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Themenbereich: Milchfluss & Milchbildung anregen

Einseitiges Stillen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebe Hebamme,
leider hat es sich ergeben, dass meine linke Brust fast abgestillt ist. Mein Sohn trinkt lieber rechts, doch diese Seite tut jetzt weh und ist sehr prall. Ich möchte wieder beidseitig stillen. Ich habe jetzt die Medela Swing. Für 5 ml war ich war fast eine halbe Stunde am Pumpen.
Doch wieviel soll ich jedesmal abpumpen, und wie häufig am Tag? Wird die Milchproduktion beim Abpumpen links auf der rechten Seite auch angeregt? Was muss ich beachten, welche Hilfsmittel gibt es noch außer Milchbildungstee?

(Mein Sohn trinkt tagsüber 2-3 Mal und dann in der zweiten Hälfte der Nacht des Öfteren. Er nimmt keinen Schnuller, ich glaube er nuckelt nachts auch gerne an meiner Brust. Das Stillen in der Nacht erledigen wir sozusagen im Schlaf.)

Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie mir helfen könnten.

Mit freundlichem Gruß

Lemaris

Frage vom 05.12.2009

Hallo, Lemaris!
Leider weiss ich nicht, wie alt Ihr Sohn jetzt ist, aber ich vermute, er ist älter als ein halbes Jahr alt („trinkt tagsüber 2-3Mal“) und wird schon mit Beikost zugefüttert. Darum weiss ich nicht genau, seit wann er die eine Seite verweigert und warum Sie wieder beidseitig stillen wollen. Im Grunde könnten Sie mit nur einer Seite weiter stillen (ausser, die Milch reicht deshalb nicht und es geht um das volle Stillen). Wenn Ihre übliche Stillseite jetzt schmerzhaft und prall ist, sollten Sie ihn dort besonders regelmässig anlegen zur guten Entleerung und eventuell kühlen danach. Falls Ihr Sohn die linke Seite vollständig verweigert, könnten Sie mit zusätzlichem Abpumpen Ihre Brust stimulieren, aber eher nach einem klaren Plan. Zum Beispiel könnten Sie links abpumpen, wenn er rechts gestillt wird. Dann wirkt der ausgelöste Milchspendereflex auch positiv auf der linken Seite. Insgesamt wäre ein Versuch möglich über Abpumpen alle 4-6 Stunden. Das Pumpen zur Anregung sollte ca. 15min dauern, wobei es hilfreich ist, zwischendrin die Pumpe immer wieder abzusetzen (insbes., wenn es nicht fliesst!) und die Brust zu massieren. Das regt insgesamt die Milchbildung an. Wenn auf dieser Seite dann wieder mehr Milch fliesst, ist Ihr Sohn vielleicht davon zu überzeugen, auch dort wieder zu trinken und selbst zu stimulieren. Neben dem Tee gibt es ansonsten noch andere milchbildungsfördernde Mittel wie den Bockshornkleesamen. Bitte kontaktieren Sie Ihre Nachsorgehebamme zur konkreten Anleitung.
Ihnen alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 06.12.2009


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