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Themenbereich: Stillen allgemein

häufiges Nuckel an der Brust

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,

ehrlich gesagt bin ich langsam ziemlich verzweifelt, denn meine Tochter (9 Mon.) schläft nach wie vor nur an meiner Brust ein und benutzt mich nachts als Dauernuckel. Tagsüber bekommt sie schon Beikost und ich mach ihr zusätzlich abends ein Milchfläschchen, aber nachdem sie satt ist, besteht sie auf Mamas Brust. Ich "darf" dann nicht mal auf Toilette gehen, wenn sie schläft, denn dann fängt sie an zu schreien bis ich wiederkomme. Seitdem ich ein paar mal wieder aufgestanden bin, als sie eingeschlafen war, stellt sie jetzt immer ihre Beinchen gegen mich, damit sie es gleich mitbekommt. Nachts ist an zwei Stunden Schlaf am Stück nicht zu denken, denn ständig möchte sie an der Brust nuckeln. Das ist ganz schön belastend auf die Dauer. Der Papa hat auch schon versucht sie ins Bett zu bringen immer mal wieder, aber leider erfolglos. Sie hielt sich dann mit Gewalt über Stunden wach und hat geweint und hysterisch geschrieen. Und ich bin doch dagegen Babys schreien zu lassen. Sie sind dann so verzweifelt und Jamie schläft dann ja auch nicht ein, sondern überwindet den toten Punkt notfalls über Stunden bis ich komme, selbst wenn ich vorher bewußt aus der Wohnung gegangen bin. Aber so kann es auch nicht weitergehen, denn mein Rücken macht dieses krumme Liegen ja auch nicht so gern mit auf die Dauer. Und sie muss doch auch lernen zu schlafen und vielleicht irgendwann mal durchzuschlafen oder nur ein bis zwei Mal aufzuwachen. Ich weiß nicht mal, ob ihr mir helfen könnt, aber ich bin langsam ziemlich verzweifelt. Gibt es vielleicht noch einen Tip??

LG Kim

Frage vom 06.11.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, wenn soweit keine Krise wie ein Infekt oder Zahnungsbeschwerden vorliegen, hilft einfach nur Konsequenz. Es macht keinen Sinn den Vater es immer mal wieder versuchen zu lassen, sonder Sie müssen gemeinsam eine klare Linie fahren. Bisher sind die Beschwerdeaktionen ihrer Tochter ja immer erhört worden. Sie scheint in den Mechanismus verfallen zu sein: Wenn ich mich nur lange genug beschwere, bekomme ich meine Wünsche erfüllt. Wie soll das Kind sich dann anders verhalten. Sie muß ja glauben, daß das so zu funktionieren hat.
-Das Kind geht nach der letzten Brustmahlzeit, zur verabredeten Zeit, ins Bett und bleibt dort ohne Sie liegen. Sie können das mit festen, immer wiederkehrenden Ritualen, wie Zähne putzen, Schlafanzug an, ein Schlaflied singen, einleiten. Ruhe, keine Diskussionen, gedämpftes Licht, kein Fernseher. Wenn das Kind dann weint, gehen sie in regelmäßigen, größer werdenden Abständen zu ihr hin, sprechen sie mit ruhiger, leiser Stimme an, berühren sie sanft, und gehen wieder aus dem Zimmer. Zu festen Zeiten kann sie eine Brustmahlzeit haben und einmal Wasser trinken. Das hört sich insgesamt fies an, ...wer kann es schon gut ertragen, wenn ein so zartes Kind weint. Für ihr Kind ist es aber auch unangenehm so unklare Grenzen zu haben. Wenn Ihr Kind ansonsten gesund ist, können Sie Ihr das zumuten. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie Ihr Vorhaben noch einmal mit Ihrem Kinderarzt besprechen oder eine Beratungsstelle aufsuchen. Herzliche Grüße, Ina

Antwort vom 06.11.2004


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