Breikostbeginn
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Mein Kind ist jetzt 18 Wochen alt, kann sein Köpfchen schon gut halten, dreht sich noch nicht von alleine in Bauch- oder Rückenlage und krabbelt auch noch nicht.
Seit einigen Tagen beobachtet es Mama und Papa beim Essen ganz genau. Steckt sie die Finger ständig in den Mund und kaut drauf rum. Es trinkt an der Brust nicht mehr so oft wie früher und verweigert teilweise auch eine Brustseite ganz. Die Zeit, die es an der Brust zum Trinken verbleibt hat sich auch nicht erhöht. Es trinkt ca. 10 bis 15 Minuten und dreht dann den Kopf von alleine weg. Tagsüber trinkt es ca. alle zwei Stunden und seit etwa 2 Wochen nachts wieder 3 oder 4 mal, wobei es vorher schon einige Zeit mit nur einem oder zwei Mal Trinken in der Nacht geklappt hat. Mein Milchfluss ist auch gut, sobald es an der einen Seite anfängt, läuft auch an der anderen Seite die Milch raus. Jetzt habe ich natürlich bedenken, dass die Milch alleine nicht mehr ausreicht. Auch, da es letzte Woche abgenommen statt zugenommen hat und bin verunsichert, was der richtige Weg ist. Auch konnte ich noch kein gerötetes Zahnfleisch oder Wangen beobachten, was auf evt. Zahnen hindeuten könnte.
Frage vom 20.04.2020
Um erstmal die erste Frage zu beantworten: die Kinder müssen noch nicht frei sitzen können. Das können die meisten erst viel später, deshalb ist es wichtig das die Kinder halb schräg sitzen können und relativ stabil sind und nicht zusammen sacken.
Weiterhin sollte der zungenreflex weg sein das sie mit der Zunge alles raus schieben.
Mit dem Drehen von Bauch auf Rücken und umgekehrt besteht eine Verbindung mit der Zunge. Wenn die Kinder das können verläuft gleichzeitig die Entwicklung das sie die Zunge im Mund von links nach rechts koordinieren können um etwas gezielt zu schmecken oder im Mund zu kauen und verteilen.
Meine persönliche Meinung ist das 4 Monate sehr früh ist für einen Breibeginn. Wenn ihr mäuschen so gut an der Brust trinkt und sogar eine Seite reicht haben sie ganz sicher genug Milch.
Die Nächte sind meistens etwas unruhiger beim älter werden der Kinder durch Zahnung und Wachstum.
Hören Sie aber am besten auf Ihr Gefühl: würden sie das ganze gerne noch etwas abwarten und stillen ist super oder lieber gleich loslegen und wird ihr Babylein das gerne annehmen?
So wie ihr Gefühl ist entscheiden sie sich.
Beim nächsten mal hat ihr Baby sicher wieder gut zugenommen - sie müssen aber natürlich auch regelmäßig essen und trinken.
Wenn Ihr Baby mit am Tisch sitzt geben sie dich gerne mal eine möhre oder ein Stück Gurke in die Hand. (Länglich) das zutschen die Mäuse gerne und können beginnen das Essen kennenzulernen.
Viel Erfolg und beste Grüße
Antwort vom 23.04.2020