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Mein Partner hört einfach nicht auf zu kiffen :(

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 24.04.2020 21:31
    Hallo ihr Lieben,

    ich habe mich hier angemeldet, da ich ein Ventil für meinen Ärger suche und nicht mehr weiß, wohin damit.

    Es geht um folgendes Thema:

    Mein Mann, mit dem ich schon seit 12 Jahren zusammen, und seit kurzem auch verheiratet bin, kann das Kiffen einfach nicht sein lassen. Er raucht Gras seit wir uns kennen und darüber hinaus seit er 14/15 ist.

    Es gab zwar hin und wieder kurze Phasen, in denen er nicht gekifft hat, aber diese waren meist schnell wieder vorbei, zumal viele unserer Freunde ebenfalls rauchen...

    Ich bin bald im 7.Monat schwanger und bin eigentlich davon ausgegangen, dass sich sein Konsum mit der Schwangerschaft zumindest stark reduzieren würde..Dem ist leider nicht so.

    Wir sehen aufgrund der aktuellen Situation natürlich kaum noch Menschen; treffen uns gerade nur noch mit einem befreundeten Paar - mit seinem Kumpel raucht er dann teilweise gefühlt von mittags bis abends einen Joint nach dem anderen und es werden auch fröhlich unzählige Biere gezapft.
    Ich werde dabei immer wütender und wütender; fühle mich ausgeschlossen, nicht respektiert und einfach sch** behandelt. Er versteht einfach nicht, dass ich auch
    keine Lust habe, neben den beiden auf dem Balkon zu sitzen und ihnen beim Dauer-Konsum zuzuschauen bzw. noch ihren Rauch einzuatmen.
    Wenn ich mich dann ins Schlafzimmer verziehe, kommt er und fragt ganz lieb, was denn los sei und ob ich nicht wieder zurück kommen wolle..aber das will ich NICHT. ich erwarte auch von meinen Freunden in MEINER Wohnung ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen und Respekt mir gegenüber und dass sie verstehen,dass es nicht das Coolste und Normalste der Welt ist, sich in Gegenwart einer Schwangeren einen Dübel nach dem anderen reinzuziehen.

    Was ich grunsätzlich dazu sagen muss, ist, dass mein Mann nicht der Typ "Schluffi-Kiffer" ist, der sein Leben nicht auf die Reihe kriegt. Er ist im Gegenteil beruflich sehr erfolgreich und man merkt ihm das Kiffen, bis auf Faulheit in bestimmten Situationen, kaum an. Er sagt immer, dass ihn Gras auf ein normales Energie-Level bringt, da er sonst eine extreme innere Unruhe verspürt und somit das Ganze irgendwie als "Medizin" deklarieren kann.

    Wenn er sich aufs Wochenende oder ab und zu abends beschränken würde, wäre ich ja auch schon einigermaßen besänftigt, aber muss es wirklich sein, dass man seine Sucht uneingeschränkt weiter lebt, wenn die Partnerin gleichzeitig auf ALLES verzichtet? Ich trinke natürlich keinen Schluck Alkohol, rauche nicht, kiffe nicht...und das fällt mir, gerade bei einem Glas Wein, auch nicht immer leicht.

    Ich weiß einfach nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll und fühle mich gerade wie ein bockiges Kind, das sich im Schlafzimmer eingesperrt hat..aber ich fühle mich einfach so unverstanden, allein gelassen und frustriert :(

    Vielleicht ist ja jemand von euch in einer ähnlichen Situation oder weiß einen Rat für mich, wie am besten mit dem Ganzen umgehen? das würde mir gerade sehr gut tun. Alles Liebe für euch!





    Antwort
  • Profilfoto  kreativeschaos
    Kommentar vom 25.04.2020 08:36
    Das klingt wirklich sehr frustrierend.
    Ich würde leider auch sagen, dass das was dein Mann als "Medizin" am kiffen bezeichnet eben Sucht bzw. Abhängigkeit ist.
    Ich habe auch leider selbst keine Erfahrungen und daher keine schlaue Strategie für dich.
    Aber du könntest dich vielleicht an eine Suchtberatungsstelle wenden. Dort triffst du auf Profis, die dir bestimmt einen Rat geben können.

    Ich bin selbst kein absoluter Gegner vom Kiffen, aber tue es selbst auch nicht.
    Mir fehlt aber doch das Verständnis, wenn ein Mensch sagt, dass er es braucht! Dann finde ich es gefährlich.

    Bei euch scheint sich das nun auch auf die Beziehung zu schlagen. Ich würde mich in der Situation als werdende Mutter auch fragen was er wohl für ein Vorbild für unser Kind sein wird. Ob ich ihn überhaupt mit unserem Kind alleine lassen kann, wenn er gekifft hat. Oder ob er gar in Stresssituationen mit dem Kind alleine zum joint greifen würde. Kurzum, ob er vielleicht die Sicherheit des Kindes gefährden könnte. Und ihn wohl auch mit solchen Sorgen konfrontieren.

