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Themenbereich: Milchfluss & Milchbildung anregen

Nächster Schritt zur Steigerung der Milchmenge?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammen-Team!

Schön, dass es diese Seite gibt, denn ich bin mal wieder an einem Punkt angekommen, wo guter Rat teuer ist....

Meine Frage lautet: Wie sieht der nächste Schritt aus?

Was ist bisher geschehen:
Unser Sohn ist nun 4 Wochen alt, Geburtsgewicht 3860 bei 53 cm. Die Geburt war schwierig, aber auf natürlichem Wege ohne Hilfsmittel. Allerdings hatte ich abschließend eine Not-Op wg. Blutverlust (ca 1,5l bei HB 6,7). Ich habe zumdem eine Schilddrüsenunterfunktion, die aber behandelt wird und gut eingestellt ist. Der Junior hat ein extrem kurzes Zungenbändchen, was aber von 2 Hebammen und 2 Ärzten als nicht hinderlich beurteilt wird.

Da der Kleine bereits in der ersten Woche erheblich abgenommen hatte, wurde zugefüttert und leider steigerten sich die Zufütterungsmengen, obwohl ich den Kleinen bis zu 1-1,5 Std anlegte (schläft sehr schnell ein und genießt es, bei mir zu sein...).
Jetzt pumpe ich seit drei Tagen ausschließlich ab (alle drei Stunden) und komme auf eine Mennge zwischen 300 ml und 400 ml. Das reicht ihm allerdings nicht und er wird weiter zugefüttert.

Die Frage ist nun: Wie sieht der nächste Schritt aus? Ist es notwendig, die Milchmenge noch weiter zu steigern und wenn ja, wie? Und wie komme ich dazu, dass vielleicht das volle Stillen möglich wird?

Ich hoffe, dass ich verständlich formuliert habe und freue mich schon auf eine Antwort!!

Frage vom 12.06.2009

Hallo,
die beste Methode die Milchmenge zu steigern ist das Kind zu stillen. Unter dem Pumpen steigert sich die Milch nur in den seltensten Fällen, wenn überhaupt gelingt es eine bestimmte Menge aufrecht zu erhalten. Ich würde das Kind bei Bedarf, sprich wenn er Hunger hat, stillen. Solte er nach 1-2 h wieder Hunger anmelden ihn auch dann stillen. Ihr Körper erhält so die wichtige Information, dass Milch fehlt und kann diese Nachbilden. Dass kann er auch relativ schnell 2-3 Tage. Wichtig ist, dass Sie sich ausgewogen und vorallem regelmäßig ernähren, mindestens eine warme Mahlzeit am Tag muss sein. Die Trinkmenge sollte bei 1,5-2 Litern liegen. Ein Milchbildungstee wäre gut. Milchbildend wirkt, Fenchel. Ein Gemisch aus Fenchel- Kümmel- Anis schmeckt auch ganz gut. Malzbier regt an und macht die Milch auch gehaltvoll, genauso wie das gute Essen. Wenn er viel Milch durch die Flasche bekommt, wird er mit der Zeit immer weniger gerne an die Brust gehen, da dieses Trinken mehr erfordert und die Flasche eine bequeme Alternative fürs Kind ist. Zum Vollen stillen müssen Sie stillen und die Pumpe höchsten nach dem Stillen zum zusätzlichen Anregen benutzen. Das Stillen selbst sollte nicht mit zu langen Pausen ablaufen, Sie müssten darauf achten, dass er zwar Pausen machen darf ihn dann aber ermuntern weiter zu saugen. Zwanzig Minuten saugen ist eine ungefähre Richtlinie. Eineinhalb Stunden an der Brust ist zu lange und ich würde die Brust auch nicht zum Nuckeln überlassen. Ein zu kurzes Zungenbändchen kann ein Hinderniss darstelle, wenn Sie den Eindruck nicht loswerden, dass es daran liegt, würde ich das nochmal hinterfragen. Ziehen Sie sich ein paar Tage zurück und nehmen sich als Programmpunkt nur das Stillen vor , dann kann es durchaus klappen. Die Pumpe darf aber dann nur noch dem Notfall vorbehalten sein. Vielleicht kontaktieren Sie auch ihre Hebamme noch einmal, dass Sie das Anlegen und das Stillen nochmal mit Ihnen gemeinsam macht und Sie darin unterweisst, wie Sie Ihr Kind zum weitertrinken ermuntern können. Viel Erfolg. Judith

Antwort vom 13.06.2009


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