Themenbereich: Schwangerschaft allgemein
Meine Frau ist nun 5 Tage über dem errechneten Termin. Beim...
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Antikörpersuchtest vor Monaten wurden Antikörper festgestellt, obwohl
der Rhesusfactor o.k. ist. Der Arzt sagte, das wäre nicht schlimm, und
ging mehr oder weniger darüber hinweg. Heute waren wir im Kreissaal
zur Überwachung der Wehentätigkeit, die Ärztin fragte uns nach dem
Ergebnis des Antikörpertests, wir sagten, die Herkunft der Antikörper
hätte nicht bestimmt werden können. Sie wirkte besorgt und sagte, es
wäre schon wichtig, darüber genau Bescheid zu wissen, u.U. wegen
Wassereinlagerungen beim Kind oder Gelbsucht. Was hat das mit den
Antikörpern zu bedeuten, wir sind jetzt sehr besorgt und verunsichert.
Frage vom 25.09.1999
Das mit den Antikörpern verhält sich folgendermaßen: es gibt sog. natürliche
irreguläre Antikörper, ohne krankhafte Bedeutung und ohne therapeutische
Konsequenz während der Schwangerschaft. Finden sich jedoch irreguläre Antikörper, so muß nach der Art der Antikörper unterschieden werden, die für den Fet ungefährlich sind, und denen, die durch übertreten der Antikörper auf das Kind zu einem beschleunigten Abbau der kindlichen roten Blutkörperchen und damit zu einer Schädigung des Kindes, eines sog. Morbus Haemolyticus fetalis und neonatorum, bzw. wie Sie beschreiben Wassereinlagerung beim Kind und Gelbsucht. Sie sollten hier nochmals den behandelnden Arzt konsultieren und genau nachfragen, wie es sich im Falle ihrer Frau verhält. sn
Antwort vom 06.10.1999