endlich schwanger - und nun die Paarkrise!
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Meine Freundin und ich sind nun sein über fünf Jahren zusammen. Es war nicht immer ganz einfach. Gerade ich hatte den Part des Ignoranten übernommen. Wir hatten dann vor einigen Monaten auch eine richtig extreme Krise, weil sie so nicht weiter machen wollte. Ich habe mich sehr bemüht, sie umgarnt und mehr als je zuvor geliebt. Wir hatten uns entschlossen ein Kind zu machen. Das war seit ungefähr drei Jahren Thema. NUn ist sie unverhofft schnell Schwanger geworden und meint, sehr unglücklich zu sein. Sie sagte, dass sie mich nicht mehr liebt, dass sie mit so einem Mann wie ich es bin, kein Kind großziehen kann. Sie weiß, ich werde der beste Vater... aber der schlimmste Partner. Nun hat sie sich auch noch in einen Arbeitskollegen verguckt. Ich habe jetzt zwei Wochen lang versucht ihr irgendwie zu helfen. Ich zerbreche aber selber gerade daran. Sie ist unglaublich kühl und will nichts von mir wissen. SIe sagt, sie will kämpfen... wenig später zweifelt sie daran je glücklich mit mir werden zu können. Ich bin überfragt und weiß nicht weiter. Ich habe den Plan ersteinmal auszuziehen, damit sie Ruhe hat und sich nicht mit meinen Emotioen herumquälen muss. Habe aber Angst, dass ihr die Trennung so gut tut, dass dann alles vorbei ist. Kann das auch an den Homonen liegen, plus die Tatsachen, die sie ja ganz richtig erkennt. ABer sie muss uns doch eine Chance geben... aber dazu ist sie nicht bereit.
Frage vom 05.05.2013
Im Moment können Sie nichts forcieren oder übers Knie brechen. Versuchen Sie, ein bisschen los zu lassen, Ihrer Partnerin Zeit zu geben, Verständnis zu zeigen, aber trotzdem den eigenen Standpunkt deutlich zu machen. Die räumliche Distanz durch den Auszug ist vermutlich keine schlechte Idee, dann können Sie beide in Ruhe nachdenken. wenn ihr die Trennung wirklich so "gut tut" wie Sie befürchten, dann sind Sie evtl wirklich nicht das ideale Paar?!
Aber egal, wie es weiter geht mit Ihnen beiden als Paar, Sie werden beide Eltern eines Kindes und werden sich daher weiterhin begegnen und miteinander umgehen können. Dazu (und ebenso zu Ihrer Paarbeziehung) kann evtl eine Mediation helfen - also ein "neutral geleitetes Gespräch" zwischen Ihnen beiden mit einer geschulten Person, die darauf achtet, dass Sie beide Ihre standpunkte, Wünsche und Vorstellungen darlegen können und der/ die jeweils andere sich um Verständnis bemüht. Im Moment hilft evtl, einfach noch ein bisschen zu warten und ein bisschen Spannung aus der Sache weichen zu lassen. Bei Bedarf und wenn Sie beide das wollen, finden Sie Mediatoren in Ihrer Nähe über Beratungsstellen (städtisch, kirchlich od ähnl.) in den Gelben Seiten bzw Suchmaschinen im Internet.
Ich wünsche Ihnen beiden, dass Sie den besten Weg finden, Ihre eigene und die Zukunft Ihres Kindes zu gestalten!
Antwort vom 06.05.2013