Es wird immer wieder geraten allergiegefährdeten Kindern zunächst keinen Weizen zu geben, erst ab dem vollendeten ersten Lebensjahr. Allerdings gibt es hier a... Weiterlesen ...
Babybrei
Welcher Babybrei zuerst?
Ein halbes Jahr lang sind Babys mit Muttermilch oder Säuglingsmilch bestens versorgt – danach liefert der erste Brei wichtige zusätzliche Nährstoffe. Viele Eltern beginnen mit der Mittagsmahlzeit und ersetzen diese schrittweise durch einen Gemüsebrei. Ideal für den Start sind gut verträgliche Sorten wie Karotte oder Pastinake. Auch Kürbis, Brokkoli, Fenchel, Kohlrabi oder Zucchini eignen sich hervorragend für den Einstieg.
Tipps für den ersten Babybrei
Beginnt mit einem reinen Gemüsebrei – bestehend aus nur einer Sorte. So könnt ihr beobachten, wie euer Baby darauf reagiert. Verträgt es den Brei gut, kann nach etwa einer Woche gekochte und zerdrückte Kartoffel dazukommen. Noch eine Woche später ergänzt ihr den Brei um zwei Esslöffel Vitamin-C-reichen Obstsaft oder Obstmus – das hilft dem Körper, das Eisen aus dem Gemüse besser aufzunehmen.
Wenn auch diese Kombination gut vertragen wird, kann der Brei nach einer weiteren Woche mit etwa 20 Gramm Fleisch ergänzt werden – anfangs idealerweise mit Geflügel, später auch mit Rind oder Kalb. Achtet dabei auf Bioqualität, um euer Kind vor Rückständen wie Pestiziden zu schützen. Ein Fleisch-Gemüse-Brei darf dann jeden zweiten Tag auf dem Speiseplan stehen.
Trinkt euer Baby nach dem Brei keine Milch mehr, sollte der Brei mit etwa zwei Teelöffeln hochwertigem Pflanzenöl angereichert werden – z. B. Sonnenblumen-, Raps- oder Maiskeimöl oder ein spezielles Beikost-Öl. So kann der Körper fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K besser aufnehmen.
Ob Kuhmilch im ersten Lebensjahr erlaubt ist, wird unter Fachleuten unterschiedlich bewertet. Klar ist: Als alleinige Milchmahlzeit (z. B. im Fläschchen) ist Kuhmilch ungeeignet, denn ihre Eiweißzusammensetzung kann die kindlichen Nieren überfordern. Wenn ihr abstillt oder keine Muttermilch gebt, ist Säuglings-Anfangs-Milch die bessere Wahl.
Etwas differenzierter sieht es beim Milchbrei aus: Wenn euer Baby nicht allergiegefährdet ist und keine Unverträglichkeitsreaktionen zeigt, könnt ihr den Brei auch mit frischer Vollmilch (3,5 % Fett) zubereiten – idealerweise aus biologisch-dynamischer Landwirtschaft. Alternativ eignet sich auch Säuglings-Folgemilch oder, bei empfindlichen Babys, HA-Nahrung oder Muttermilch zur Breizubereitung.
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