Themenbereich: Schlafen

Wenn Kind im Elternbett schläft - wie wieder abgewöhnen?

Anonym

Hallo,meine Tochter Bianca hat ab 6Monaten angefangen nicht mehr in ihrem Bett schlafen zu wollen. Ich habe sie dann in Gottes Namen zu uns ins Bett genommen. Dort hat sie recht lange gut geschlafen.
Inzwischen werden die Nächte sehr unruhig, weil sie ständig etwas zu trinken will. Manchmal auch etwas Milch, wenn sie am Tag zu wenig gegessen hat. Ich biete ihr am Tag ständig zu trinken an.Aber Nachts scheint sie besonders Durstig zu sein. Nun bekomme ich bald mein 2 Kind und ich frage mich wie ich dies abstellen kann. Ich kann doch nicht 2 Kinder nachts füttern.
Wie kann ich meine Tochter Nachts ruhiger werden lassen?In ihrem Gitterbett will sie nicht mal am Tag reingestellt werden. Versuche Sie abends darin schlafen zu legen schlagen fehlt. Sie stellt sich rein und brüllt über Stunden. Bei uns im Bett schläft sie dann sofort ein. Jetzt haben wir ein großes Bett gekauft. Nur habe ich Angst das sie da dann rausfällt.Haben sie mir einen guten Rat?Vielen Dank

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Frage vom 11.10.2002

Hebamme

Ihre Tochter wird schon bald zwei Jahre alt. Ihr ist durchaus zumutbar einzufordern, daß sie alleine in ihrem Bett ein-und durchschläft. Sie können sich nun entweder so einrichten, daß Sie die momentane Situation hinnehmen und lediglich für alle erträglicher zu machen versuchen(großes Bett etc), doch damit lösen Sie nicht das Problem. Oder aber Sie setzen jetzt noch vor der Geburt des zweiten Kindes neue Regeln und ändern so die Verhaltensweise Ihrer Tochter, was für alle Beteiligten entsprechend gerechter wäre. Dazu fassen Sie zuerst als Eltern eine Entscheidung und diese wird dann ruhig und konsequent durchgesetzt. Das geht nicht ohne Gebrüll seitens Ihrer Tochter. Aber wenn Sie konsequent Ihr Ziel verfolgen, wird sie sich über kurz oder lange damit abfinden. Ich empfehle Ihnen das Buch <Jedes Kind kann schlafen lernen>. Hier finden Sie eine gute Einsicht in den Schlaf an sich, in ungünstige Schlafgewohnheiten als auch in daraus entstehende Ein-und Durchschlafstörungen sowie einen gezielten Behandlungsplan, an dem Sie sich orientieren können.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 14.10.2002

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