    Ich wünsche euch, dass ihr einen Ausweg aus dieser Situation findet!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 25.04.2020 08:42
    Hallo,
    kiffen ist eine Sucht, die innere Unruhe hat er weil er seinen "Stoff" braucht. Es ist wie mit dem Alkohol, trinkt man mal ein Bier ect. ist das ok. Braucht man einen gewissen Alkoholwert um " normal" zu sein, hat man ein Problem. Ich sehe da eher das Problem, wenn das Baby da ist🤔 Eigentlich kannst du ihn mit dem Kind nicht alleine lassen, auch wenn er einen normalen Eindruck macht. Passiert etwas, das kleine stürzt und kommt ins Kh( Kinder stürzten immer wieder mal) und es kommt der Verdacht auf die Aufsichtsperson war auf Droge. Hast du ein sehr großes Problem. Er scheint ja kein Problem zu sehen, raucht er den täglich, mehrmals täglich? An deiner Stelle würde ich eine Suchtberatung für Angehörige aufsuchen. Liebe hin oder her, das Baby würde bei mir jetzt an 1. Stelle stehen.
    Antwort
  • Profilfoto  ccc0201
    Kommentar vom 25.04.2020 11:26
    ich bin da geteilter Meinung... ich selber rauche auch seit ich 14 bin...habe bei meiner tochter in der SS aufgehört und während der Stillzeit natürlich auch! jetzt in der SS habe ich auch aufgehört und werde es genauso handhaben.<br />
    Mein Mann kifft auch...beim positiven test aufgehört und hat jetzt gott sei dank wieder angefangen muss ich sagen! <br />
    Bei ihm werden seine epileptischen Anfälle hauptsächlich durch Stress ausgelöst, aufgefallen ist mir je weniger er kifft,desto häufiger seine Anfälle. Medis hin oder her (welche übrigens seine Leber stark schädigen und mindestens genauso benebeln)<br />
    <br />
    allerdings haben wir hier so oder so regeln.. nur draußen, schon alleine wegen meiner Großen. würde er sich dadran nicht halten, würde er draußen schlafen ;) davon abgesehen, ist Besuch bei uns untersagt, zumal schwanger und Kind.<br />
    muss aber dazu sagen in Lux ist kiffen endlich legal, das passende Gesetz kommt am 1.7 raus.<br />
    <br />
    ich würde als erstes den Besuch einschränken, Dübel nur draußen.<br />
    <br />
    was die Aufsicht betrifft... ob das Kind stürzt, wenn Eltern einen Dübel rauchen, bier trinken oder mohnbrötchen essen (ja bei mohn fällt der opiumtest positiv aus), hängt stark vom Maß ab..und ob das Kind dran kommt oder nicht. Gilt genauso für Medis, die in Reichweite von Kindern stehen. Mein Mann ist grundsätzlich benebelt bei seinen Medis, macht aus ihm noch lange keinen schlechten Papa :) im Gegenteil.<br />
    <br />
    ich denke ihr solltet euch zusammen setzen und nen Plan aufstellen, was geht und was nicht. ich denke dass dein Mann dich als 'hysterische Schwangere' nicht ernst nimmt umd alles auf die Hormone schiebt ;)<br />
    <br />
    Zum Thema Sucht ja...aber Sucht und Sucht sind zwei Paar Schuhe<br />
    Zucker,Koffein,Alkohol,Nikotin, selbst angewohnheiten wie 'fresssucht sexsucht' usw. sind Süchte. Ich selber muss sagen, ich kenne niemanden der unter Entzug beim Kiffen gelitten hat 🤔( sauberes Gras vorrausgesetzt) im Gegensatz zu Alkohol..<br />
    verharmlosen sollte man generell nichts
    m<br />
    <br />
    <br />
    <br />
    ich würde wirklich keine Pferde scheu machen, eher das Gespräch mit meinem Partner suchen..zB gelassen beim Frühstück :) Gegenseitiger Respekt ist das A und O in einer Beziehung.

