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Themenbereich: Schlafen

Sehr geehrte Damen , meine Tochter wird jetzt 6 Monate alt ...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Sehr geehrte Damen , meine Tochter wird jetzt 6 Monate alt und wurde/wird bis jetzt voll gestillt.Ich habe jetzt langsam mit dem Zufüttern begonnen, so daß meine Tochter jetzt abends und mittags Beikost bekommt. Zusätzlich stille ich aber noch zu jeder Mahlzeit.Leider hat das aber keinen Erfolg in Bezug auf das nächtliche "Durchschlafverhalten" meiner Tochter.Sie kommt spätestens um Mitternacht das erste mal, schreit "wie am Spieß" und läßt sich durch nichts beruhigen, außer durch`s trinken. Allerdings trinkt sie auch wirklich kräftig, so daß man das Gefühl hat, sie hat wirklich Hunger.Danach wird sie dann alle 2 Stunden wach und trinkt ebenso kräftig. Kann das wirklich noch Hunger sein?Wie kann ich meiner Tochter diese Stillmahlzeiten(nachts)abgewöhnen?
(Anm.:Meine Tochter hatte vor ca.3 Wochen die Windpocken und hat in diesem Zusammenhang über 600 Gramm an Gewicht verloren)Vielen Dank und herzliche Grüße

Frage vom 01.10.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Leider gibt es für dieses Problem kein "Allheilmittel". Die beiden Autoren Kast-Zahn und Morgenroth haben in Ihrem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" einen Behandlungsplan aufgestellt, mit dem man Kinder ab sechs Monaten das nächtliche Stillen abgewöhnen kann und die so das durchschlafen erlernen. Hier wird unter anderem empfohlen die Stillmahlzeiten immer mehr zu verkürzen und/oder die Stillmahlzeiten immer weiter herauszuzögern. Dabei soll man die Kinder aber nicht einfach schreien lassen, wie dies früher oft gesagt wurde. Die Beiden geben ein richtiges Schema vor, mit denen die Kinder ein- und durchschlafen lernen können. Leider schreiben Sie nicht, wie viel Zeit zwischen der Abendmahlzeit und dem zu Bett gehen liegt, wenn dies unmittelbar aufeinander folgt, könnte es zu Verdauungsproblemen kommen. Dann würde sie allerdings schon nach einigen wenigen Stunden wieder wach und unruhig werden. Falls Sie nach diesem Buch vorgehen möchten, sollten Sie sich sicher sein, diesen Kampf mit Ihrer Tochter wirklich durchzustehen. Ohne einen ausreichenden Leidensdruck kann man diesen Plan meines Erachtens nach nicht durchhalten.
Zudem sollten Sie sicher sein, dass Ihre Tochter die Erkrankung gut überstanden hat, dieser Behandlungsplan sollte nur bei gesunden Kindern durchgeführt werden.
Es gibt aber neben diesem Ratgeber auch noch andere Möglichkeiten, so gibt es zahlreiche Hilfsangebote von verschiedenen Einrichtungen, die sich mit Schlafstörungen bei Babys und Kleinkindern befassen. Wenn Sie Interesse an Adressen in Ihrer Stadt haben, wenden Sie sich bitte nochmals an uns oder suchen Sie unter www.gaimh.de.

Antwort vom 01.10.2000


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