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Themenbereich: Schlafen

Tagesschlaf: Mein Sohn, 7 Wochen alt, schläft eit zwei Tage...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Tagesschlaf: Mein Sohn, 7 Wochen alt, schläft eit zwei Tagen tagsüber sehr schlecht, d.h. er wacht 1 - 1 1/2 Stunden nach der letzten Mahlzeit früh morgens gegen 7 Uhr auf und weint. Hunger hat er keinen, denn wenn ich ihn zu mir ins Bett nehme schläft er sehr gut wieder ein. Danach hat er seine Wachphase und auch danach schläft er nicht, er ist sehr hibbelig. Bei mir im Arm schläft er, sobald ich ihn hinlege wacht er auf und weint. so geht das den ganzen Tag fast. Nachts schläft er Gott sei Dank ca. 2 1/2 Stunden am Stück jeweils. Auch schläft er sehr unruhig, er stöhnt und wacht oft auf, weil er sich grundlos erschrickt; er zuckt zusammen und wacht auf und weint. Was kann ich tun?

Außerdem möchte ich wissen, wieviel ich ungefär bei meinem Sohnabziehen muß am Alter. Er war eine Frühgeburt (4 Wochen zu früh) mit 2550 Gramm. Andere sagen, Du mußt so rechnen, als sei er nicht 7 sondern 3 Wochen alt. Kann man das so pauschal sagen? Er hat sehr gut zugelegt, an Größe ( 54 cm ) und Gewicht (3900 Gramm)?

Frage vom 07.12.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ich werde all Ihre Fragen in dieser einen Antwort behandeln: Ein Baby ist dann ein Frühgeborenes, wenn es vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wird und ein Geburtsgewicht von unter 2500g hat. Ihr Sohn liegt mit seinen sieben Wochen, seiner Größe und seinem Gewicht innerhalb der Norm-Kurve(in Ihrem Kinderheft ersichtlich). An seinem tatsächlichen Alter ist nichts abzuziehen, auch wenn er früher geboren wurde. Lediglich im Verlauf seiner Entwicklung kann man sich auf seine Frühgeburtlichkeit beziehen, sollten hier Abweichungen entstehen. Allerdings braucht Ihr Sohn sehr wohl eine erhöhte Aufmerksamkeit und regelmäßige Kontrollen betr. Entwicklung, Gewicht etc., welche Aufgaben der Vorsorgeuntersuchungen des Kinderarztes sind. Auch sollten Sie sich bitte um eine Hebamme vor Ort bemühen, die sich dann mit Ihnen und Ihrem Kind einen genauen Eindruck machen kann, abzuschätzen weiß, inwieweit Sie und Ihr Sohn zusammen klar kommen- besonderen Augenmerk möchte ich hier auf das Stillen legen- als auch kann Sie Ihnen bei Unsicherheiten versuchen weiterzuhelfen. Es ist äußerst wichtig, daß Sie Hilfestellung beim Stillen bekommen, denn evtl. ist es notwendig, hier eine Stillunterstützung bzw. eine Stillhilfe einzuführen. Bezüglich der Unruhe Ihres Sohne möchte ich Sie bitten, beim Kinderarzt abklären zu lassen, inwieweit körperlicherseits alles in Ordnung ist, oder ob Ihr Sohn nicht vielleicht irgendetwas ausbrütet, was sich dadurch äußert.Danach wären dann an erster Stelle an Blähungen bzw. Verdauungsstörungen zu denken.Es wäre zudem sehr förderlich, Ihrem Sohn vermehrten Körperkontakt zukommen zu lassen. Hierfür ist ein Tragetuch hilfreich, so daß Sie ihn so oft als möglich bei sich tragen können und gleichzeitig die Hände frei haben. Zur Beruhigung ist ein Gerät hilfreich, daß den Herzton nachahmt- im Kinderfachgeschäft erhältlich. Es wird ins Bett gelegt und durch das monotone Geräusch eines nachgeahmten Herzschlages scheinen die Babies friedlicher und beruhigter zu sein. Ich habe selber gute Erfahrungen damit gemacht. Eine Umgrenzung beim Schlafen ist für Säuglinge sehr wichtig- das haben Sie richtig beobachtet. Sie können ihm diese Begrenzung dadurch geben, daß Sie ihn mit dem Kopf so legen, daß er das Kopfende des Bettes berührt. Auch das Einwickeln in eine Decke ist so eine Begrenzung und läßt die Kinder Sicherheit verspüren. Ihr Sohn kann auch bei Ihnen am Körper im Tragetuch einschlafen bzw. schlafen. Solange Ihr Kind warm und bequem liegt, kann es überall schlafen. Tragetaschen haben den Vorteil, daß das Kind zu jeder Zeit bei den Eltern sein kann.Wächst das Kind aus diesen ersten Schlafplätzen heraus, dann wird es in der Regel in ein Kinderbett gelegt.
Sollten Sie noch Fragen haben, bitte tun Sie dies!
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 13.12.2000


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