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Themenbereich: Stillen allgemein

wie kann ich Brust- und Flaschenanhrung in Einklang bringen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo! Unsere Tochter ist 4,5 Monate alt. Als sie nachmittags zunehmend schlecht trank und sich von der Brust weggedreht hat, haben wir ihr ein Flasche mit Pre-Nahrung (60 ml) angeboten, die sie von Beginn an gerne genommen hat. Ausser morgens trinkt sie derweil tagsüber insgesamt schlecht an der Brust, bekommt immer dann etwas Pre-Nahrung hinterher, wenn wir das Gefühl haben, dass es zu wenig Milch war. Gleichzeitig kommt sie dafür nachts häufiger und nimmt dann die Brust problemlos. Trotz Stilltee, Mazbier und Bierhefe ist die Milchbildung unregelmäßig und ungleichmäßig viel. Mehr Regenartionszeit (körperlich wie phsyschich) ist leider nicht möglich. Trotzdem versuchen wir aktuell noch so wenig Pre-Nahrung wie möglich zuzugeben. Regelmäßig bekommt sie abends etwas hinzu; vom Gewicht her liegt sie voll in der Kurve, wenn sie auch tendenziell eher leicht ist. Bevor diese Verlagerung der Trinkgewohnheiten eingetreten ist, hatte sie schon durchgeschlafen. - Welche Möglichkeiten könnten bestehen, Bruststillen und Flaschennahrung in ein ausgewogenes und stabiles Verhältnis zu bringen auch was den Tages- und Nachtrhythmus angeht? Kann es sein, dass wir insofern zu unentschlossen sind, als wir keine Mahlzeit komplett durch die Flasche ersetzen, die Brust aber vor allem tagsüber nicht voll zu sättigen scheint? Besten Dank.

Frage vom 03.11.2005

Hallo!Eine der ersten Voraussetzungen für eine ausreichende Milchproduktion ist vernünftiges,ausgewogenes und regelmäßiges Essen(mind. 2l Flüssigkeit)der Mutter.Ich habe die Erfahrung gemacht, daß das mit der Zeit vernachlässigt wird. Es könnte sein, daß dadurch die Milch nicht gehaltvoll genug ist.
Sie können Ihrer Tochter bedenkenlos Pre-nahrung zufüttern, aber es könnte auch sein, daß das unruhige Trinken am Nachmittag auch damit zusammen hängt, daß sie neugieriger und wacher ist und daher beim Trinken abgelenkt ist. Versuchen Sie einmal sich zurüchzuziehen zum Trinken, vieleicht geht es dann besser.
Es ist immer schwer einzuschätzen, ob genug Milch da ist. Zu Zeiten eines Wachstumsschubes ist das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage nicht ausgeglichen, wird aber von dem Kind durch erhöhte Tinkfrequenz wieder reguliert. Es gibt aber auch Zeiten in denen die Kinder nicht soviel brauchen und deutlich weniger essen. Mit 4,5 Monaten ist da noch nicht ein gleichbleibender Rhythmus zu erwarten.
Sie könnten versuchen das Zufüttern am Nachmittag zu lassen und einfach mal zu gucken, ob Ihre Tochter auch mit dem zufrieden ist was da ist(auch wenn sie dann alle 2 St.trinken möchte). Probieren sie dann aus, ob sie abends nach der letzten Stillmahlzeit noch von der Prenahrung nimmt, damit sie für die Nacht satter ist. Sie können dann davon ausgehen, daß es nicht um Hunger geht, wenn sie sich nachts meldet(wobei 1x normal ist). Versuchen Sie ihr deutlich zu machen(nicht rausnehmen, nur leise im dunkeln mit ihr sprechen),daß es nichts gibt. Die Kinder machen solche Störungen gerne zu liebgewonnenen Gewohnheiten.
Wenn es vorher ein befiedigender Stillprozeß war gibt es nur wenige Gründe(schwere Erkrankungen) warum es nicht so bleiben sollte. Es gibt nur immer sehr viele Bewegungen in diesem Prozeß(vor allem in der Entwicklung),bei denen man flexibel sein sollte, die man manchmal aber einfach auch nur abzuwarten hat, in dem man sie begleitet.Alles Gute.
Cl.Osterhus

Antwort vom 04.11.2005


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