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Themenbereich: Risikoschwangerschaft

Muss meine Frau in der Klinik bleiben?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammenteam!

Ich sorge mich ein wenig um meine Frau bzw. um den von uns erwarteten neuen Erdenbürger.
Meine Frau befindet sich aktuell in der 25 SSW und wurde mit der Diagnose: Zervixinsuffizienz in der 22 SSW in das Krankenhaus eingewiesen. Tycolyse, Magnesium, strikte Bettruhe und das Legen eines Paessars, dann gelokerte Bettruhe sowie durchgeführte Lungenreife haben den Befund nach der letzten Untersuchung nicht besser werden lassen, trotz Liegen im Krankenhausbett. Aktuelle Zervixlänge 3,6 cm, davon 0,8 cm verschlossen und 1 cm Öffnung des Muttermundes. Die Ärzte wollen meine Frau am liebsten bis zur 28 KW dabehalten, was bedeutet, Weihnachten und ihren 30. Geburtstag im Krankenhaus, was sicherlich auch eine hohe psychische Belastung für meine Frau bedeutet. Ich möchte dagegen meine Frau nach Hause holen (auch da kann Sie liegen, hat die psychische Belastung nicht). Müssen wir wirklich in diesem Fall von einer drohenden Frühgeburt ausgehen, wie es die Ärzte fürchten? Können Sie aus der Ferne eine Empfehlung geben?

Vielen Dank

Christian

Frage vom 09.12.2008

Hallo, aus der ferne lässt sich leider wenig bis gar nichts beurteilen. Vor allem wäre es wichtig zu wissen, wie Ihre Frau dazu steht. Wenn sie zu Hause doch nur beunruhigt wäre und Schuldgefühle hätte, wäre es besser sie bleibt in der Klinik. Wenn sie entspannt ist und ein gutes Gefühl dafür hat, was ihr guttut und was nicht, dann wäre es auch möglich, dass sie zu Hause ist. Die Entscheidung muss sie selbst treffen. Sollte Ihre Frau nach Hause wollen, dann müssten Sie dafür sorgen, dass Weihnachten und an ihrem Geburtstag nicht allzu viel Trubel ist. Aus der Cervixlänge lässt sich nicht zu 100% vorhersagen, ob eine Frühgeburt droht. Die meisten Frühgeburten passieren ohne große Vorwarnzeit und viele Frauen mit verkürzter Zervix übertragen am Ende noch.
Reden Sie offen mit Ihrer Frau und geben Sie ihr zu verstehen, dass Sie sie unterstützen, egal welche Entscheidungen sie trifft. Nur sie kann entscheiden, was für sie die kleinere psychische Belastung ist.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika

Antwort vom 10.12.2008


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