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Themenbereich: Ernährung in der Schwangerschaft

Nahrungsergänzungsmittel in der Schwangerschaft?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,

Kompliment fuer diese Seite! Ich konnte schon viele hilfreiche Informationen finden!

Trotzdem moechte ich jetzt gern wissen, wie notwendig Nahrungsergaenzungsmittel fuer mich sind.
Ich (30 Jahre, 152cm, 49kg, 11.SSW) lebe in Suedkorea habe mich vor der Schwangerschaft ausgewogen ernaehrt (Balaststoffreich, viel Obst und Gemuese, oft Fisch, wenig Fleisch). Das ging auch am Anfang der SS noch gut, die Geruchsempfindlichkeit und ein sensibler Magen haben das aber in den letzten ca. 6 Wochen stark eingeschraenkt. Ich kann nichts essen, was auch nur von weitem nach Fisch riecht, Salat geht auch gar nicht und insgesamt konnte ich nicht viel essen, weil mir mit vollem Magen gleich schlecht war. Uebergeben hab ich mich zum Glueck aber nur zweimal.
Zum Fruehstueck gibts Cornflakes mit Sojamilch, mittags und abends meistens Reis mit verschiedenen Eintoepfen aber auch mal Pizza oder Pasta, und nachmittags esse ich einen Teller Obst mit Joghurt. Beim Trinken schaffe ich hoechstens 1,9L am Tag, mehr krieg ich nicht rein, ohne dass mir schlecht ist.
Ich nehme ausserdem taeglich reine Folsaeure (400mmg) und ab und zu stattdessen eine halbe Elevit (das sind dann ja auch 400mmg Folsaeure). Jod ist da allerdings nicht enthalten, da ich ja dachte, dass ich mit Fisch schon genug Job aufnehme. Meine Schilddruese wurde vor der SS ueberprueft und arbeitet gut. Die Aerzte hier widersprechen sich: eine sagt, ich soll Vitamine nehmen, die andere sagt, ich soll das nicht machen, sondern besser ausgewogen essen.
Kann mein Koerper die verminderte Aufnahme von Mineralstoffen und Spurenelementen ausgleichen, solange mein Magen noch so sensibel reagiert? Oder soll ich die reine Folsaeure besser durch ein Kombipraeperat mit Jod ersetzen, bis ich wieder Fisch essen kann? Und wie ist das, wenn man keine Milchprodukte mag? Braucht man dann auch Nahrungsergaenzungsmittel wie das Elevit?
Ich moechte kuenstliche Ergaenzungsmittel gerne vermeiden, mache mir aber Sorgen wegen einer moeglichen Unterversorgung des Babies, weil ich momentan so schlecht esse.

Vielen Dank fuer Ihre Hilfe!

Frage vom 23.05.2012

Eigentlich bin ich auch der Meinung, dass eine ausgewogene Ernährung ausreicht (von der Folsäure in der Frühschw. mal abgesehen). In wie weit in Südkorea die Lebensmittel und das Trinkwasser mit Jod angereichert sind wie das hier der Fall ist, weiß ich nicht, das können Sie aber sicher vor Ort in Erfahrung bringen. Solange Ihr Magen empfindlich reagiert ist gut möglich, dass er auch auf die Tabletten/ Kapseln reagieren würde und die Übelkeit sich verstärkt od auch Erbrechen fördert. Meine Empfehlung ist, weiter zu versuchen, über die "normale" Nahrung wie Gemüse und Obst, Getreideprodukte und Reis, Hülsenfrüchte, Nüsse, Fisch (sobald Sie wieder mögen) und Fleisch eine Ausgewogenheit zu erreichen und da Sie sich sehr bewusst ernähren denke ich, dass Ihnen das gut gelingen wird. Hier ist üblich, dass immer wieder der Hb-Wert kontrolliert wird, der über die Eisenversorgung Auskunft gibt, denn der Eisenmangel ist bei einer fleischarmen Ernährung in der Schw. evtl zu erwarten und auszugleichen. Dafür kann ich Kräuterblutsaft empfehlen (habe allerdings keine Ahnung ob es das in Südkorea gibt!). Ich wünsche Ihnen alles Gute und vielen Dank für Ihr Lob!

Antwort vom 25.05.2012


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