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Neugeborenengelbsucht: Unser Baby ist nun 5 Tage Alt.Am 3. ...

Anonym

Neugeborenengelbsucht: Unser Baby ist nun 5 Tage Alt.Am 3. Tag wurde Gelbsucht festgestellt mit dem Wert 11,0,einen Tag später 13,8.Meine Frage Was kann man dagegen tun?
Und wie lange dauert die Gelbsucht.

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Frage vom 01.05.2001

Hebamme

Die Neugeborenengelbsucht-nicht zu verwechseln mit der Infektiösen Gelbsucht- tritt bei 50% aller Neugeborenen auf, wobei 10% in einen therapiebedürftigen Bereich kommen. Durch den Zerfall von roten Blutkörperchen, welches ein normaler Vorgang nach der Geburt ist, entsteht das sog. Bilirubin, welches aufgrund einer Unreife ober Überlastung der kindlichen Leber vorerst in der Haut des Neugeborenen abgelagert wird. Dies führt zu der gelben Farbe der Haut. Am 5.-7- Lebenstag hat diese Form des physiologischen Ikterus seinen Höhepunkt erreicht und klingt dann langsam wieder ab. Der Bilirubinwert im Blut sollte dabei 15mg/dl nicht überschreiten, wobei es sich hierbei vorwiegend um das sog. indirekte Bilirubin handelt. Bei einem Überschreiten dieses Wertes wird dieser Ikterus u.U. therapiebedürftig. Diese Kinder werden dann unter einem spezifischen Lichtspektrum bestrahlt. Um den Anstieg zu verlangsamen bzw. den Abbau zu fördern können Sie folgendes tun: Ihr Kind nach Bedarf stillen bzw. Nahrung nach Dosierungsanleitung verabreichen, beim Stillen ist darauf zu achten, daß ausreichend Muttermilch getrunken wird, was an dem Windelinhalt- sollte mehrmals täglich naß sein- nachgewiesen werden kann. Ebenso sollte auf die Ausscheidung von Mekonium bzw. Stuhlgang geachtet werden. Die Körpertemperatur des Kindes ist konstant warm zu halten und das Kind kann z.B. über die Mittagszeit dem Tageslicht ausgesetzt werden- im Zimmer den Schlafplatz in die Nähe des Fensters verlegen, so daß das Gesicht des Kindes ans Tageslicht kommen. Sollte das Kind auf die Art und Weise der prallen Sonne ausgesetzt werden, so muß ein Elternteil daneben sitzen und darauf achten, daß es dem Kind nicht zu heiß wird!. Durch gute klinische Beobachtung war aufgefallen, daß Kinder, die mehr Tageslicht abbekommen haben-also die Wirkung des UV-Lichtes-, eine positive Wirkung auf das Bilirubin hat.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 03.05.2001

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