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Themenbereich: Abstillen

Abstillen oder nachts stillen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Meine Tochter ist in einer Woche 6 Monate alt. Seit 10 Tagen gehe ich wieder arbeiten (verlasse das Haus um 7h morgens und bin abends um kurz vor 6h wieder zu Hause). Cosima hat die Flasche immer verweigert und wird nun von ihrem Vater zu Hause versorgt. Er hat Kaempfe mit ihr auszutragen, damit sie aus der Flasche trinkt. Sie trinkt ueber den Tag verteilt nicht mehr als 200ml Fertigmilch. Abends und nachts stille ich sie noch, aber sie scheint sich ihren Hunger nun fuer die Nacht aufzusparen. Vorher schlief sie Abschnitte von 4-5h und trank danach, nun haben sich diese Abschnitte wieder auf 2h verkuerzt, wohl weil sie tagsueber nicht genug trinkt. Sie bekommt mittags auch Moehrenbrei mit Kartoffel und abends geben wir ihr gekochten puerierten Apfel mit Hirse. Trotzdem ist sie weit vom durchschlafen. Sie schlaeft mit mir im Bett. Waere es vielleicht besser, sie komplett abzustillen, damit sie sich ihren Hunger nicht fuer die Nacht aufspart oder ist es besser, sie nachts weiter zu stillen, damit sie kein Trauma bekommt?

Frage vom 12.10.2006

Hallo, Ihre Tochter befriedigt nachts nicht nur Ihr Bedürfnis nach Nahrung, sondern holt sich auch das an Nähe und Zuneigung von Ihnen über das Stillen, was sie tagsüber nicht bekommen kann. Wenn Ihre Tochter die Flache verweigert, besteht auch die Möglichkeit Ihr Milch aus dem Becher zu füttern. Ich würde Ihnen nicht empfehlen in der jetzigen Situation ganz abzustillen. Das würde eher dazu führen, dass Sie auch nachts Kämpfe auszufechten haben und selbst zuwenig Schlaf bekommen. Wahrscheinlich ist es so wie es gerade ist für Sie noch am stressfreiesten. Das trifft auch auf das gemeinsam schlafen zu. Da Ihre Tochter ja auch Beikost bekommt, ist zumindest nicht zu befürchten, dass sie insgesamt zu wenig bekommt. Die Situation ist nach 10 Tagen ja noch relativ neu. Am wahrscheinlichsten ist es, dass sich alles normalisiert in der nächsten Zeit und sowohl die Kämpfe tagsüber eniger werden, als auch die Trinkabstände nachts wieder größer werden. Zur Zeit sorgt das häufige Trinken nachts auch dafür, dass insgesamt die Milchmenge beim Stillen nicht allzu stark zurück geht. Es kann sein, dass durch die lange Stillpause am Tag die Milchmenge fürs trinken in längeren Abständen nicht ausreicht. Das könnte sich verbessern, wenn Sie tagsüber auf Arbeit 1-2 mal abpumpen würden. Hätte auch den Vorteil, dass Ihre Tochter abgepumpte Milch statt Fertigmilch bekommen könnte. Ihnen stehen nach Mutterschutzgesetz bezahlte Pausen zu zum Stillen oder abpumpen. Alles Gute, Monika

Antwort vom 12.10.2006


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