert bzw. angeschrieben. Da war ich noch nicht einmal beim Arzt.
    Der Hintergrund dafür war: in meiner ersten SS 2015 habe ich mich erst in der 13. Woche darum gekümmert und hatte tatsächlich einfach nur Glück, dass ich überhaupt noch eine bekommen habe. Mit der war ich zwar nicht ganz auf einer Linie, aber besser als keine...

    Dieses Mal wollte ich meine WunschHebamme haben und habe sie mir lieber zu früh, als zu spät ´´gesichert´´
    Und damals hatte mir meine Hebamme bereits von den bevorstehenden Problemen für die Hebammen berichtet.
    Dazu kommt, dass ich in Hamburg wohne, und da ist der Mangel schon recht hoch.

    An sich brauche ich die Hebamme für die 2. SS sicherlich weniger, als für die erste, bin aber auch der Meinung, dass man nie weiß, was kommt und man doch sehr viel mehr darauf angewiesen sein kann.

    Zur Entwicklung: ich weiß nur von meiner damaligen Hebamme, dass sie vor hatte, sich ein 2. Standbein in einer anderen Branche aufzubauen, für den Fall, dass es sich wegen der Versicherung einfach nicht mehr rechnet.
    Es wäre schon recht traurig, wenn es die Möglichkeit irgendwann nicht mehr gäbe, so eine Unterstützung zu bekommen. Vor allem unsichere Frauen sind davon dann mehr betroffen.

    Ich für meinen Teil war immer recht entspannt, und hatte damals auch meine Hebamme nicht alle Termine, die einem zustehen, kommen lassen, da ich der Meinung war, dann selbst klar zu kommen. Das lag aber auch daran, dass diese Hebamme eben nicht ganz mein Fall war. Trotzdem finde ich Hebammen sehr wichtig, vor allem im Wochenbett.

    Eine Richtige Lösung wird es wohl nicht geben, denn es gibt einfach zu viele Baustellen, wo es in Deutschland hapert. Stichwort: Kita-Plätze

    Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass es auch an den Eltern selbst ein wenig liegt, sich frühzeitig zu kümmern (wenn möglich). Nur viele wissen es nicht, bzw. sind sich der Situation nicht ganz bewusst. Vielleicht sollte es da auch etwas mehr Aufklärung geben.

    Ich hoffe, das kann dir zumindest etwas helfen :-)

    LG
    AnnKa (nun 19. ssw )
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 17.09.2019 16:32
    Hallo,
    Ein sehr wichtiges Thema, das mich am Anfang der Schwangerschaft auch umgetrieben hat! Also, ich bin jetzt SSW 30 und habe mich in etwa in SSW 8 um eine Hebamme bemüht. Da fiel mir schon auf dass es nicht allzu viele gibt (wohne in NRW, eher ländlich), umso glücklicher war ich dann, dass ich eine Beleghebamme ergattert habe! Unglaubliches Glück, sie ist die einzige hier, die das noch ganzjährig macht. Es gibt nur eine Kollegin, die sich einige Monate im Jahr zusätzlich versichert und den Dienst dann ebenfalls anbietet.
    Allerdings merkt man natürlich auch, dass meine Hebamme heiß begehrt ist. Sie macht das, soweit ich bisher gehört habe, supertoll, ist aber manchmal schon schwer zu erreichen weil natürlich jederzeit in Rufbereitschaft. Für die Zukunft erwarte ich dass es nur noch schwieriger wird, den Hebammen werden einfach keine Anreize geboten und da ist es wenig attraktiv, diesen Job zu ergreifen. Ich finde das sehr schade, bisher brauchte ich die Hebamme nicht, aber es ist meine erste SS und ich will mir nicht vorstellen, wie es ohne eine Hebamme im Wochenbett und als Stillberaterin wäre!
    Antwort

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