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Themenbereich: Geburtsvorbereitung

Ich bin mit meinem ersten Baby in der 39.Woche und es ist i...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich bin mit meinem ersten Baby in der 39.Woche und es ist immer noch in der Steißlage. Wir habe alles probiert, daß es sich dreht (wurde leider erst in der 35. Woche bemerkt): alle möglichen alternativen Methoden und zuletzt klinischer Wendeversuch. Seit dem bin ich etwas depressiv und enttäuscht, da ich gerne ins Geburtshaus gegangen wäre. Ich habe zwar eine Klinik, die Steißlagenentbindung macht und auch nette (Geburtshaus-)Hebammen, die mich bisher betreut haben, aber leider eine Begleithebammenschaft, wegen Überbelegung absagen mußten. Jetzt fühle ich mich doch schrecklich alleine gelassen mit der Situation. Ich habe Angst die Geburt deshalb nur halbherzig durchzustehen, da ich der Kliniksituation nicht so vertraue, wie ich mich im Geburtshaus hätte hingeben können. Auch der Beistand meines Freundes gnügt mir nicht ganz. Sicher ist das eine schwierige Frage, aber haben Sie eine Anregung, wie ich mir wieder Mut machen und mich auf das Baby freuen kann und auch die Zeit bis zur Entbindung durchstehe, ohne dauernd depressiv zu sein?

Frage vom 15.04.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Leider ist Ihrem Fall einiges schief gelaufen, sodaß ich Ihre Angst durchaus
verstehen kann. Daher möchte ich Ihnen raten, sich auch jetzt noch auf die Suche nach einer Beghebamme zu machen. Wahrscheinlich werden Sie jetzt nur noch schwer eine Hebamme finden, die ausgerechnet in Ihrem ausgesuchten Krankenhaus
Beleggeburten machen darf und auch noch Zeit für Sie hat. Aber es ist in jedem
Fall ein Versuch wert! Falls Sie hiermit keinen Erfolg haben, wenden Sie sich bitte an eine andere Hebamme, die Sie zumindest in der Schwangerschaft und im Wochenbett betreuen kann und dann vielleicht auch mit in die Klinik gehen kann, ohne dort aber als Hebamme aktiv zu sein. Vielleicht kann diese Ihnen dann auch mit einer homöopatischen Arznei weiterhelfen. (Manche Hebammen haben bei einer depressiven Verstimmung in der Schwangerschaft und Angst vor der Geburt auch sehr gute Erfahrungen mit Bachblüten machen können.)
Überlegen Sie sich auch ruhig, ob Sie neben Ihrem Freund vielleicht auch noch
eine gute Freundin mit in den Kreissaal nehmen möchten, um Ihnen bei der Geburt
beizustehen. In der heutigen Zeit sind die Krankenhausgeburten aber auch nicht
mehr so, wie sie es noch vor einigen Jahren waren. Auch hier können Sie über
sich selber bestimmen und sagen, was Sie möchten. Es ist auch im Krankenhaus
Ihre Entscheidung, wer von Ihren Freunden dabei sein soll, was Sie machen
möchten - ob baden oder spazieren gehen, auf dem Ball sitzen oder einfach nur im Bett liegen und eine Pause machen. Auch bei allen Routinemaßnahmen können Sie nachfragen, ob dies in Ihrem Fall nötig ist oder nicht. Kaum ein Krankenhaus macht noch routinemäßig einen Einlauf oder eine Rasur. Ebensowenig wie es kaum noch die typische Geburt in Rückenlage mit den Beinen in Beinhaltern gibt. Vertrauen Sie sich selber und der Hilfe durch Ihren Freund.

Antwort vom 18.04.2000


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