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Ausschabung, naürlicher Abgang oder Einleitung?

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 12.08.2018 11:44
    Hallo zusammen,

    leider lebt unser Wurm in meinem Bauch nicht mehr und ich stehe vor der schweren Entscheidung Ausschabung, Warten auf natürlichen Abgang oder Einleitung mit Medikamenten. Das Krankenhaus empfiehlt Ausschabung, respektiert aber meinen Wunsch, erstmal zu warten. Habe jetzt nächste Woche am Do nochmal Termin und dann schauen wir, was sich getan hat bezüglich Werten usw.

    Das Kleine ist scheinbar seit 6+1 nicht mehr weitergewachsen. Aktuell wäre ich eigentlich beim ca 9+4.

    Es gibt hier ja sicher Leute, die vor einer ähnlichen Entscheidung standen. Wie habt ihr euch entschieden und warum? Würdet ihr wieder so entscheiden?
    Meine Meinung dazu, was ich am „Liebsten“ hätte, schwankt leider stündlich :-(

    Ich danke euch bereits vorab
    Antwort
  • Profilfoto  Schokochini1
    Kommentar vom 12.08.2018 13:05
    Liebe Mami,

    fühl dich gedrückt, was du erlebt hast wünscht man keinem. Ich hoffe du und dein Partner können es verarbeiten. Vielleicht hast du ja Lust zu uns ins "Hibbeln mit Sternchen" Forum zu kommen. Dort habe ich diese Frage schon öfter gelesen. Ich selbst habe diese Diagnose in der 16. SSW erhalten und da der Kleine wohl auch schon 2 Wochen tot war wurde mir die Wahl zwischen Eingriff und natürlicher Geburt mit sofortiger Einleitung gelassen. Ich habe mich für letzteres entschieden, da ich schon Kindsbewegungen gespürt hatte und die Vorstellung einzuschlafen und ohne ihn wieder aufzuwachen ganz schrecklich für mich war. Ich brauchte die Wehen und Schmerzen um es zu begreifen. Ich würde es auch definitiv wieder so machen, ob ich anderen dazu raten würde weiß ich aber nicht. Ich lag 9 Stunden in den Wehen, alleine da mein Mann das nicht mit erleben konnte (das wusste ich aber auch vor meiner Entscheidung und das war auch okay). Es hat mir einerseits geholfen das Geschehene zu verstehen, hat den Abschied aber natürlich auch verlängert. Da ich schon 2 Kinder habe, wusste ich aber auch was mit den Wehen auf mich zukommen wird. Ich glaube wäre es mein erstes Kind gewesen, hätte ich mich anders entschieden.

    Ganz liebe Grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 12.08.2018 13:55
    Hallo!
    Das tut mir sehr Leid für dich!

    Ist in der SSW tatsächlich eine Einleitung mit Medikamenten eine Option?
    Für mich wars gut eine Abbruchsblutung zu haben, nach dem Abgang hat mein Arzt mir dann noch zur Ausschabung geraten, damit alles raus ist. Das habe ich auch gemacht, so war es für mich auch leichter damit abzuschließen...aktuell wartest du ja tatsächlich nur darauf, dass was passiert, ich würde wohl ein Medikament bevorzugen damit die Schwangerschaft abgeht, soweit das klappt.

    Das Forum Hibbeln mit Sternchen kann ich auch nur empfehlen, die Mädels sind echt toll und unterstützen sich super gegenseitig!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 14.12.2018 22:50
    Hallo,
    Das tut mir erstmal sehr leid für euch. Wünsche euch viel Kraft.

    Also ich wollte um Schock zunächst, dass es sofort weg ist. Es war auch schon zwei Wochen tot. Ich habe auf meinen Freund und meine Mutter gehört, erstmal den Schock zu verarbeiten.
    Ich habe mich nach zwei Tagen dann aber umentschieden und doch den natürlichen Abgang gewählt.
    Es dauert vielleicht dann noch etwas länger, bei mir 2 Wochen, aber ich denke der Körper wird einem schon das ok geben, wenn man bereit ist sein Kind "abzugeben".
    Ich hatte auch danach noch Gewebsreste drin, aber meine Frauenärztin hat gesagt, dass es reicht wenn es mit der nächsten Periode abgeht.
    Ich könnte es damals nicht ertragen, dass jemand unserem Kind mit einem Instrument noch "weh tun" könnte. Und meine Hebamme hatte mir gesagt, dass nach einer Ausscharbung es sein kann, dass es für ein Kind schwerer sein kann sich festzubeißen.
    Ich hatte auch mit keiner Tablette eingeleitet, sondern war täglich 2 Std spazieren und regelmäßig zur Kontrolle beim Frauenarzt.

    Für mich war diese Entscheidung die richtige und ich würde es immer wieder machen. Gib dir doch etwas Zeit, es eilt ja nicht und hör in dich hinein. Du wirst deine richtig Entscheidung treffen!
    Viele Grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 15.12.2018 00:10
    Auch mir rut es sehr leid dass du das gerade erleben musst!
    Bei mir wurde am letzten Tag der 11. schwangerachaftswoche festgestellt, dass unser baby gestorben war. Vermutlich war es ca. in der 10 Woche gestorben. Ich habe mich dafür entschieden abzuwarten. Nach ein und halb Wochen hatte ich dann die Fehlgeburt. Ich würde es auf jeden Fall wieder so machen! Ich habe die Zeit gebraucht um akzeptieren zu können dass mein baby tot ist und auch den Prozess der Fehlgeburt, um es wirklich begreifen zu können.

