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Themenbereich: Vorsorgeuntersuchungen

Insertio velamentosa-was ist zu erwarten?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo
War heute beim Frauenarzt und er hat einen großen Verdacht das ich Insertio velamentosa habe
Das die Nabelschnur an der eihaut gewachsen ist.
Ist er gefährlich für mich und mein Kind ?

Frage vom 23.11.2017

Hallo, meist wird diese Besonderheit erst nach der Geburt als Zufallsbefund erhoben, ohne dass vorher irgendetwas davon zu merken war oder bei völlig normal verlaufenden Geburten. In den meisten Fällen hat die Insertio velamentosa weder Auswirkungen in der Schwangerschaft noch bei der Geburt. Bei ausgeprägten Formen und ungünstiger Lage der Nabelschnur oder der Gefäße, kann es in der Schwangerschaft zu Mangelentwicklung des Kindes kommen (wäre im Ultraschall oder durch vermindertes Wachstum des Bauches erkennbar). Bei der Geburt könnte es sein, dass wenn die Fruchtblase springt eine Verletzung der Gefäße auftreten könnte. Da diese aber weit dünner ist, als die Nabelschnur und ihre Gefäße, verlaufen Risse der Fruchtblase meist an den Gefäßen vorbei. Die Spekulationen darüber was eventuell passieren könnte, bringen wenig in so einem frühen Stadium der Schwangerschaft. Sinnvoller wäre den Verlauf der Schwangerschaft abzuwarten und später noch mal zu schauen ob tatsächlich diese Besonderheit vorliegt und wie sie sich genau darstellt. Erst dann lässt sich sagen, was bei Ihnen ganz konkret zu erwarten ist und was bei der Geburt eventuell berücksichtigt werden sollte. Wenn Ihre Frauenärztin weiter nur den Verdacht haben sollte, aber nichts konkretes feststellen kann, wäre zu überlegen in der Mitte der Schwangerschaft und/oder näher am Geburtstermin noch mal einen Spezial- Ultraschall in Anspruch zu nehmen. Ich empfehle Ihnen nicht zuviel über das nachzudenken, was alles sein könnte, sondern sich eher auf das zu konzentriene, was zu dem Zeitpunkt tatsächlich vorliegt und Auswirkungen hat. Die Sorgen über das was alles "sein könnte" stellen sich später meist als völlig unbegründet dar. Sie können zusätzlich zur ärztlichen Betreuung auch Hebammenhilfe in Anspruch nehmen. Dies kann Ihnen helfen auftretende Fragen gut einordnen zu können.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für die weitere Schwangerschaft, Monika Selow

Antwort vom 27.11.2017


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