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Themenbereich: Schlafen

8M-alte Zwill. Probleme mit Durchschlafen - Hunger?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammenteam,

bis vor 5 Tagen hatten meine 8 Monate alten Zwillinge große Probleme, abends einzuschlafen. Seit dem letzten Wochenende verfahren wir nach den Hinweisen aus dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen". Sie können nun auch schon besser einschlafen, auch wenn es manchmal nicht ohne 1/2 Sunde schreien abgeht. Allerdings schaffen sie es noch nicht, durchzuschlafen. Wenn unser Sohn zwischen 22.00 und 23.00 Uhr noch eine Flasche bekommt, klappt es bei ihm ganz gut. Unsere Tochter aber wacht immer so gegen 3.00 Uhr schreiend auf. Es nützt nichts, sie mit dem Schnuller oder mit streicheln zu beruhigen. Sie scheint wirklich Hunger zu haben, der in dem Buch als "erlernt" bezeichnet wird. Unsere Kleine hatte ein Geburtsgewicht von 2090g und litt unter einem Reflux des Magens, so dass sie oft und sehr kleine Portionen trinken musste. Der Reflux ist weg, das Gewicht in Ordnung. Aber natürlich konnte sie das nächtliche Trinken nicht "verlernen". Wie können wir ihr das nächtliche Fläschchen ganz abgewöhnen? Sollen wir wie abends verfahren und sie weinen lassen und nach einem bestimmten Zeitschema trösten bis sie schläft? Unser Sohn wird durch ihr Weinen allerdings wach, da sie in einem Zimmer schlafen, was räumlich auch nicht anders möglich ist. Wie lange kann das Abgewöhnen dauern? Mein Mann und ich leiden nämlich sowieso unter dem chronischen Schlafmangel seit 8 1/2 Monaten. Das lange Weinen nachts würde uns noch mehr schlauchen. Wir würden aber in den sauren Apfel beissen, wenn wir wüssten, dass eine schnelle Besserung eintritt. Die Kleine zahnt im Moment auch, aber selbst wenn sie keine Zähnchen bekommt, weint sie nachts.
Viele Grüße

Frage vom 20.06.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ich kann Ihnen leider keine Garantie darauf geben, daß bei Ihrer Tochter eine schnelle <Besserung> eintritt oder wie lange Sie das Schreien nachts in Kauf nehmen müssen. Jetzt beim Zahnen ist es sowieso ein ungünstiger Zeitpunkt und nicht ratsam hier einzugreifen. Ich würde Ihnen raten, die Situation erstmal so zu belassen, wie sie jetzt ist, da sich ja bereits Einiges am Einschlafen geändert hat, was auch zu funktionieren scheint, sich jedoch noch weiter einpendeln muß-also konsequent so weiterverfahren. Ihr Sohn bekommt ja auch noch eine Flasche wenn er aufwacht und so erachte ich es nicht als tragisch, daß Ihre Tochter, wenn sie dies braucht, auch noch eine bekommt, zumal auch in Hinblick auf ihre Vorgeschichte sie dies gewöhnt ist. Ich denke, Sie sollten hier Schritt für Schritt vorgehen- den ersten haben Sie bereits gemacht. Wenn Sie nun für sich als Eltern dadurch vorerst selber etwas zur Ruhe kommen können, wäre das gut. Auch ist immer die jeweilige Familiensituation zu berücksichtigen- z.B. das gemeinsame Zimmer der beiden Kinder. Sollten Sie allerdings in diesem ersten Schritt für sich selber keine Besserung bzgl. daß Sie als Eltern zu mehr Schlaf und Ruhe kommen erfahren, dann ist es doch zu überlegen, gleich in diesem Schema weiterzumachen(wenn das Zahnen vorbei ist) mit dem Ziel, daß über kurz oder lang beide Kinder lernen durchzuschlafen. Sie entscheiden, zu was Sie bereit sind und wo Ihre Grenzen liegen bzw. kennen Sie Ihre Kinder am Besten.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 21.06.2002


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