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Themenbereich: Schlafen

Ungewohnte Schlafprobleme

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam,

mein Sohn (16 Monate alt) schläft die Nacht durch seitdem er ca. 10 Monate alt ist.
Seit einiger Zeit wacht er nachts weinend auf und lässt sich kaum mehr beruhigen. Im Gegenteil, er steigert sich regelrecht in ein Kreischen hinein, dass es einem das Herz zerbricht. Zunächst passierte dies eher sporadisch, mittlerweile jede Nacht. Er gibt solange keine Ruhe bis wir ihn zu uns ins Bett holen. Auch hier schläft er nicht sofort ein sondern liegt manchmal noch lange neben uns wach, erzählt, beobachtet uns, möchte beschäftigt werden (was wir aber ignorieren). Irgendwann schläft er dann ein, manchmal erst nach 2-3 Stunden.

Parallel dazu schläft er nun auch nicht mehr alleine ein. Zuvor legte ich ihn in sein Bettchen und er schlief in kürzester Zeit alleine ein. Seit einigen Tagen braucht er ca. 1 Std. zum Einschlafen, auch hier wieder viel Weinen und ich muss ganz oft nochmal reingehen, in den Arm nehmen und in den Schlaf helfen. Sobald ich den Raum verlasse geht es von vorne los und er will nur "Mama".

Abends bringen wir ihn um 20Uhr ins Bett, Bisher wachte er dann ca.5.30/6Uhr auf, bekam etwas Milch und schlief dann nochmal bis 7.30/8 Uhr. Mittags schlief er dann nochmal 2-2,5 Std.
Seit dem Schlafchaos lasse ich ihn mittags nur noch 1-1,5 Std. schlafen, in der Hoffnung, dass sich wieder eine Regelmäßigkeit abzeichnet.

Aktuell bin ich wieder schwanger und gehe auch arbeiten, so dass ich nachts dringend etwas Erholung brauche.

Ist das eine dieser berühmten Phasen oder irgendwas etwas anderes? Auch das er so anhänglich ist und so verzweifelt wirkt, ganz viel Mama will, macht mich sehr nachdenklich.

Vielen Dank für Ihre Mühe!

Frage vom 06.06.2013

Hallo,
wenn Sie noch nicht wieder so lange arbeiten gehen dann kann das auch eine Reaktion auf sein verändertes Leben sein und er muss sich erst daran gewöhnen, dass er eine für ihn sicher lange Zeit am Tag ohne sie verbringt. Für ein Kind diesen Alters ist das eine große Hürde und es braucht lange bis es sich merken kann, dass Sie ihn jeden Tag wieder abholen. Auch eine evt neue Schwangerschaft kann dieses Klammern ausmachen. Manchmal spüren Kinder diese Veränderung bevor wir sie wirklich sicher wissen. Ich würde ihm Zeit geben und viel Verständnis auch wenn das in Phasen der Erschöpfung sehr sehr schwer ist. Es gibt kein alleinig richtiges Vorgehen um solche Phase gut zu meistern oder schnell zu verändern. Gehen Sie davon aus, dass er Sie einfach braucht und dem nicht anders Ausdruck verleihen kann und scheuen Sie sich dennoch nicht für Sie wichtige Grenzen herauszufinden und einzuhalten. LG Judith

Antwort vom 10.06.2013


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