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Themenbereich: Stillen

Nächtliches Stillen mit 17 Monaten

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Unser kleinster ist jetzt fast 1 1/2 Jahre alt und wird Nachts noch von mir gestillt (isst aber vorher ganz normal Abendbrot mit uns). Problem ist seit der Geburt, er kommt alle paar Stunden an. Er wird wach und verlangt meine Brust. Leider nimmt er keinen Schnuller an oder eine Flasche. Ich bin die einzige die ihn beruhigt bekommt. Tagsüber ist der kleine in der Krippe. Dort klappt auch alles wunderbar. Mein Mann probiert immer wieder ihn nachts mit kuscheln, vorsingen etc. ihn zu beruhigen. Keine Chance, er brüllt sich dann extrem ein und bekommt Schnappatmungen. Leider hat es sich jetzt schon so weit eingependelt das der kleine bei mir im Bett schläft (keine Kraft mehr den kleinen nachts ständig aus dem Bett zu holen, was neben unserem Ehebett steht) und der Papa auf der Couch. Die Ehe liegt im argen und ich weiß nicht mehr weiter. Wir haben noch ein zweites Kind, aber dem gab es damals nicht so viele Sorgen/Probleme. Bin schon lange am überlegen abzustillen, hab aber Angst das es Nachts noch schlimmer wird. Bitte bitte helft uns :(

Frage vom 15.09.2018

Hallo! Das hört sich nach großer Verzweiflung an. Einerseits möchten Sie Ihrem Kind gerecht werden, andererseits brauchen Sie mehr Freiraum und möchten sich um Ihre Ehe kümmern.

Ihr Sohn braucht definitiv nachts keine Nahrung mehr, sondern er sucht Nähe und Sicherheit, um seine Erlebnisse des Tages zu verarbeiten.

Es ist schwierig auf diesem Wege eine Lösung mit Ihnen zu erarbeiten, da ich mehr Informationen zu Ihrem Tagesablauf bräuchte.
Sie könnten sich mit Ihrem Mann zusammen setzen und schauen, wie der Abend vielleicht anders gestaltet werden könnte, so dass schon vorher mehr Ruhe einkehrt und Ihr Sohn dann nochmal die Aufmerksamkeit bekommt, die er offensichtlich braucht. Vielleicht, wenn zeitlich möglich, kann das auch der Vater übernehmen. Eventuell ist es möglich den Kleinen, wenn er lange in der Krippe ist, eher abzuholen.
Bezüglich des Abstillens möchte ich Ihnen sagen, dass Sie nochmal in sich gehen und genau abwägen, wie wichtig das Stillen Ihnen noch ist. Manchmal ist eine Für-und Wiederliste ganz hilfreich. Es ist durchaus möglich, dass Ihr Kind spürt, dass Sie evtl. das Stillen innerlich ablehnen und sich deswegen besonders an Sie klammert.
Eine klare innere Entscheidung kann oft dabei helfen, klarer zu handeln.
Zu guter Letzt ist es manchmal hilfreich, wenn auch für Mutter und Kind schmerzhaft, dass Sie alleine ein paar Tage verreisen. Auch traurig sein und Abschied nehmen gehört zum Leben dazu und will deshalb auch gelernt sein.

Ich wünsche Ihnen die Kraft und Weisheit für einen guten Weg.

Alles Gute
Cl.Osterhus

Antwort vom 23.09.2018


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