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Themenbereich: Reisen mit Baby

Wie lässt sich ein häufiger Ortswechsel gestalten?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammen-Team,

Ich bin zurzeit im 6. Monat schwanger und lebe mit meinem Lebensgefährten im (europäischen) Ausland. Weder mein Lebensgefährte noch ich sprechen die Landessprache als Muttersprache. Da mein Arbeitsvertrag befristet ist und in zwei Monaten ausläuft, werde ich vorerst zu Hause bleiben und mir dann, wenn das Kleine etwa 1 Jahr alt ist, eine neue Stelle suchen.
Nun ist es so, dass meine Arbeitssituation kompliziert ist, da in meinem Fachgebiet viel Mobilität verlangt wird. Es wird daher wohl darauf hinauslaufen, dass ich einen weiteren befristeten Vertrag bekommen werde, Vollzeit, und zwar in einem anderen Land. Mein Lebensgefährte würde sich für diese Zeit versetzen lassen, um bei uns zu bleiben. Aufgrund der guten Kinderbetreuung und Jobaussichten haben wir uns Nordeuropa als Ziel ausgesucht. Wir würden dann 2-3 Jahre dort bleiben, um dann wieder an unseren derzeitigen Wohnort zurückzukehren, wo ich hoffentlich eine feste Stelle finden werde. Es könnte aber im Notfall auch auf einen ganz anderen Ort hinauslaufen. Nun meine Frage: Ist das zu viel Reiserei für das Kind? Die vielen verschiedenen Sprachen und Kulturen? Es würde insgesamt mit mind. 4 Sprachen konfrontiert sein: Meiner, die meines Lebensgefährten, der Landessprache im Zielland und der Landessprache hier. Und die Betreuungspersonen und -arten würden sich auch ändern (z.B. Krippe dort vs. Vorschule hier), ebenso wie die gesamte Umgebung. Wie kann man das so schonend wie möglich machen?

Frage vom 21.04.2016

Hallo, Sie als Eltern sind der hauptsächlichste und wichtigste Bezugspunkt für Ihr Kind/Ihre Kinder. Der Umgang mit verschiedenen Sprachen fällt in den Zeiten, in denen sowieso die Sprachentwicklung stattfindet um ein vielfaches leichter. Bei mehrsprachigem Kontakt lernen Kinder sehr unkompliziert die verschiedenen Sprachen und sie können davon nur profitieren. Auch unterschiedliche Systeme in der Betreuung und der Schule sind für sie kein Problem, da sie gar nicht wissen, dass es unterschiedliche Möglichkeit gibt und sie die Umstände so nehmen wie sie sind.
Wenn die Wechsel für Sie als Familie richtig sind, dann sind sie auch das Beste, was Sie für das Kind tun können. Erleichtert werden die Umzüge durch eine gute, möglichst stressfreie Planung und Vermeidung unnötiger Belastungen, also indem Sie beispielsweise ausreichend Zeit einplanen für den Umzug und für die Umbruchphasen Zeit Ihr Kind zu begleiten.
Um so entspannter es für Sie als Eltern ist, desto entspannter ist es auch für Ihr Kind. Hilfreich können Lieblingsspielzeuge und Bekanntes sein, dass sich an jedem Ort wiederfindet. Wie eingangs gesagt, sind Sie als Eltern am Wichtigsten und alles andere wird im Allgemeinen gut akzeptiert, wenn Ihr Kind merkt, dass Sie weiter für es da sind, auch wenn sich Umgebung und Sprachen ändern.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 23.04.2016


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