Ich bin in der 25. Woche schwanger und bei der lezten Unter...
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
meine Ärztin festgestellt, daß ich zuviel Fruchtwasser habe. Ich mache
mir jetzt große Sorgen über die Gesundheit unseres Babys. Eine
Dopplerultraschalluntersuchung soll nun Aufschluß darüber bringen
Nun habe ich zwei Fragen:
1. Können Sie mir bitte nähere Informationen über mögliche Ursachen nennen?
2. Kommt das häufiger bei Schwangeren vor?
Frage vom 27.08.1999
Aufgabe dieser Eihäute ist die Bildung und die Wiederaufnahme des
Fruchtwassers. Das Fruchtwasser hat folgende Aufgaben: Schutzfunktion für
das Kind, Transport von Nähr- und Stoffwechselprodukten. Störungen bei der
Produktion und Resorption können zu pathologischen Fruchtwassermengen
führen. Die Aufnahme des Fruchtwassers erfolgt zu einem Teil durch den
Feten, der das Fruchtwasser trinkt und in seinem Darm aufnimmt. Eine
krankhafte Vermehrung des Fruchtwassers heißt Hydramnion. Über die Ursachen
ist wenig bekannt. Es entsteht entweder durch zu starke Flüssigkeitsbildung
der Eihaut-Schleimhaut oder zu geringe Aufnahme von Fruchtwasser.
Mütterliche Ursachen können sein: Zuckerkrankheit (Diabetes), Syphillis und
Nierenentzündung. Kindliche Ursachen können sein: Mißbildungen des Feten,
wodurch es kein Fruchtwasser trinken kann, auch Herz- und Nierenschäden
können eine Rolle spielen. Auch gibt es plazentare Ursachen, in diesem
Zusammenhang ist unter anderem die sogenannte Gestose-Krankheit der Mutter zu nennen.
Bei geringen Graden von Hydramnion ist keine Therapie notwendig. Eine eventuelle
Mißbildung des Kindes sollte ausgeschlossen werden, wird ein Grundleiden der
Mutter festgestellt, so muß diese behandelt werden.
Sollten Sie nach Ihrer Untersuchung oder auch sonst weitere Fragen haben, so
melden Sie sich bitte wieder.
sn
Antwort vom 01.09.1999