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Themenbereich: Geburt allgemein

37.SSW.Wen Blasensprung-sollRettungswagen rufen oder kann T...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
37.SSW.Wen Blasensprung-sollRettungswagen rufen oder kann Taxi warten.Soll liegen bleiben.Kopf des kindes ist schon unten.

Frage vom 23.07.2003

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo,
die meisten Blasensprünge passieren erst, wenn schon Wehen da sind und der
Muttermund geöffnet. Die Diskussion um die Wahl des geeigneten
Transportmittels entsteht aus der Überlegung, dass bei einem Blasensprung die
sehr seltene Möglichkeit besteht, dass die Nabelschnur zuerst in die Scheide
gelangt und dann durch den nachfolgenden Kindsteil abgedrückt werden kann.
Dieser Umstand hat dazu geführt, dass eine zeitlang empfohlen wurde nach
einem Blasensprung liegend in die Klinik zu fahren, wenn nicht bekannt war,
ob der Kopf schon so tief im Becken ist, dass die Nabelschnur nicht mehr
vorfallen kann. Die meisten Nabelschnurvorfälle passieren bei Früggeburten,
Kindern, die schon vorher abgestorben waren, Lageanomalien (Steißlage,
Querlage) und Zwillingen. Es hat keine Verminderung der ohnehin seltenen
Nabelschnurvorfälle gegeben seit viele verängstigte Schwangeren mit dem
Krankenwagen fahren, wenn auch nur der Verdacht auf einen Blasensprung
besteht. Die Kosten dafür sind jedoch enorm und die manche Frauen leben in
nahezu panischer Angst, die Fruchtblase könne springen, wenn sie gerade
aufrecht sind (im Supermarkt). Mancherorts werden Schwangere mit Blasensprung
nicht mehr liegend transportiert. Wie es bei Ihnen ist, kann ich nicht sagen.
Empfehlenswert ist es, den Arzt zu fragen, ob das Köpfchen schon tief liegt.
Ist dies der Fall, können sie ohne Eile in die Klinik fahren, wenn die Blase
springen sollte. Eine Möglichkeit es selbst abzuschätzen haben Sie wenn der
Blasensprung eintritt. Geht nur wenig Fruchtwasser ab oder sie sind sich gar
nicht sicher, ob Sie einen Blasensprung haben, brauchen sie nicht liegend zu
fahren. Entweder ist es dann kein Blasensprung oder das Köpfchen dichtet
schon so gut ab, dass die Nabelschnur auch nicht vorfallen kann. Geht viel
Fruchtwasser im Schwall ab, so besteht auch nicht in jedem Fall Gefahr, weil
der Kopf durch den Blasensprung ins Becken rutscht. Je nach region wird in
dem Fall aber ein Liegendtransport empfohlen.
Herzliche Grüße, Monika Selow

Antwort vom 25.07.2003


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