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Kein Gehalt in der Schwangerschaft! Ist das Möglich?

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 07.04.2021 13:00
    Hallo =)
    kurz zu mir =) ich bin Schwanger und habe schon Kinder und arbeite Seit Jahren in der Pflege und in der Dauernachtwache.

    Ich bin seit Februar im Beschäftigungsverbot.
    Durch den Wechsel ist meinem Arbeitgeber aufgefallen das er seit einigen Monaten mir zu viel Überwiesen hat mit dem Gehalt.
    (Leider nicht das Erste mal das hatten wir vor einigen Monaten schon mal und mir wurde da schon einfach das Geld abgezogen damals ging es um 800€)
    Jetzt aber geht es um einen hohen vierstellen Betrag.
    Die Lösung des Arbeitsgeber:
    Ohne Bescheid zu sagen (da man mich angeblich nicht erreicht hat) mit einfach kein Geld zu Zahlen.
    Auf meine Frage wo den mein Gehalt bleibt wurde mir nur gesagt das wurde verrechnet und meine Schulden sind mein Komplettes Gehalt mit Zulagen und Überstunden. So das ich einfach kein Geld bekomme.
    Kulanter Weiße wurde mit ein Vorschuss vom Nächsten Gehalt nach langen Gerede von 500€ Angeboten.
    Das ich natürlich angenommen habe da ich ja irgendwie meine Rechnungen Zahlen muss.

    Jetzt hab ich da doch einige Fragen
    Darf der Arbeitgeber einfach das Gehalt behalten ohne bescheid zu sagen?
    Wenn ein Gehalt ausbleibt kann ich irgendwelche Hilfen Beantragen?
    Auch ist die Frage sind die Steuern und die Krankenkasse bezahlt wenn das Gehalt einbehalten wird?

    Vielen Dank für eure Hilfe.
    Antwort
  • Profilfoto  findingcaty
    Kommentar vom 07.04.2021 15:05
    Huhu, ich stecke in einer ähnlichen Situation.

    Seit mitte Januar bin ich im Beschäftigungsverbot. Januargehalt habe ich noch bekommen. Februar blieb einfach aus.
    Aussagen nach kein Geld für Leute die nicht arbeiten. Aber es steht jedem Arbeitnehmer in BV das volle Gehalt zu. Ich habe dann eine Abmahnung geschrieben. Auf die hat er leider nicht reagiert. Habe vom Anwalt einen Brief schicken lassen und gestern dann endlich für Februar und März die Gehälter erhalten.
    Um Gerichtlich dagegen vorzugehen muss das Gehalt 1,5 Monate fehlen.
    Falls du keine Rechtsschutzversicherung hast, kannst du beim Amtsgericht dass für deinen Bereich zuständig ist einfach Beratungshilfe beantragen, damit kannst du dann den Anwalt bezahlen.

    Bei meiner Krankenkasse hatte ich angerufen, weil ich Angst hatte, dass er auch diese Beiträge nicht zahlt. Die haben mir erklärt, dass der Versicherungsschutz trotzdem gegeben ist. Weil der Arbeitgeber dafür verantwortlich ist und der Arbeitnehmer das ja nicht beeinflussen kann.
    Wenn er die Kassenbeträge nicht bezahlt können 5 Jahre Knast auf ihn zukommen hab ich gelesen.

    Du kannst Überbrückungsgeld beim Jobcenter beantragen bis er gezahlt hat.

