Nächtliches Stillen mit 17 Monaten
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Frage vom 15.09.2018
Ihr Sohn braucht definitiv nachts keine Nahrung mehr, sondern er sucht Nähe und Sicherheit, um seine Erlebnisse des Tages zu verarbeiten.
Es ist schwierig auf diesem Wege eine Lösung mit Ihnen zu erarbeiten, da ich mehr Informationen zu Ihrem Tagesablauf bräuchte.
Sie könnten sich mit Ihrem Mann zusammen setzen und schauen, wie der Abend vielleicht anders gestaltet werden könnte, so dass schon vorher mehr Ruhe einkehrt und Ihr Sohn dann nochmal die Aufmerksamkeit bekommt, die er offensichtlich braucht. Vielleicht, wenn zeitlich möglich, kann das auch der Vater übernehmen. Eventuell ist es möglich den Kleinen, wenn er lange in der Krippe ist, eher abzuholen.
Bezüglich des Abstillens möchte ich Ihnen sagen, dass Sie nochmal in sich gehen und genau abwägen, wie wichtig das Stillen Ihnen noch ist. Manchmal ist eine Für-und Wiederliste ganz hilfreich. Es ist durchaus möglich, dass Ihr Kind spürt, dass Sie evtl. das Stillen innerlich ablehnen und sich deswegen besonders an Sie klammert.
Eine klare innere Entscheidung kann oft dabei helfen, klarer zu handeln.
Zu guter Letzt ist es manchmal hilfreich, wenn auch für Mutter und Kind schmerzhaft, dass Sie alleine ein paar Tage verreisen. Auch traurig sein und Abschied nehmen gehört zum Leben dazu und will deshalb auch gelernt sein.
Ich wünsche Ihnen die Kraft und Weisheit für einen guten Weg.
Alles Gute
Cl.Osterhus
Antwort vom 23.09.2018