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Themenbereich: Abpumpen

statt Abpumpen an der Brust stillen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Guten Abend,

Ich habe ein großes stillproblem und hoffe sehr auf Hilfe. Und zwar habe ich leider zu unvorteilhafte Nippel, sodass mein Sohn es seit der Geburt verweigert hat an meiner Brust zu saugen, leider. Mir persönlich ist es aber sehr wichtig, dass er trotz dessen Muttermilch bekommt! Egal wie, hauptsache er bekommt sie. Aus diesem Grund habe ich mir eine elektronische Milch pumpe ausgeliehen und pumpe fleissig seit fast drei Monaten ab. Am Anfang lief es bestens (300 ml in 10-15 min.)und ich bin fast immer ausgelaufen. Meine brüste habent totalv viel produziert und ich war überglücklich. Mittlerweile ist es bedauerlicherweise nicht mehr so (Ca 100 ml, 20 min.) pro pump Gang und das deprimiert mich sehr. Auch zährt es mittlerweile an mir das ich immer pumpen muss und es nicht auch genießen kann, dass er an meiner Brust saugt..Ich möchtem meinem kleinen sehr gerne weiterhin Muttermilch geben und weiß nicht mehr weiter, da erstens die Milchbildung deutlich zurück geht und er schwierigkeiten hat an meiner Brust zu saugen, da wie erwähnt meine nippel für ihn wahrscheinlich zu unvorteilhaft sind. Was kann ich tun das er doch die Brust akzeptiert? Und auch um die Milchproduktion anzukurbeln? Bitte helfen Sie mir..

Frage vom 05.11.2015

Hallo!
Das Alter von drei Monaten ist ein guter Zeitpunkt in der Entwicklung eines Säuglings, um es noch einmal vermehrt zu versuchen, das Kind an die Brust zu bekommen. Da Sie nicht erwähnen, welche Nippelform Sie haben, empfehle ich Ihnen die persönliche Beratung einer Stillberaterin und/ oder das Aufsuchen eines Stilltreffs mit fachlicher Begleitung. Nur so lässt sich abschätzen, welche Hilfe konkret nötig ist (zum Beispiel beim Anlegen) oder ob es ein notwendiges Hilfsmittel gibt, das Sie unterstützen kann. Sie schreiben nicht, wie oft Sie pumpen bzw. wie viel Milch Sie insgesamt über 24h hinweg gewinnen und welche Menge Ihr Sohn genau trinkt. Die Milchgewinnung nur durch das Pumpen macht es immer auch notwendig, die Wachstumsschübe des Kindes zu imitieren . Das bedeutet, dass es zu wiederkehrenden Zeiten notwendig ist, dass Sie in kürzeren Abständen abpumpen, sprich die Häufigkeit erhöhen. Diese Maßnahme und evtl. die Einnahme von sog. milchbildungsfördernden Mitteln (wie diverse Tees, Bockshornkleesamen, Schüsslersalze o.a.) helfen die Milchbildung zu stabilisieren, insbesondere, wenn Sie von Geburt an eine ausreichende Milchproduktion hatten. Bitte prüfen Sie dennoch mit einer Fachperson, ob Sie beeinflussende Medikamente nehmen, die zu einer Verringerung der Milchbildung geführt haben können. Für stillende Mütter wird oft der dritte bzw. vierte Lebensmonat des Säuglings als besonders zehrend erlebt, Ihnen geht das also nicht anders. Das bedeutet, dass es empfehlenswert ist, dass Sie nochmals Ihre Ernährung anschauen auf Vielseitigkeit und ausreichende, geregelte Mengen. Sie brauchen evtl. mehr an Vitaminen (z.B. Vit.B, D und C), Mineralstoffen (z.B. Mg, Zink, Calcium) und ausreichend Proteine und Kohlenhydrate. Sorgen Sie gut für sich und evtl. können Sie sich schon wieder einen neuen "alten" Freiraum zurückerobern nach den letzten Monaten der intensiven Mamabegleitung. Es ist sehr verständlich, dass Sie nur zu gern Ihren Sohn direkt an der Brust nähren wollen, aber um die richtigen Empfehlungen für einen Neustart zu geben es ist wichtig und hilfreich, Ihre ganze Anfangsgeschichte zu kennen. Es ist per mail nicht nachzuvollziehen, wie und warum genau Ihr Sohn mit der Form Ihrer Brustwarzen nicht zurechtkommen sollte. Es ist noch nicht zu spät, um Hilfe vor Ort heranzuholen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 07.11.2015


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