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Themenbereich: Partnerschaft und Familienleben

Schlechtes Gewissen, wenn ich den Haushalt mache

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammenteam,
es ist mir unangenehm, meine Frage zu stellen, aber ich muss sie "loswerden": mein Sohn ist 10 Wochen alt und ich stelle mir immer wieder die Frage, wie ich meinen Tagesablauf am besten gestalten kann. Ich bin nicht berufstätig - habe also (abgesehen von den vielen Arztbesuchen in den ersten Wochen) viel Zeit zur Verfügung. Am liebsten würde ich den ganzen Tag mit meinem Kind spielen, schmusen und reden, doch habe ich dann das Problem, im Haushalt gar nichts mehr zu schaffen. Wenn ich mich hingegen um den Haushalt kümmere, habe ich sofort ein schlechtes Gewissen, dass ich meinen Sohn vernachlässige, weil ich ihm in dieser Zeit nicht meine volle Aufmerksamkeit schenke. Dieses schlechte Gefühl habe ich auch dann, wenn ich ihn während ich Hausarbeiten erledige z.B. auf einer Krabbeldecke liegend bei mir habe. Ich versuche mich dann zu beruhigen, indem ich mir sage, dass Mütter, die mehr als ein Kind haben sich auch nicht ständig um eines ihrer Kinder kümmern können und dass sich der Haushalt auch nicht von alleine macht - aber diese Überlegungen helfen mir nicht weiter. Mein Mann meint, dass es ganz normal ist, dass ich mich nicht 24 Stunden mit meinem Sohn beschäftigen kann und dass es für ihn auch gut sei, sich mal alleine mit sich zu beschäftigen. Dennoch bleibt mein schlechtes Gewissen und ich fühle mich immer hin- und hergerissen. Haben Sie einen Rat, wie ich mit meinem Problem umgehen und etwas "entspannter" werden kann? Vielen Dank im Voraus Nicole

Frage vom 19.07.2007

Hallo, Haushalt machen gehört langsam immer mehr dazu, genauso wie kochen und essen! Allerdings dürfen Sie auch große Abstriche machen und sich auf das Nötigste beschränken! Ihrem Sohn tut es gut immer wieder zu erfahren, dass es Momente gibt, in denen Sie zwar in der Nähe sind, er sich aber ganz alleine mit einem Mobile/ einem Beißring/ einem Kuscheltier beschäftigen kann. Und wenn er nach Ihnen ruft/weint, dass Sie dann reagieren. Das heißt für Sie: schon wieder ein bißchen loslassen, die Geburt war schon das erste los-lassen, und es folgen noch viele Los-laß-momente,die Ihnen beiden Stärke verleihen werden. Suchen Sie den Kontakt zu anderen frischgebackenen Müttern(z.B. Rückbildungsgymnastik/Stillcafe/Babymassage o.ä.) und tauschen Sie sich aus, wie andere ihren Tag organisieren, was Sie machen aber auch was sie sein lassen... Alles Gute,Barbara

Antwort vom 20.07.2007


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