    Falls di sich dafür entscheidest und wissen willst wie das ablaufen kann, melde sich dann erzähle ich dir wie es bei mir war.obwohl dein baby natürlich noch deutlich kleiner ist. Du also wahrscheinlich nicht mit richtigen wehen, dem Platzen der Fruchtblase etc. Rechnen musst.

    Ich wünsche dir ganz viel kraft für die nächste Zeit!
    Auch mir hat die hibbeln mit Sternchen Gruppe sehr geholfen
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 31.03.2019 01:26
    Es tut mir sehr leid für dich. Ich stand vor einigen Wochen vor der gleichen Entscheidung und fühlte mich von KH sehr zu einer Ausschabung gedrängt. Für die gab es keinen anderen Weg. Ich habe mich zum Glück entschieden, nichts übers Knie zu brechen und mich in dieser sensiblen Situation überrumpeln zu lassen. Bin am nächsten Morgen direkt nochmal zu meiner Frauenärztin und habe mich da auch nochmal beraten lassen. Hatte das Gefühl, dass das ehrlicher war, weil sie ja nichts daran verdient, dass ich eine Ausschabung machen lasse. Sie war auch ganz klar dafür, hat mich aber dennoch auch über den natürlichen Abgang informiert. Ich habe mich dann zu dem Thema komplett durchs Internet gelesen und mich letztendlich von mir aus entschieden, dass die Ausschabung das richtige ist. Ich wollte abschließen und nach vorne blicken und nicht länger etwas totes in mit haben. Und auch die Vorstellung, dass das mitten auf der Arbeit losgehen könnte, fand ich wirklich furchtbar. Diese Warterei und das Ungewisse wären wirklich nichts für mich gewesen. Rückblickend war es für mich definitiv die richtige Entscheidung, aber ich kann sich nachvollziehen, wenn andere Frauen erst anschließen können, wenn sie es natürlich gebären. Ich finde es wirklich bedenklich, dass man so zur Ausschabung gedrängt wird. Das ist in anderen Ländern ja auch nicht der Fall. Hätte ich mich da so überrumpeln lassen und die Entscheidung nicht bewusst selbst getroffen, würde ich das heute eventuell bereuen, denke ich.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 19.05.2019 23:34
    Es tut mir sehr sehr leid für dich! Ich hatte kein FG oder MA aber meine erste Tochter hatte ich in der fast 25.SSW still zur Welt bringen. Niemand konnte mir sagen, warum das passiert ist… Sie war laut Untersuchungen völlig gesund und meine Plazenta war auch unauffällig. Das war für mich sehr schlimm und ich weine noch manchmal nachts… Bei mir war es eine vaginale Geburt weil es für andere Methoden zu spät war. Das war das schrecklichste was ich jemals erlebt habe. Das wünsche ich nicht Mal meinem schlimmsten Feind. Es wäre besser, wenn es früher in der SS passiert, hätte ich mich zu 100% für eine Ausschabung entscheiden. Ich kann mich nicht vorstellen einen Abgang zu Hause zu haben, das klingt schrecklich! Was macht man dann mit den Abgang, in die Toilette spülen oder?? Ausserdem dauert es manchmal einige Wochen bevor man den Abgang hat, das würde mich persönlich fertig machen, weil ich wissen würde, dass ich ein totes Kind in mir trage! Vielleicht ist das nur meine eigene Meinung und andere Frauen sehen das anders. Du hattest das recht früh und glaube mir, dass ist viel besser als später… Ich denke dass du kaum was erkennen wird, außer Gewebestücke. Trotzdem musst du dich überlegen ob du emotional und seelisch mit ein Abgang zu Hause klar kommst, oder ob du es durch ein AS lieber schnell hinter die bringen möchtest. Solche Entscheidung musst du wirklich selbst treffen was für dich besser wäre
    Alles Liebe
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 18.10.2019 00:37
    Hallo, wir haben auch unseren Krümel verloren und ich kann gut nachvollziehen wie es dir geht… Das Herz hat in der 8.SSW einfach aufgehört zu schlagen, obwohl alle war laut Arzt gut aber irgendwie hat die Mutter Natur so entschieden und mir blieb auch keine Möglichkeit selbst zu wählen auf welcher Weise der Krümel raus musste. Ich wurde zur Ausschabung geschickt. Vielleicht war das auch besser für mich sowas nicht selbst entscheiden zu müssen. Es war eine schwierige Zeit. Uns wurde empfohlen zwei Monate den Körper ruhen zu lassen bevor wir wieder erneut loslegen. Bei mir ist die Behandlung super gelaufen bin sehr zufrieden als ob nie etwas gemacht wurde und alle waren sehr freundlich und Verständnisvoll im 3- Zyklus wurde ich direkt wieder Schwanger. So viel zur Ausschabung aus meiner Sicht. Aber wie gesagt höre auf dein Bauch. Ich bin der Meinung dass niemand dir hier einen Ratschlag geben kann… so wie du dich entschieden wirst, so ist es dann auch richtig. Alles Gute
    Antwort

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