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Themenbereich: Babyernährung allgemein

Was sollte ein Kind trinken? Was hilft bei festem Stuhl?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Team!Unsere Tochter wurde auf Grund von häufiger Verstopfung und sonst festen Stuhl in einer Klinik gründlich untersucht worden. Lediglich eine Darmspiegelung wurde nicht gemacht, da ein organisches Leiden nicht vermutet wird. Sie bekommt seit 6 Wo Lactulose, mir der es besser wurde aber der Stuhl jetzt wieder zunehmend fest wird. Sie ist 1 Jahr geworden und isst jetzt morgens schon ein Brot und probiert ansonsten überall mal. Die Ernährung sieht ansonsten wie folgt aus: morgens 220ml Beba2probiotisch, später kleines Brot mit Schmierkäse, Mittags 190Gramm Gem.Kart.FleischBrei und ca. 80Gr. Obst. Nachmittags eine Waffel oder halbes GetreideObstGläschen und Abends Milchbrei und zum Schlafen 250Gr. Beba2Prob. Da Sie noch kein Wasser trinkt, nur Schlückchen und was anderes sowieso nicht und auch noch nie, nehm ich für zwischendurch Fertigmilch Stufe 1, aber nur einen Löffel mit 150ml Wasser, das Nachmittags und manchmal auch nochmal Vormittags. Sicher liegt es an dem Trinkverhalten. Aber wir können uns auf den Kopf stellen, Sie ißt alles und trinkt nur was nach Milch schmeckt. Ist das ok mit dem verdünnen und reicht die Flüssigkeit? Die Lactulose Therapie sollen wir noch etwa 2 Monate fortsetzen und dann langsam absetzen. Sie hatte ab der 3.Woche probleme da Sie auf Grund der Geburt in der 33SSW sehr viel Eisen nehmen musste und die Ärzte vermuten eine Anlage zu festem Stuhl. Wird der Stuhl jetzt wieder fester weil Sie festere Nahrung bekommt?

Frage vom 22.04.2003

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Zusatz: Wir haben mit unserer Tochter, die aufgrund einer körperlichen Behinderung immer unter Verstopfung leidet, gute Erfahrung mit Lecicarbon Zäpfchen gemacht-diese wirken auf der Basis von Kohlendioxid, welches den Darm zur Tätigkeit anregt. Es kann über längere Zeit angewendet werdet und führt nicht zur Gewöhnung. Bitte befragen Sie Ihren Arzt danach (kann bei Kleinkindern gegeben werden).
Ja, das wird wohl an der festen Nahrung liegen, daß der Stuhl dadurch fester wird bzw. eine andere Konsistenz bekommt- je nach Nahrungszusammensetzung. Das Problem der Verstopfung hängt eng mit der unzureichenden Flüssigkeitsmenge zusammen. Die Flüssigkeitsmenge sollte mind. 1 Liter betragen, wobei ja auch noch zusätzlich Flüssigkeit in der Nahrung enthalten ist v.a. in Obst. Es ist wichtig, daß Sie Ihrer Tochter immer wieder Flüssigkeit anbieten z.B. in Form von reinem kalten Wasser ohne Kohlensäure- also einfach Leitungswasser. Viele Kinder mögen das am liebsten. Da Sie ja jetzt bereits ein Jahr alt ist, kann sie- wenn sonst nichts anderes dagegen spricht- auch ganz normale Vollmilch trinken. Evtl. wäre damit das Problem bereits gelöst. Sie können ebenfalls die Milch natürlich zur Hälfte mit Wasser verdünnen, ebenso wie Sie das mit der Fertigmilch machen. Jedoch ist natürlich Milch Nahrung an sich, jedoch besteht ein Unterschied zwischen der Säuglingsfertigmilch und der normalen Vollmilch. Ebenso sollten Sie Ihrer Tochter relativ viel Obstbrei geben und zwar in Form von Äpfeln oder Birnen (Banane wirkt meistens stopfend)- Sie reiben also die Äpfel oder Birnen mit einer Reibe ganz mußig und addieren Wasser dazu, bis es eine gute Konsistenz hat. Damit hätten Sie ebenfalls extra Flüssigkeit. Eine zusätzliche Bauchmassage im Uhrzeigersinn ist ebenfalls sinnvoll, um den Darm von außen anzuregen, ebenso Übungen mit den Beinen v.a. Beine nach oben halten im Liegen sowie diese abwechselnd gegen den Bauch <drücken>. Vermeiden Sie auf alle Fälle gesüßte Getränke jeder Art- diese wirken eher stopfend. Das wissen Sie bereits alles, aber trotzdem- vielleicht ist noch ein kleiner Tip dabei.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 23.04.2003


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