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Themenbereich: Schlafen

was kann ich machen, damit unsere Tochter (9 Monate)ein bes...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
was kann ich machen, damit unsere Tochter (9 Monate)ein besser Schläfer wird? Als Baby hatte sie extreme Blähungen und meine Hebamme hatte mir geraten, sie im Liegen zu stillen und wenn sie eingeschlafen ist, mich wegzudrehen. Dies hat sie leider beibehalten. Ich bringe sie immer stillender Weise ins Bett. Zwischenzeitlich ist es allerdings so, daß sie fast stündlich wach wird und ich mich zu ihr legen muß, damit sie wieder einschläft. Wir haben es schon nach der Methode aus dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" versucht, nur leider schreit sie ohne Ende bzw. erbricht sich auch zwischendurch, schreit dann aber weiter. Sie liegt leider auch nicht still im Bett, sondern dreht sich immer auf den Bauch und stemmt sich hoch, egal wie müde sie ist. Sie ist sowieso sehr aktiv. Nur meine Nerven machen es mittlerweile nicht mehr so ganz mit, da ich sie auch abstillen möchte, sie es aber nicht will. Flasche nimmt sie nicht. Was kann ich nur tun?

Frage vom 03.01.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ich fange mit dem Abstillen an. Es ist hierbei nicht unbedingt nötig, Flaschenkost zu geben. Fangen Sie an, Ihrer Tochter jeweils eine Stillmahlzeit durch eine Gemüse- oder Obstmahlzeit zu ersetzen, wenn Sie dann zwei Mahlzeiten eingeführt haben, können Sie also z.B. mittags Gemüse und Nachmittags Obst geben usw. Lassen Sie es langsam angehen und führen Sie jeweils nur eine Sorte Obst oder Gemüse ein über einen Zeitraum von mehreren Tagen, so daß Sie auf die Verträglichkeit achten können. Sie können dann bereits anfangen Kuhmilchzubereitungen zu geben, fangen Sie erst mit einer 2/3 Milchzubereitung an, wenn Sie sehen, daß Ihre Tochter dies gut verträgt, so können Sie ab dem zehnten Lebensmonat auf Vollmilch übergehen, soweit nichts anderes dagegen spricht. Ich denke, die Muttermilchmenge ist evtl. nicht mehr ausreichen, so daß Ihre Tochter einfach mehrmals gestillt werden möchte, was die Nachtruhe natürlich erheblich beeinträchtigt. Die Stillmahlzeit zur Nacht würde ich bis zum Schluß des Abstillens beibehalten. Jedoch ist es einfach durch die Beikostgabe möglich, daß Ihre Tochter dann längere Zeit am Stück in der Nacht schläft. Flüssigkeit bieten Sie Ihr tagsüber einfach in einem Becher mit einem geeigneten Mundstück an. Je überzeugter Sie von Ihrem Tun sind und je mehr Zeit und Ruhe Sie sich dabei lassen, desto unproblematischer wird das Abstillen gehen. Sollten Sie damit jedoch nicht zurecht kommen, was ich mir nicht vorstellen kann, so hilft nur eins: Sie nehmen sich Urlaub! Erst wenn Sie nicht mehr zu sehen, zu hören und v.a. zu riechen sind( denn Sie riechen förmlich nach Muttermilch) wird Ihre Tochter einen Ersatz akzeptieren.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 04.01.2001


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