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Themenbereich: Stillen allgemein

Wie die Brust aufs Stillen vorbereiten?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo! Ich bin jetzt in der 32. Woche und möchte gerne wissen wie ich meine Brust am besten auf das Stillen vorbereiten kann(Stark empfindlich).Ich habe bereits eine Tochter die ich damals aber nur eine Woche stillen konnte, da die Brustwarzen anfingen stark zu bluten. selbst nach 5 Wochen abpumpen war es nicht möglich das Kind wieder anzulegen,so daß ich dann abgestillt habe. Jetzt hat mir jemand gesagt ich sollte meine Brustwarzen mit Zitronen einreiben, dann wären sie nicht mehr so empfindlich. Stimmt das?

Frage vom 06.11.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Es gibt unterschiedlichste Möglichkeiten, die Brust vorzubereiten: mit Zitronensaft/
Rotwein betupfen (vorsicht: kann brennen), mit Johanniskraut betupfen,
Brustwarze vorsichtig zupfen und zwischen den Fingern
reiben (vorsichtig anfangen und besser lassen, wenn der Bauch danach ständig hart wird!),
mit einem Luffa-Schwamm abreiben, beim abtrocknen fest über den Busen rubbeln, mit einer
weichen Zahnbürste täglich die Brustwarze abrubbeln, täglich nach dem Duschen die ganze
Brust sanft massieren, in einen alten BH Löcher schneiden, damit die Brustwarzen frei
liegen und an Reibung gewöhnt werden, kalt/warme Wechselduschen an der Brust machen, die
Brust in Vorbereitung auf die Zeit des Stillens sanft ins Liebesspiel mit einbringen, viel
Luft und Licht an den Busen lassen. Dies sind viele Möglichkeiten, von denen Sie sich
welche aussuchen können, wenn Sie sie anwenden möchten. Viel wichtiger ist aber, in der
Stillzeit eine gute Stillanleitung zu bekommen und die richtige Stilltechnik anzuwenden.Nur
wenn das Kind die Brustwarze richtig im Mund hat und auch richtig saugt und die Dauer der
Stillmahlzeiten und der Pausen zwischen den Stillmahlzeiten nicht zu lang bzw. zu kurz sind,
kann man die Brustwarzen trotz der Belastung schonen.Sie sollten auch anfangs zuhause
viel Hilfe haben. Das heisst, achten Sie darauf, dass Sie so wenig wie möglich im Haushalt
helfen müssen und Ihr Partner und/oder eine Freundin/Mutter/Schwiegermutter das machen.
Sie sollten sich wirklich verwöhnen verwöhnen lassen, viel Zeit mit dem Baby verbringen
und das Stillen richtig üben mit einer Hebamme, die möglichst am Tag Ihrer Klinikentlassung
und dann täglich zu Ihnen nach Hause kommt. Eine ambulante Entlassung wäre für Ihren Fall
vielleicht auch erstrebenswert, wenn es Ihnen gut geht, Sie zuhause alles geregelt
haben und Ihnen eine Hebamme sofort zur Verfügung steht. Dies sollten Sie jetzt schon
abklären. Suchen Sie sich demnächst eine Hebamme und besprechen Sie mit ihr das Problem,
dass Sie in der ersten Stillzeit hatten und dass Sie sie zur Nachsorge wünschen. Eine
Hebamme finden Sie im Internet unter www.bdh.de (Hebammenverband), oder über einen Link
bei www.babyclub.de. Haben Sie Mut und Zuversicht! Es kann diesmal alles ganz anders laufen
und Sie haben wirklich gute Chancen, dass es diesmal klappt! Alles Gute!

Antwort vom 08.11.2002


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