    sorry wegen den ganzen fehlern, blöde korrektur..
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 27.04.2020 13:16
    Ich denke, du musst eine ernsthafte Diskussion mit ihm führen, denn wenn das Baby geboren ist, wird es ihm einfach nicht mehr möglich sein, jede Nacht zu rauchen, wenn er dem Baby helfen will. Er sollte seinen Konsum allmählich zurückfahren, so dass er vielleicht ein- oder zweimal im Monat zu einer sozialen Sache wird, statt zu einer Abhängigkeit, wie es im Moment klingt
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 27.04.2020 17:01
    Hallo, ob jemand ein Bier trinkt oder kifft, ist ein gewaltiger Unterschied. Ich würde beides nicht tun, wenn ich auf meine Kinder aufpasse. Es klang ja hier nicht nach: Ich rauche mal einen zu nem besonderen Anlass, sondern nach Dauerstoned und das schon über einen längeren Zeitraum. Da muss einem als werdende Mütter klar sein, das die Verantwortung für das Kind nicht beim bekifften Part liegt🤔Also werden alle Autofahrten ect. bei ihr hängenbleiben( mit epi. Sowieso) Wenn er sich nichtmal zusammenreißen kann und neben seiner schwangeren Frau kifft, wird er es auch nicht lassen wenn sie mal abends weg will und er aufs kleine aufpasst. Daher mein Rat zur Suchtberatung, wenn er mitgeht umso besser
    Antwort
  • Profilfoto  Nina_
    Kommentar vom 30.04.2020 09:23
    Ich kann leider auch nur allen vor mir zustimmen.. Das kann spätestens wenn das Kind da ist, nicht so weitergehen. Du musst ihm ganz klar Grenzen setzen, weil es dann um euer Kind geht..

    Wenn man kifft kann man nicht auf ein Kind aufpassen.. er muss es ja nicht komplett sein lassen, aber es auf nur ab und zu am Wochenende mit seinen Freunden belassen.

    Vielleicht macht er das aber auch in der Schwangerschaft mehr, weil ihn die Situation unter Druck setzt, jeder verspürt denke ich mit der kommenden Verantwortung für ein kleinen Menschen ein bisschen Angst.. Dann sollte er darüber offen reden..
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.05.2020 12:08
    Ich finde es ist ganz wichtig, dass du ihm bewusst machst, dass euer Kind irgendwann von der Kifferei erfährt. Die such ist ja schon schlimm genug, wenn dein Mann darunter leidet, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er will, dass euer Kind irgendwann damit anfängt.

    Klar ist ein bisschen Gras nicht direkt ein Killer, aber ein bisschen Alkohol ist es auch nicht und ein paar Zigaretten auch nicht... trotzdem will man doch nicht, dass das Kind in ein paar Jahren mal gefahr läuft suchtig nach einem dieser Stoffe zu werden.

    Sobald er das verstanden hat, wird er versuchen niemals in der Nähe des Kindes zu rauchen und mit den ersten Einschränkungen kommen dann auch die ersten Tage, an denen er nicht kifft. Ein bekannter von mir meinte, dass die erste Woche ohne das Kiffen die schwerste ist. Sollte die also geschafft sein, solltest du diese gelegenheit nutzen und ihm ganz offen sagen, dass er es am besten ganz lässt.
    Für jemanden mit so einem krassen Konsum ist es bestimmt schwer einfach einmal am Wochenende was zu rauchen und es dann wieder zu lassen, sobald das Kind wieder im Haus ist, also einfach ganz aufhören!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 29.05.2020 11:16
    Kann mich einigen Beiträgen hier nur anschließen. Das kann definitv eine Art Sucht sein. Wenn er es mit normalen und natürlichen Sachen nicht hinkriegt seine innere Unruhe zu "heilen" dann ist das nicht gut. Vielleicht kann er CBD ausprobieren und so langsam vom rauchen weg. Lg
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.11.2020 23:17
    Nun ist der Post mittlerweile älter, jedoch wollte ich mich auch dazu äußern. Ich bin ebenfalls mit einem Kiffer verheiratet. Er hört einfach nicht auf damit. Er kifft auf dem Balkon. Die Nachbarn bekommen es mit. Es ist mir unangenehm, wenn ich diese im Treppenhaus mal antreffe.
    Haben einen Sohn, sieben Jahre alt. Mein Mann kümmert sich nicht um ihn. Er wird schon hibbelig abends und kann es kaum abwarten, dass unser Sohn schlafen geht, weil er dann endlich wieder kiffen kann.
    Ich habe es satt. Das war es. CBD konnte auch nicht helfen. Ich bereite mich auf eine Trennung vor. Innerlich habe ich bereits seit längerer Zeit abgeschlossen mit ihm. Ich habe Angst vor dem Alleinsein. Aber seit sieben Jahren hat sich nichts getan. Warum sollte sich jetzt noch etwas ändern?
    Daher denke ich, dass man entweder beginnt, die Situation in der man steckt, zu akzeptieren und sich damit abfindet, oder man zieht einen Schlussstrich. Letztendlich macht man sich selber nur kaputt mit beispielsweise Hassgefühlen.
    Auch ich hätte mich schon längst trennen müssen.

    Alles Liebe

    Nora
    Antwort

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