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Themenbereich: Entwicklung und Erziehung

Erziehung: Ist es sinnvoll die ersten drei Jahre beim Kind zu sein?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
meine tochter ist jetzt ca. 22 wochen alt und ich stehe vor der grossen entscheidung halbtags zurück zu meiner arbeit zu gehen oder weitere 2 1/2 jahre daheim zu bleiben bei meiner tochter, mir fällt die entscheidung sehr schwer da ich nicht weiss ob es einem baby im allgemeinem gut tut bei fremden leuten aufzuwachsen oder es im allgemeinem für das baby gut ist mit seiner familie bis zum 3. lebensjahr daheim zu bleiben. es ist keine finanzielle frage, gott sei dank, nur eine reine gewissensfrage "ist es gut für unseren kleinen butzel?". ist es im allgemeinem besser wenn einem die möglichkeit zu steht die ersten 3 jahre für sein kind voll da zu sein?? oder ist es auch wichtig für die entwicklung in den ersten 3 jahren??

Frage vom 15.08.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, so etwas ist natürlich eine rein individuelle, philosophische Frage. In sehr vielen Europäischen Ländern gehen die Kinder nach 12 Wochen Mutterschutz in die Kindertagesstätte. Für sie bedeutet es dann sehr schnell die ganze Woche und auch den ganzen Arbeitstag über von den Eltern getrennt zu sein. Von Freunden die im Ausland leben oder auch aus eigener Erfahrung scheint es absolut nicht zu belastend oder zum Schaden für die Kinder zu sein. Sie haben von Beginn an Kontakt zu anderen, älteren Kindern und werden von professionellen Kindergärtnerinnen begleitet. Die Kinder sind sehr sozial, gut belastbar und gegenüber Neuen sehr aufgeschlossen, .....beinah weniger ängstlich, ...oder auf jeden Fall sehr selbstbewußt.
Strenge Homöopathen wiederum empfehlen die Kinder bis zum 3. Lebensjahr (oder noch länger) die Kinder in den Familien zu lassen. Nun stehen wir dar mit unseren Zwängen (zu arbeiten), Wünschen, oder auch der Verpflichtung den Kindern neben den üblichen Kleinstfamilien auch noch genug "Förderung" zu kommen zu lassen. In Ihrem Fall von "halbtags" zu arbeiten, wird Ihnen sicher eine Menge Unverständnis von anderen Eltern entgegen kommen, wenn Sie "nun schon wieder" arbeiten gehen. Andererseits berichten sehr viele Frauen von den vielen Vorteilen neben der Kinderbegleitung auch noch Ihre Arbeit zu haben. Sie berichten von einer viel größeren persönlichen Zufriedenheit und finden es sehr schön und vorteilhaft auch andere an der Begleitung der Kinder teilhaben zu lassen. Ich finde immer, das es nicht so wichtig ist, wieviel Zeit mit dem Kind verbracht wird, sondern das die Zeit gut ausgenutzt wird und freudevoll und intensiv ist. Bedenken Sie, das Ihre Stelle nur "halbtags" ist, Sie Urlaub und Wochenenden haben......Sicher sind solche Entscheidungen auch vom Temperament und der Stabilität der Kinder abhängig. Den Entschluß können Sie nur in Absprache mit Ihrem Partner fällen und ist sicher auch davon abhängig ob und was für einen Platz Sie in einer Kindertagesstätte finden. Alles Gute für eine "richtige" Entscheidung. Herzliche Grüße, Ina

Antwort vom 15.08.2005


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