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Themenbereich: Babyernährung allgemein

Flaschennahrung und Verstopfung

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Meine 9 Wochen alte Tochter (ca 5500 g)bekommt seit ca 3 Wochen nur noch das Fläschchen. (Aptamil HA 1). Sie hat immer schon starke Blähungen und jetzt noch dazu Verstopfung. Trotz Milchzucker, Lefax, Fenchel-Kümmel-Anis-Tee. Sie trinkt 5 Mahlzeiten zw. 140 -180 ml. Soll ich die Nahrung mal wechseln? Man hat mir gesagt, probiers mal mit Humana oder Hipp. Gibts da wirklich unterschiede? Vom Kinderarzt hab ich Babylax bekommen. Daraufhin gings an dem Tag. Dann wieder 3 Tage nicht. Der Stuhl ist sehr dicker dunkelgrüner Brei und Sie müht sich wahnsinnig ab.

Frage vom 06.05.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ich rate Ihnen zu einer regelmäßigen und mehrmals täglichen Bauchmassage-bei jedem Windeln- mit einem Fenchel-Kümmel Öl im Uhrzeigersinn und dazu, daß Sie die Fläschen mit einem Fenchel-Kümmelteeaufguß anrühren(das verändert die Farbe der Milch ein wenig) und zwar mit frisch gestoßenen Fenchel-und Kümmelsamen. Dies bekommen Sie in einer Apotheke, die Teemischungen noch selber herstellt. Die frisch zerstoßenen Samen machen einen großen Unterschied z.B. zu den Teebeuteln. Achten Sie auf ausreichende Bäuerchen nach dem Stillen, darauf, daß Sie die Flasche nach dem Schütteln noch stehenlassen, bis sich die Luftbläschen aufgelöst haben, verwenden Sie für die Zubereitung speziell abgepacktes Wasser für die Flaschenzubereitung, denn es kann sein, daß z.B. die Kalkkonzentration des Wassers hier Verdauungsprobleme bereitet, und verwenden Sie die richtige Größe des Saugers- die Milch sollte wirklich nur aus dem Saugerloch tropfen.
Grundsätzlich kann ein Intervall von bis zu zehn Tagen ohne Stuhlgang oder ein Tag mit zehnmal Stuhlgang noch im Bereich des normalen sein. Auch die Farbe kann bis ins grünliche gehen. Da Ihre Tochter jedoch wirklich schmerzhafte Verdauungsprobleme hat, sollten Sie es wirklich mit diesen Tips versuchen, ob Sie hier eine Linderung herbeiführen können. Hilfreich ist zudem Wärme in Form eines Kirschkernkissens auf dem Bauch als auch die sog. Fliegerhaltung des Kindes, wobei das Kind mit dem Bauch auf ihrem Unterarm liegt- diese Haltung entspannt die Bauchmuskulatur- also mit rundem Rücken und eher hängendem Kopf und Füßen( diese Haltung kann das Kind auch einnehmen, wenn sie es z.B. über Ihre Oberschenkel legen oder aber auch über die Schulter). Sollten Sie keine Linderung erkennen, so können Sie durchaus die Nahrung wechseln- allerdings sprechen Sie sich hierbei bitte mit Ihrem Kinderarzt ab.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 09.05.2001


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