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Themenbereich: Gesundheit

Ich hatte vor 7 Jahren eine schwere Thrombose, seither sind...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich hatte vor 7 Jahren eine schwere Thrombose, seither sind meine Venenklappen im li. Bein geschädigt. Ich trage allerdings seit dieser Krankheit täglich Kompressionstrumpfhosen (Kl 3). Trotzdem wurde mir geraten während der Schwangerschaft Niedermolekulares Heparin zu bekommen, allerdings konnte ich nichts über evtl. Nebenwirkungen in Erfahrung bekommen. Wissen Sie evtl. etwas darüber? Danke im Voraus.

Frage vom 23.05.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Leider kann ich Ihnen diese Frage nicht zu Ihrer vollsten Zufriedenheit beantworten. Bei Ihrer Vorgeschichte mit einer schweren Thrombose werden die Kompressionsstrümpfe allein meiner Meinung nach nicht die erforderliche Wirkungen zeigen. Auch alternative Methoden wie die ätherischen Öle oder auch homöopatische Arzneien können dieses Problem zwar begleitend behandeln, sollten aber meiner Meinung nach nicht als alleinige Behandlung bei dieser erhöhten Thrombosegefahr gegeben werden.
In schweren Fällen wird die medikamentöse Therapie mit Antikoagulantien durchgeführt. Diese Mittel hemmen die Blutgerinnung und sollten vom behandelnden Arzt auf die individuellen Bedürfnisse der Frauen eingesetzt werden. Leider ist von der Vielzahl dieser Medikamente nur das Heparin als Medikament in der Schwangerschaft zugelassen (Zumindest meines Wissens nach, vielleicht gibt es natürlich neuere Medikamente und neuere Studien, die mir nicht bekannt sind.) Nebenwirkungen sind in der Medizin meines Wissens nach nicht bekannt, das Medikament sollte natürlich zur Geburt hin bzw. einige Zeit vor der Geburt abgesetzt werden, um eine erhöhte Blutungsneigung unter der Geburt zu verhindern. Lassen Sie sich bitte sowohl von Ihrem Frauenarzt / Frauenärztin und Ihrem Allgemeinarzt /Ärztin in Bezug auf die Notwendigkeit dieses Medikamentes in der Schwangerschaft beraten.
Auch die Frage, ob und inwiefern Heparin plazentagängig ist, und so die Entwicklung des Kindes beeinflussen kann, ist mir leider nicht bekannt. Fragen Sie auch hierzu bitte Ihren Arzt um Rat. Dies Medikament wird allerdings schon sehr lange in der Behandlung bei Schwangeren eingesetzt, sodass Nebenwirkungen bestimmt schon beschrieben und veröffentlich worden wären.

Antwort vom 25.05.2000


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