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Themenbereich: Geburt allgemein

Wie soll ich mich entscheiden?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich bin in der 36. SSW und selbst Medzinierin mit dem Schwerpunkt Geburtsmedizin. Ich lebe aktuell und arbeitete in einem Entwicklungsland. Da ich seit 10 Wochen vorzeitige Wehen mit offenem Muttermund habe und unter den Nebenwirkungen der Medikamente leide, (hier gibt es nicht so eine große Auswahl) bin ich körperlich und seelisch sehr schwach geworden. Der dominierende Gedanke ist, dass ich endlich wieder meinen Körper kontrollieren möchte und aus dem Bett raus will, erst dann kommt die Freude auf das Kind, ... wieder ein normaler Mensch sein. Ich würde gerne einen Rat bekommen, wie ich mich besser entspannen kann.
Ein anderer Aspekt ist, dass ich wirklich Angst vor der Geburt habe. Ich habe selbst viele Geburten hier begleitet. Leider herrscht hier ein anderes sehr patriarchales Regime, völlig anders als in Deutschland. Und da ich beide Welten kenne, sehe ich die Mängel und Missstände noch viel extremer und fühle mich sehr ausgeliefert, Auch wegen der vielen Wehenhemmung ist nun ein Kaiserschnitt im Gespräch, und ich bin mir wirklich unsicher, welche Entscheidung ich letztendlich treffen soll. Damit würde ich zwar die reglementierte Geburt vermeiden, aber hätte dann danach die Probleme und wäre wieder im Bett.
Ich freue mich über eine Rat von Ihnen.
Danke

Frage vom 28.06.2012

Leider kann ich Sie aus der Ferne da nicht wirklich beraten. Ich kenn die Verhältnisse nicht, da wo Sie leben und weiß keine Einzelheiten über Ihre Schwangerschaftsproblematik. Ich kann auch nicht beurteilen, warum bei Ihnen der Kaiserschnitt zur Diskussion steht. Aber wenn Sie selbst schon Geburten begleitet haben, dann wissen Sie, dass eine Gebärende all ihre Kraft braucht, um sich aufs Gebären zu konzentrieren und nicht unter Wehen in der Lage ist, sich gegen geburtshilfliche Reglements zur Wehr zu setzen. Unter diesem Aspekt sollten Sie überlegen, mit welchem Geburtsweg Sie sich eher anfreunden können: mit dem natürlichen, bei dem Sie evtl Probleme mit dem geburtshilflichen Management haben oder mit dem geplanten Kaiserschnitt, bei dem Sie hinterher ein paar Tage brauchen werden, bis Sie wieder auf den Füßen sind. Versuchen Sie auch zu überlegen, wie es Ihnen im Nachhinein gehen wird mit dem einen od anderen Geburtsweg: an welchem haben Sie und Ihr Baby evtl länger zu "knabbern" oder welchen können Sie vermutlich besser verarbeiten? Wenn es irgendjemanden gibt, mit der/ dem Sie darüber reden können., sollten Sie das tun, denn oft klärt sich manches schon damit, dass Sie versuchen müssen es in Worte zu fassen. Ich wünsche Ihnen eine gute Entscheidung!

Antwort vom 01.07.2012


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