    Alles Gute dir 🥰
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.04.2021 15:19
    Vielen Dank für deine Antwort.
    In anderen Foren werde ich ziemlich angeprangert und beleidigt da ich das hätte bemerken müssen.
    Er hat ja geld Abgezogen was zu viel gezahlt wurde daher ist es ja sein Geld.
    Laut den Aussagen in anderen Foren ist das Komplett in Ordnung das der Arbeitgeber sein Geld zurück fordert. Gerade da ich es hätte merken müssen.
    Ich schau mal ob ich bald wieder Geld bekomme sonst muss ich das Arbeitsamt um Hilfe bitten.
    Danke für den Tipp
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.04.2021 16:01
    Hallo, er sperrt dir ja nicht das Gehalt, sondern hat es dir schon im voraus bezahlt🤷‍♀️Wieso sollte er dir den jetzt Geld überweisen, das dir nicht zusteht🤔 Irgendwo musst du das Geld ja haben👀, gerade wenn es um einen hohen 4 stelligen Betrag geht. Was anderes wäre es , wenn du zuvor nicht zuviel bekommen hättest. Dann hätte er dich weiter bezahlen müssen. Dein Arbeitgeber hat einen Fehler gemacht, aber ist es dir nicht vorher aufgefallen? Also wenn ich plötzlich mehr Gehalt bekomme, merke ich das doch🤔
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.04.2021 16:18
    Nein leider ist es mir nicht aufgefallen.
    Ich arbeite in der Pflege und Schwankungen von paar hundert sind echt normal gerade wenn man die Überstunden unregelmäßig ausgezahlt bekommt.
    Gut ich hab das Geld bekommen aber aufeinmal nichts zu bekommen ist halt doof.
    Hab es jetzt mal ausgerechnet ungefähr im Durchschnitt hab ich 300 monatlich zu viel bekommen. Also über 9 Monate (und ja ich habe herraus gefunden das für viele 3000 nicht viel sind für mich ist das extrem viel) Aber dadurch das er mein Gehalt plus mein Urlaub jetzt einbehalten hat ist das jetzt auf null
    Das ist mir wirklich nicht aufgefallen.
    Mir geht es einfach nur darum das es einfach einbehalten wurde eine Info das ich nicht ins Minus Rutsche wäre schon echt lieb gewesen.
    Antwort
  • Profilfoto  findingcaty
    Kommentar vom 07.04.2021 16:23
    Ich kann dir nur zustimmen. Ich hab auch auf Stundenlohnbasis gearbeitet, somit wusste ich nie genau welchen Betrag ich wirklich ausgezahlt bekomme, plus Nachtstunden und sowas alles.
    Manchmal hab ich so viel gearbeitet das ich 1.900 Euro bekommen habe obwohl ich sonst im Durchschnitt nur 1.500 Euro bekomme. Aber das war dann eben so. Ich hab das auch nie hinterfragt, weil es nicht meine Aufgabe ist sicherzustellen, dass das auch alles richtig ist.
    Meiner Meinung nach, ist hier der Arbeitgeber schuld.
    Antwort
  • Profilfoto  Red-fox
    Kommentar vom 07.04.2021 17:09
    Hallo,
    Das ist natürlich eine sehr doofe Situation, trotzdem kann ich auch nicht ganz verstehen, wie man so lange nicht merken kann, dass man 300 Euro mehr Gehalt bekommt, auch wenn Schwankungen normal sind sollte man immer schauen, woher das Geld kommt, damit man das für sich besser nachvollziehen kann, sonst verliert man doch auch den Überblick, welche Überstunden zum Beispiel schon ausgezahlt wurden und welche nicht? Aber Vorwürfe bringen jetzt natürlich auch nichts, nur weiß man jetzt bescheid, das man besser die Abrechnungen kontrollieren sollte.
    Anjia hat schon ganz Recht, dass der AG ja nicht den Lohn vorenthält, sondern eigentlich schon gezahlt hat. Wenn man jetzt darauf angewiesen ist,
    und keine Vorwarnung hatte ist das natürlich noch blöder. Hast du dem AG schon vorgeschlagen, die "Schulden" in Raten zu zahlen? So könnte man das ganze vielleicht etwas abmildern. Ob man da rechtlich gegen vorgehen kann, weiß ich nicht, das würde sich aber auch noch mehr in die Länge ziehen und wahrscheinlich zusätzliche Kosten verursachen.
    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück, das es sich zu aller Zufriedenheit klärt
    Liebe Grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.04.2021 18:51
    3000 ist auch für mich viel Geld. Du kannst jetzt auch nicht rückgängig machen was passiert ist. Wollte dich nur darauf aufmerksam machen, das der Arbeitgeber dir das Gehalt nicht vorenthält. Ist ein großer Unterschied, ob er einfach nichts mehr zahlt, da man schwanger ist oder ein Abrechnungsfehler der Grund ist. Denke man kann sich ja einigen auf Raten, gerade jetzt wo er das Geld im Beschäftigungsverbot erstattet bekommt. Frage mich aber gerade wie der Arbeitgeber das machen will, also mit der Krankenkasse🤔 Er muss dir ja korrigierte Abrechnungen vorlegen. Hast du einen Überblick deiner Stunden? Irgendwo musst du sie ja eintragen haben? Wir haben einen Pflegedienst, aber unsere Kräfte haben genaue Einsicht über ihre Stunden durch eine App( Internetseite) . Leider mache ich nicht die Mitarbeitergehälter, da kenne ich mich nicht genau aus🤔
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 11.04.2021 16:16
    Hallo!

    Ich arbeite im Steuerbüro und rechne auch Löhne und Gehälter ab.

    Was da bei dir passiert ist, halte ich für nicht in Ordnung.

    Prüfe auf jeden Fall deine Abrechnungen, ob da wirklich falsche Werte draufstehen. Dein Arbeitgeber muss dir Korrekturabrechnungen vorlegen, ansonsten darf er dir gar nichts abziehen. Wahrscheinlich ist er einfach sauer, dass du im BV bist und will dir deshalb einen mitgeben....

    Gesetz dem Fall, dass du tatsächlich vorher zu viel Geld abgerechnet und ausgezahlt bekommen hast, darf er dir jetzt nicht einfach alles Geld einbehalten. Letztlich muss er Pfändungsgrenzen beachten, die gibt es nicht umsonst.

    ER hat den Fehler gemacht und dir zu viel ausgezahlt. Er kann jetzt z.B. eine Ratenzahlung mit dir ausmachen, die ihr gemeinsam besprecht. Oder er muss sich an die Pfändungsgrenzen halten. 1.100€ muss er dir definitiv auszahlen. Dann muss er halt die nächsten Monate was einbehalten. Sein Pech.

    Da du im BV bist, bekommt dein Arbeitgeber 100% deines Gehaltes + Arbeitgeberbeiträge von der Krankenkasse erstattet. Keine Arbeit - kein Geld ist somit definitiv nicht richtig! Auch sowas darf ein Arbeitgeber nicht machen.

    Ich wünsche dir viel Erfolg, dass du das Problem schnell geklärt bekommst. So einen Stress braucht man in der Schwangerschaft nicht auch noch.

    LG
    Berlietta
    Antwort

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