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Themenbereich: Stillen allgemein

ist in der Nacht bis zu acht mal munter

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo.
Unser Zwerg (5 Monate) schläft nicht seit dem 3 Monat. Er wacht nachts stündlich auf und verlangt immer die Brust. Wir haben es immer wieder versucht ihn einfach den Schnuller zu geben aber da wird er richtig wütend, trage funktioniert ab und zu bei seinem Papa wobei er dann sobald man ihn weglegt wieder munter wird. Es ist für mich sehr anstrengend wenn er in der Nacht um die 8 mal munter ist. Er schläft sehr unruhig bzw er erschreckt sich oft und weckt sich selbst. Ich habe es am Anfang mit Pucken versucht hat aber immer lautstark Protestiert wenn er aber eingeschlafen ist hat er dann recht gut geschlafen. Kann ich ihn mit 5 Monaten noch das Pucken angewöhnen.
Ich möchte ihn möglichst lange stillen aber wie schaffe ich es das er nachts auch andere Wege zu weiterschlafen findet? Wenn er sich selbst weckt wirft er oft seine Kopf stereotyp hin und her- immer und immer wieder die selbe Bewegung . Ich war mit ihm schon beim Osteopathen- hat nichts gebracht.
Er ist unter Tags immer sehr aufgedreht, immer aktiv und verlangt sehr viel Unterhaltung ist aber nach 1- 2 Std wieder sehr müde und schläft dann auch 1 std. Tagsüber funktioniert es manchmal das ich ihn ins Bett legen kann und wenn ich ihn dann Händchen halte schläft er ein aber auch da macht er immer und immer wieder die selbe Bewegung. Abends funktioniert das überhaupt nicht, er fängt zu schreien und steigert sich immer mehr hinein. Ich versuche mit ihm nicht zuviel zu machen, gehe spazieren oder Besuche meine Eltern versuche ihn aber nicht zu überreizen da er ja prinzipiell immer aktiv ist.
Wie kann ich ihm helfen weiterzuschlafen bzw. ist es ok wenn ich ihn Nachts bei jedem munterwerden stille ohne ihn etwas anzugewöhnen was ich diese Gewohnheit nicht mehr loswerde und in 1 Jahr noch immer darum Kämpfe...

Frage vom 10.12.2011

Hallo!
Zu Ihrer ersten Frage: wenn ein Kind im Alter Ihres Sohnes noch gepuckt wird, braucht er einen Pucksack, wo die Arme draussen sind, weil er in seiner Entwicklung diese zum Drehen von Bauch auf den Rücken bzw. umgekehrt braucht; sprich, falls er sich ab jetzt in der Nacht auch drehen sollte (dazu braucht es Beinarbeit und das Gesäss hebt sich), er mithilfe seiner Arme sich auch aus dieser Lage wieder befreien kann. Die „Bewegungen“, die Sie andeuten, sind vermutlich selbstberuhigende Bewegungen, mit denen er versucht zurück in den Schlaf zu finden. Das ist nicht ungewöhnlich, aber deutet auch auf die nächtliche Unruhe hin. Ihrem Sohn fällt es schwer von alleine, sprich ohne das Stillen wieder in den Schlaf zu finden, also „sich selbst zu regulieren“. Im Grunde haben Sie eine Hilfe zur Selbstregulation schon genannt: Sie halten ihm seine Händchen; am Besten geht das noch, wenn die Hände zusammen über der Brust liebevoll gehalten werden (evtl. mit Unterstützung eines kleinen Kuscheltiers). Entsprechend möchte ich Ihnen empfehlen, ihn nach einem „abgestuften Beruhigungssystem“ zu beruhigen. Da wäre als erstes Ihre Stimme, die ihm Ihre Anwesenheit vermittelt, als nächstes beruhigt es die Kinder, wenn die Händchen vor der Brust zusammengenommen werden, als weitere Massnahme helfen Hände vor der Brust und Halt geben am Gesäss, und erst die weiteren Massnahmen wären das Hochnehmen, Tragen und zuletzt das Stillen. Dieses Beruhigungsmassnahmen braucht es durchgehend immer wieder am Tag eingeführt, damit es auch nachts funktioniert. Es funktioniert natürlich nur bzw. macht Sinn, wenn Ihr Kind keinen Hunger hat, so dass ich Ihnen empfehle ganz gut nachzuprüfen, ob Ihr Kind entlang seiner Kurve auch wirklich zunimmt. Sie berichten ganz entwicklungsgerecht, dass Ihr Sohn nach einer aktiven Zeit von 1-2 Stunden wieder Schlaf braucht; das stimmt genau für die allermeisten Kinder und so tun Sie ihm Gutes, wenn Sie ihm über den Tag hinweg diese „Auszeit“ immer wieder ermöglichen. Bitte nehmen Sie Kontakt auf zu einer anderen Fachperson vor Ort, falls Sie sich durch Ihre ungestörten Nächte deutlich unglücklich und beeinträchtigt fühlen. Es gibt sicher noch mehr Tipps für Sie. Alles Gute und frohe Adventszeit, Inken Hesse

Antwort vom 12.12.2011


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