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Themenbereich: Kinderwunsch allgemein

Wie bekomme ich trotz Stillen wieder meine Periode?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Meine Tochter ist 10 Monate alt und wird noch oft gestillt (ca. 3 x täglich und 3-4 x nachts). Sie bekommt Beikost, mag aber immer nur ein paar Bissen und will dann gestillt werden. Flasche oder Schnuller hat sie seit ihrer Geburt vehement verweigert. Nun möchten wir an einem zweiten Kind "arbeiten" (bin 38 und beim 1. Kind hat's 4 Jahre gedauert...), aber durch das Stillen habe ich noch keine Periode bekommen - kann ich versuchen, einmal täglich für einige Stunden nicht zu stillen? Reicht das, wenn der Stillabstand einmal grösser ist, oder müsste generell zwischen allen Stillmahlzeiten immer mehrere Stunden sein? Und wie viele Stunden sollten zwischen dem Stillen liegen, damit der Zyklus wieder einsetzt?

Frage vom 07.05.2011

Hallo!
Es gibt leider keine konkrete Regel, um mit dem „Nicht-Stillen“ eine Blutung auszulösen. Der Körper einer jeden Mutter reagiert da anders und braucht unterschiedlich Zeit. Die Erfahrung zeigt, das einerseits die Länge der Stillmahlzeiten insgesamt über 24 Stunden hinweg (sprich wieviel Stunden) und auch die Häufigkeit des Stillens (und in manchen Populationen hatte insbesondere das nächtliche Stillen einen Einfluss) das Eintreten eines regelmässigen Zyklusses verhindern kann. Ein Veränderung scheint am ehestens auszulösen zu sein, wenn Sie eine abrupte Veränderung im Stillverhalten vornehmen, sprich eine übliche Stillmahlzeit auf einmal weglassen oder die Stillmahlzeiten deutlich verkürzen (evtl. insbesondere die Nachtmahlzeiten). Wenn Sie sich das vorstellen können, bedenken Sie bitte gleichzeitig, welchen Einflus eine abrupte Verhaltensänderung auf Ihr Kind und Sie haben könnte. Insgesamt spricht übrigens nichts dagegen, Ihren Körper auf monatliche Veränderungen zu betrachten (sprich Temperatur- und Schleimveränderungen). Das bringt Sie intensiv in Kontakt mit der natürlichen Seite und kann sehr wohl Aufschluss geben über Ihr körperliches Wohlbefinden und Zeichen der Fruchtbarkeit. Und ansonsten empfehle ich Ihnen: „arbeiten“ Sie doch einfach trotzdem, aber ohne Hochdruck! Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 10.05.2011


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