Themenbereich: Nachsorge

Was wird bei der Nachsorge durch eine Hebamme alles gemacht?

Anonym

Frage vom 05.02.2001

Hebamme

Die Hebamme kommt zunächst täglich vorbei um die Gesundheit von Mutter und Kind zu beurteilen. Dies umfasst die Kontrolle der Brust - sowohl bei stillenden Frauen als auch bei Frauen, die nicht stillen möchten, die Rückbildung der Gebärmutter und die Beobachtung des Wochenfluss, sowie die Naht eines evt. Dammschnittes oder Dammrisses. Bei dem Kind beobachtet die Hebamme neben der Gewichtszunahme und dem Gedeihen des Kindes auch die Wundheilung des Nabels und natürlich auch den gesamten Gesundheitsstatus des Neugeborenen (Gelbsucht etc.) Auch Blutabnahmen können die Hebammen im Rahmen der Wochenbettbetreuung durchführen, um so z.B. den Guthrie-Test (Test auf bestimmte Stoffwechselerkrankungen) zu ermöglichen. Neben dieser medizinischen Versorgung ist die Hebamme in dieser Zeit aber auch für die persönlichen Probleme der Wöchnerin in Bezug auf die neue Familie, die neue Mutterrolle etc. eine Hilfe. Die Hebammenbetreuung im Wochenbett wird von allen Krankenkassen (privat und gesetzlich) sowie vom Sozialamt bezahlt und steht den Eltern mindestens in den ersten acht Wochen nach der Geburt zu. Adressen für Hebammen, die Sie nach der Geburt betreuen können, finden Sie auch unter www.hebammensuche.de, in den Gelben Seiten, in der voraussichtlichen Entbindungsklinik bzw. in den Hebammenlisten Ihrer Stadt.

Antwort vom 07.02.2001

Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.

Kommentar verfassen

Fragen und Antworten zu diesem Thema: