Einführung der Beikost
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Mein Sohn ist fast 7 Monate alt und wúrde 6 Monate voll gestillt (4 Mahlzeiten - ca. 5.30 Uhr, 10.30 Uhr, 14.30 Uhr und 18 Uhr). Seit fast 4 Wochen bekommt er nun vormittags gegen 10.30 Uhr Karotten mit Kartoffeln (langsame Einführung ohne Probleme), restliche Stillmahlzeiten sind gleich. Seit gut einer Woche lasse ich danach die Brust weg. Nun wollte ich nachmittags mit Obst weiter machen. Allerdings haben wir zur Zeit nachts das Problem, dass er früher wach wird (zwischen 3 Uhr und 4 Uhr) und nicht mehr einschläft. Ich stille ihn dann und er schläft dann weiter bis ca. 6.30 Uhr und ist dann aber trotzdem satt bis ca 10.30 Uhr. Ins Bett geht er so ca. 19.30 Uhr. Macht dann vormittags und nachmittags noch ein kleines Schläfchen. Wird er nun nicht mehr richtig satt, weil er nachts früher aufwacht? Oder kann er einfach nicht mehr einschlafen? Abends trinkt er im Gegensatz zu morgens viel hektischer an der Brust.. Sollte ich jetzt eher abends die Brustmahlzeit ersetzen? Ich würde dann gern einen milchfreien Brei geben. Wäre dieser dann sättigender als die Brustmahlzeit? Oder kann ich auch nachmittags mit Obst weitermachen? Vielen Dank!
Frage vom 15.08.2006
die Einführung der Gemüsemahlzeit hat problemlos bei Ihnen geklappt. Normalerweise ist die zweite Beikost der Obst-Getreidebrei. Wenn Sie allerdings der Meinung sind, dass das nächtliche Aufwachen durch Hunger bedingt ist, könnten Sie abends auch einen milchfreien Brei füttern und dann noch nachstillen. Das ist vermutlich sättigender als eine reine Brustmahlzeit. Möglicherweise sättigt das Ihr Kind besser. Der Obstbrei am Nachmittag wäre dann die dritte Beikost. Letztlich ist die Einführung der Beikost immer ein bisschen auch Herumprobieren und schauen, wie es am besten läuft. Wenn Sie das nächtliche Stillen nicht sehr stört, können Sie natürlich auch als nächstes den Obstbrei einführen. Je gehaltvoller die Abendmahlzeit ist, desto wahrscheinlicher ist natürlich das längere Durchschlafen.
K. Lauffs
Antwort vom 15.08.2006