Sehr geehrte Hebammen, bei der Ultraschalluntersuchung in d...
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bei der Ultraschalluntersuchung in der Klinik am 31.07. wurde sehr viel Fruchtwasser
festgestellt. Die Ärztin und der hinzugerufene Oberarzt schauten daraufhin besonders auf die kindlichen Organe (Nieren, Magen), es seien "keine Ursachen" für die erhöhte Menge erkennbar. Man kann aber keine Garantie geben, daß alles in Ordnung ist, näheres wüßte man erst nach der Geburt. Ich mache mir trotzdem
viele Sorgen, vielleicht haben Sie noch einige Tips für mich.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Besten Dank im Voraus.
Frage vom 31.07.2000
Ich möchte Ihnen hiermit ein besseres Verständnis vermitteln- die Ängste, die Ungewißheit und auch die Sorgen löst dies nicht auf, vielleicht haben Sie jetzt noch mehr, oder auch nicht- es ist, meiner Meinung nach, jedoch äußerst entscheidend, daß Sie ALLE Fragen stellen, und zwar an den zuständigen Gynäkologen. Sie müssen dafür sorgen, daß hier nicht über Ihren Kopf hinweg formuliert wird, sondern mit Ihnen zusammen. Es ist wichtig, daß Sie das Gefühl haben, es wird klar und deutlich und auch ehrlich und ernst geantwortet auf das, was Sie wissen möchten. Es ist Ihr Kind und Ihre Schwangerschaft und Sie haben ein Recht darauf zu erfahren, was das bedeutet, und zwar nicht im fachchinesisch, sondern normalverständlich. Aber zu all dieser äußerlichen Unruhe, sollten Sie in sich gehen und mit Ihrem Kind Kontakt aufnehmen, die Ruhe in sich suchen, Vertrauen haben, es ist so, wie es bereits JETZT ist, vielleicht verbirgt es etwas Besonderes in sich oder aber auch nicht. Es gibt keine Garantie für das Leben- das Leben selber schreibt die Geschichte. Die Schwangerschaft unseres dritten Kindes war ähnlich begleitet von einer solchen Unruhe. Mir persönlich hat der Gedanke: <So, wie es ist, ist es in Ordnung und so soll es sein> immer wieder geholfen, zu mir selber und zu meinem Kind zurückzufinden. Vielleicht ist es auch hilfreich für Sie in diesem Moment.
Mit freundlichen Grüßen
Antwort vom 02.08.2000