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Themenbereich: Gesundheit

Ich bin in der 28.SSW und bei der letzten Kontrolle war zuv...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich bin in der 28.SSW und bei der letzten Kontrolle war zuviel Eiweiss im Urin. Was bedeutet das und kann dieses sein weil ich sehr oft Blasenentzündung habe. Deutet das wieder auf eine Blasenentzündung hin? Auch hat sich herausgestellt das ich Hepatitis-B habe/hatte. Was sind dieFolgen fürs Kind?

Frage vom 18.10.1999

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Es kommt darauf an, wieviel Eiweiß im Urin war. Bis zu einem gewissen Grad (eine Spur Eiweiß bis zu 0,5g/l ) ist diese Erscheinnung in der Schwangerschaft normal, weil sich die Nierenfunktion etwas ändert. Sie können die Entstehung von Blasenent- zündungen oftmals abfangen bevor es schlimmer wird, oder überhaupt anfängt, wenn Sie viel trinken. Harnwegsentzündungen sind oft eine unangenehme Nebenwirkung der Schwangerschaft, weil durch die hormonelle Auflockerung des Gewebes Keime leicht nach oben wandern können. Die Entzündung kann , wenn sie höher steigt, die Nieren belasten, was sich dann auch mit Eiweiß im Urin äußert. Allerdings ist das sicherere Zeichen für einen Harnwegsinfekt Nitrit, das man ebenfalls im Urin nachweisen kann, und natürlich brennen beim Wasser lassen etc. Jedoch kann in der Schwangerschaft eine Blasenentzündung auch symptomlos verlaufen, muß aber trotzdem behandelt werden, deshalb wird auch auf den Nitrit-Wert geachtet.Hepatitis B kann unter der Geburt auf das Kind übertragen werden, deshalb findet binnen 12 Stunden eine passive oder binnen 72 Stunden nach der Geburt eine aktive Impfung des Kindes in der Klinik statt. Sollte dieser Zeitpunkt überschritten werden, findet eine Infektion des Kindes sicher statt. Eine Hepatitis-Infektion der Mutter ist kein Grund für eine vorzeitige Geburtsbeendigung. Eine Infektion des Kindes verläuft zu 80% chronisch, die beim Erwachsenen zu 10%. Meistens wird aufgrund der Infektionsgefahr des Kindes sofort abgestillt, d.h. es kommt gar nicht erst zum Milcheinschuß. Dies alles wird jedoch in der Regel automatisch vom Klinikpersonal bedacht. Die Impfung des Kindes sollte nach 10 Jahren aufgefrischt werden. Insofern hat Ihre Infektion im Moment keine Auswirkungen auf das Kind und Sie müssen nichts weiter beachten, als das oben beschriebene nach der Geburt.

Antwort vom 25.10.1999


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